Verbeamtung trotz Brustverkleinerung - Operation

    Hallo,


    ich habe mir vor ca. 1,5 Jahren, kurz bevor mein Ref anfing, die Brüsten verkleinern lassen. Als Mann hat mich die Gynäkomastie etwas gestört. Ich musste dafür zum Internisten und Urologen. Seit der OP war ich dort nicht mehr.


    Ich hatte keinerlei Probleme nach der OP und habe gleich danach sogar mehrere Stunden in der Woche als Vertretungslehrer gearbeitet. Narben habe ich ebenso keine. Es war insgesamt ein invasibler Eingriff unter lokaler Betäubung (wollte keine Vollnarkose).


    Nun zur eigentlichen Frage: Könnte es durch die OP zu Schwierigkeiten kommen, wenn ich zum Amtsarzt gehe? Nach OPs wird ja immer gefragt.


    Ich weiß, dass man da keine valide Antwort geben kann, da alles eigentlich auf den Einzelfall ankommt, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung.


    Danke für eure Antworten.


    Gruß


    René

    Zitat von Rene&J

    Könnte es durch die OP zu Schwierigkeiten kommen, wenn ich zum Amtsarzt gehe?

    Ich denke, das kommt auf das Bundesland an, kann mich aber auch täuschen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    Nach geltender Rechtssprechung muss der Amtsarzt feststellen - und nachweisen -, dass mit erhöhter Wahrscheinlichkeit das Pensionsalter nicht erreicht wird, damit die Verbeamtung verweigert werden kann.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Eingriff, wie du ihn hier beschreibst, auf eine physische oder psychische Beeinträchtigung hinweist, die ein Erreichen des Pensionsalters unwahrscheinlich macht.

    Ich glaube also, dass du dir keine Sorgen machen musst.

    Zitat von WillG

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Eingriff, wie du ihn hier beschreibst, auf eine physische oder psychische Beeinträchtigung hinweist, die ein Erreichen des Pensionsalters unwahrscheinlich macht.

    Ich glaube also, dass du dir keine Sorgen machen musst.

    Danke für deine Antwort. Naja, zum Psychologen bin ich auch drei Jahre gegangen, während des Studiums, aber nicht wegen der Gynäkomastie, sondern aufgrund familiärer Probleme. Hab mein Studium trotzdem in der Regelstudienzeit geschafft, inkl. Ehrenamtliche Arbeit, Sprachkurse, 5 Praktika (1x 4 Monate, 3x 3 Monate, 1x 2 Wochen) und sogar noch einer Weiterbildung. Ref hatte ich bisher auch keinen Fehltag, warum auch. Die Diagnose war damals Zwangsgedanken und leichte Persönlichkeitsstörung (bin Perfektionist, aber nur zu mir selbst). Bin seit 2 Jahren gesund, sodass mein Psychologe mir ans Herz legte, die Therapie langsam zu beenden, da ihm nach dem Studium auffiel, dass ich keine bzw. Immer weniger Symptome zeigte...

    Zitat von Rene&J

    Nun zur eigentlichen Frage: Könnte es durch die OP zu Schwierigkeiten kommen, wenn ich zum Amtsarzt gehe? Nach OPs wird ja immer gefragt.

    Also es wäre nur ein Problem, wenn du dadurch eine gesundheitliche Vorschädigung hättest, die zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Dienst führt. Wenn aber alles gut verheilt ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dir hier ein Strick drauß gedreht wird.

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