Nachdem bei einer Referendarin an meiner Schule die Äußerung des AKO, dass sie nach dem Referendariat ihre Promotion fortsetzen will, zu einem mürrischen "Na, DANN sind ja mal gespannt!" geführt hat, halte ich es fast für sinnvoll, einen Titel wegzulassen. Eine Freundin meinte aber, dass man den Titel angeben MUSS, weil es angeblich Teil des Namens ist. Wisst ihr mehr darüber?
MUSS der Titel bei der UPP angeben werden?
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Aktenklammer schrieb am 03.10.2005 18:53:
Nachdem bei einer Referendarin an meiner Schule die Äußerung des AKO, dass sie nach dem Referendariat ihre Promotion fortsetzen will, zu einem mürrischen "Na, DANN sind ja mal gespannt!" geführt hat, halte ich es fast für sinnvoll, einen Titel wegzulassen. Eine Freundin meinte aber, dass man den Titel angeben MUSS, weil es angeblich Teil des Namens ist. Wisst ihr mehr darüber?Also das wäre ja schon ein starkes Stück, wenn sich eine Prüfungskommission von dem Doktortitel beeinflussen ließe. Schreib ihn dazu - dann kannst Du nichts falsch machen. Es gab mehrere Doktoren in unserem Jahrgang, die das problemlos gepackt haben...
Gruß
Bolzbold -
kenne auch nen privatdozenten, der das ref. gemacht hat und der gab seine titel an. kommt wohl eher darauf an, wie man mit dem titel umgeht...
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Ich möchte ihn lieber weglassen, wenn das geht. Das klingt auch so doof. Ich bin aber immer noch nicht ganz schlau, ob das nun Teil des Namens ist, oder nicht? Ich muss mal surfen ...
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Der Titel ist kein Namensbestandteil und kann jederzeit weggelassen werden:
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Das Gleiche sagt der alt-ehrwürdige Brockhaus - zumindest für Deutschland.
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Gut, dann weiß ich mehr. Sehr interessanter Artikel.
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Warum bist du denn nicht stolz auf deinen Titel? Den hast du doch nicht so bekommen, da steckt doch eine Menge harter Arbeit drin. Du solltest stolz auf deine Arbeit sein. Ich finde die Äußerung des AKO ehr beschäment, beurteilt er auch Bücher nach dem Titel oder dem Einband????? Es steckt doch eine Menge dahinter, ich glaube er ist "neidisch" leider.
Gruß LAA anja -
Hallo Anja,
es war die Prüfungskommission, die so seltsam reagiert hat, nicht der AKO.
Das mit der Nennung des Titels ist eine heikle Sache - vielleicht auch nur an meiner Schule. Durch meinen Lebenslauf kam es an die Schulleitung (vier Jahre Lücke wäre ein wenig viel ...)
Als es dann bei den Lehrern landete, führte die eine Hälfte mir jeden Fehler auf die Unizeit zurück, die andere Hälfte hat geschwiegen, die Schüler haben gefragt, warum ich es nicht gesagt hätte, dann hätte ich doch einen anderen Stand gehabt.
Ich lasse es also. -
Zitat
LAA anja schrieb am 05.10.2005 03:09:
Warum bist du denn nicht stolz auf deinen Titel? Den hast du doch nicht so bekommen, da steckt doch eine Menge harter Arbeit drin. Du solltest stolz auf deine Arbeit sein. Ich finde die Äußerung des AKO ehr beschäment, beurteilt er auch Bücher nach dem Titel oder dem Einband????? Es steckt doch eine Menge dahinter, ich glaube er ist "neidisch" leider.Also, ich weiß nicht... ich finde es recht albern, wenn man ostentativ einen Doktortitel vor sich herträgt.
Ob der Titel auf ein Artikulationsschema gehört, ist eine andere Sache, immerhin ist das ein offizieller Kontext. Wenn sich Seminarleiter oder Prüfer einen Titel tragen hat sich die Frage erledigt: aus Gründen der Höflichkeit ist deren Titel zu erwähnen, aus Gründen der Vollständigkeit dann der eigene.
Nele
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