Mit dem Rad zur Schule: Motivier- und Selbstbeweihräucherungs (bzw. Selbstkasteiungs-) Thread

  • Noch heißer: Schulort einfach näher zum Wohnort verlagern... Hat bei mir vor 11 Jahren gklappt und hat meine Lebensqualität sehr verbessert. Sogar das Fahrrad beibt im Keller, ich kann zu Fuß gehen.

    Oder Schul- UND Wohnort verlagern. ;)


    Ich geb Dir aber absolut recht: meine Lebensqualität hat sich ebenfalls deutlich verbessert, da ich nun locker 1 Stunde täglich spare und die Bewegung tut mir auch gut und macht den Kopf frei.

    Im nächsten Schritt schaffe ich das Auto ganz ab, in der Stadt brauche ich es eigentlich nicht.

  • Im nächsten Schritt schaffe ich das Auto ganz ab, in der Stadt brauche ich es eigentlich nicht.

    Das war auch der Grund für meine "Verwirrung".


    Dieses Verhalten "Ich lebe in der Innenstadt, bin zu geizig (Sorry) für einen Garagenplatz, behalte aber mein Auto und lasse es aber stehen, weil dann der gute Parkplatz weg ist" ist halt absurd.


    Ich kannte diese Gedanken selbst als ich mit Auto in der Innenstadt wohnte. Jetzt wohne ich ohne Auto am Stadtrand mit Garage 😂

  • Das war auch der Grund für meine "Verwirrung".


    Dieses Verhalten "Ich lebe in der Innenstadt, bin zu geizig (Sorry) für einen Garagenplatz, behalte aber mein Auto und lasse es aber stehen, weil dann der gute Parkplatz weg ist" ist halt absurd.


    Ich kannte diese Gedanken selbst als ich mit Auto in der Innenstadt wohnte. Jetzt wohne ich ohne Auto am Stadtrand mit Garage 😂

    Ach so, da hast Du natürlich recht.

    Ich wohne schon auch eher am Stadtrand, aber Parkplätze sind hier trotzdem rar, die ÖPNV Anbindung ist aber gut.

    Ich hab das Auto nur noch, weil ich wöchentlich meine Kinder zu meinem Ex ins Outback bringen muss und da noch keine bessere Lösung gefunden habe (dort gibts nämlich überhaupt keine sinnvolle ÖPNV Anbindung). Ich selbst nutze nur noch ÖPNV, Fahrrad und Elektroroller. Ich informiere mich aktuell, wie es mit Car Sharing als Alternative aussieht, dann erübrigt sich das eigene Auto trotz Kinderbring- und holdiensten.

  • Oder Schul- UND Wohnort verlagern. ;)

    Wenn du wie pepe in Aachen wohnen würdest, würdest du das selbst nach dreimaliger Überlegung nicht anstreben.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Und denke mal wieder drüber nach, dass zum Pendeln (nur zum Pendeln) ein E-Bike vielleicht doch nett wäre. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit würde ich um etwa 35% erhöhen. Die Fahrtdauer würde von 1:40 auf 1:10 sinken.

    Ist es bei dir so bergig? Oder musst du ständig nach Ampeln/Kreuzungen neu anfahren? Ein normales E-Bike unterstützt doch nur bis 25km/h. Ich hätte jetzt erwartet, dass deine Durchschnittsgeschwindigkeit eh höher liegt und dann gewinnt man mit einem E-Bike ja nichts.

  • Ist es bei dir so bergig? Oder musst du ständig nach Ampeln/Kreuzungen neu anfahren? Ein normales E-Bike unterstützt doch nur bis 25km/h. Ich hätte jetzt erwartet, dass deine Durchschnittsgeschwindigkeit eh höher liegt und dann gewinnt man mit einem E-Bike ja nichts.

    Es gibt auch E-Bikes (die "richtigen" - die einfachen heißen Pedelecs), die bis 40 km/h unterstützen. Vor allem aber spart man die eigene Energie und kommt nicht verschwitzt und ausgepowert an. Ich habe mit dem Rad erheblich weniger Ampeln als mit dem Auto, weil ich ganz andere Strecken fahre.


    Die wirtschaftlichen Erwägungen sind tatsächlich eher zweitrangig, wenn man das Auto schon vor der Tür stehen hat. Zumal, ich schrieb es oben, so ein Rad muss gewartet werden, komplizierter und teurer. Aber man spart ja tatsächlich eine Menge Sprit und Auspuffgase, hat mehr Bewegung an der frischen Luft und es macht überhaupt viel mehr Spaß. Und wenn ich dann doch mal das Auto nehme, genieße ich auch das viel mehr. Ich kann die Fahrzeit mit dem Rad besser planen, weil es keine Staus gibt.


    Frosch, du schriebst, du holst dein Fahrrad aus dem Keller. Kannst du denn ein E-Bike abstellen und laden? Das hat bei uns einiges an Vorarbeit erfordert. Jetzt haben wir einen Bikeport mit Stromanschluss und sind sehr glücklich mit den beiden Pedelecs darin.

  • Den deutlich kürzeren Arbeitsweg kann ich jetzt ohnehin ohne großartigen Zeitverlust im Vergleich zum Auto nach Belieben mit Fahrrad/Roller/zu Fuß/mit dem Bobby Car zurücklegen.

    Ich könnte auch noch mit dem Schlitten. Haben meine Kinder früher gemacht, aber es schneit ja kaum noch.

  • Ok, mit dem Schlitten wär's bei mir echt schwierig. Ohne Schnee und ohne Gefälle.

    Du brauchst halt jemanden, der dich zieht. Geht mit genug Muskelkraft auch ohne Gefälle und ohne Schnee. Schlag das doch mal deiner Klasse vor, die sollen dich abholen und zur Schule ziehen. Frühsport hat schließlich noch keinem geschadet. :top:

  • Du brauchst halt jemanden, der dich zieht. Geht mit genug Muskelkraft auch ohne Gefälle und ohne Schnee. Schlag das doch mal deiner Klasse vor, die sollen dich abholen und zur Schule ziehen. Frühsport hat schließlich noch keinem geschadet. :top:

    Oder du musst endlich den drehbaren Abhang erfinden, dass hatte einer der Jungs aus Bullerbü schon vor 60 Jahren vor.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

    • Offizieller Beitrag

    s gibt auch E-Bikes (die "richtigen" - die einfachen heißen Pedelecs), die bis 40 km/h unterstützen. Vor allem aber spart man die eigene Energie und kommt nicht verschwitzt und ausgepowert an. Ich habe mit dem Rad erheblich weniger Ampeln als mit dem Auto, weil ich ganz andere Strecken fahre.


    Die wirtschaftlichen Erwägungen sind tatsächlich eher zweitrangig, wenn man das Auto schon vor der Tür stehen hat. Zumal, ich schrieb es oben, so ein Rad muss gewartet werden, komplizierter und teurer. Aber man spart ja tatsächlich eine Menge Sprit und Auspuffgase, hat mehr Bewegung an der frischen Luft und es macht überhaupt viel mehr Spaß. Und wenn ich dann doch mal das Auto nehme, genieße ich auch das viel mehr. Ich kann die Fahrzeit mit dem Rad besser planen, weil es keine Staus gibt.


    Frosch, du schriebst, du holst dein Fahrrad aus dem Keller. Kannst du denn ein E-Bike abstellen und laden? Das hat bei uns einiges an Vorarbeit erfordert. Jetzt haben wir einen Bikeport mit Stromanschluss und sind sehr glücklich mit den beiden Pedelecs darin.

    So ein 40 km/h-Ding wäre auch nett, wenn ich denn über meinen Schatten springen kann.


    Bzgl. der wirtschaftlichen Erwägung. Klar, die Fix-Kosten laufen weiter. Aber die variablen Kosten (nennt man das so?) fallen ja weg. Und wie du sagst: es wird jede Menge weniger aus dem Auspuff gestoßen.

    Ich fahre in einer normalen Schulwoche maximal 500 km Auto - davon entfallen 430 km auf Schulweg und Hobby. 430 km die ich endlich einmal über 30 Wochen einsparen möchte. Die restlichen 70 lassen sich wahrscheinlich auch zum Großteil einsparen, wenn ich es drauf anlege.


    Keller: der "Keller" bei uns ist ebenerdig und Lademöglichkeit wäre vorhanden.

    Aber dieser Bikeport interessiert mich. Hast du da mal einen Link?


    Gibt doch Dienst E-Bikes....

    In NRW leider nicht. Wobei ich mal irgendwo gelesen habe, dass sich Dienst-E-Bikes weder für den Arbeitgeber noch den Arbeitnehmer finanziell lohnen würden.

    Ist es bei dir so bergig? Oder musst du ständig nach Ampeln/Kreuzungen neu anfahren? Ein normales E-Bike unterstützt doch nur bis 25km/h. Ich hätte jetzt erwartet, dass deine Durchschnittsgeschwindigkeit eh höher liegt und dann gewinnt man mit einem E-Bike ja nichts.

    Geht so. Osten von NRW halt. 2 Lange, recht gemäßigte Steigungen von 5 und von 14 km Länge. Aber meine normale Reisegeschwindigkeit auf gerade Strecke von 20 - 23 km/h schaffe ich da nicht. Liege da immer so bei 14/15 bzw. 17/18 km/h. Es würde sich also schon auswirken, denke ich.

    • Offizieller Beitrag

    Das wäre mir als Fahrrad vermutlich zu schnell, wenn auch nur die geringste Gefahr besteht, dass Fußgänger, andere Fahrzeuge oder Tiere auf meinen Weg treten, fahren bzw. springen können.

    Das ist die Kehrseite der Medaille. Meine Frau hätte dann wahrscheinlich auch Angst um mich.


    Ich habe mal grob überschlagen - etwa 10 km des Weges würden sich für Geschwindigkeiten jenseits der 25 km/h eignen. Dann würde ich insgesamt ca. eine Stunde brauchen. 10 Minuten schneller als mit einem 25 km/h-Gerät. Da lohnt sich der Mehr-Aufwand des schnellen nicht.


    Also: richtiges, schnelles E-Bike

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