Übrigens mal eine Anmerkung zum Thema „gefährliche Landstraßen“: Radfahrer verunglücken innerorts und dort meist auf Kreuzungen oder in diversen klassischen Situationen (Tür auf, Radler kann nicht ausweichen). Dass ein zu knapp überholender Autofahrer den Radler vom Rad holt, ist eine (vor allem für ungeübte Radfahrer) naheliegende Gefahr, die aber eher subjektivem Empfinden geschuldet ist.
Mit dem Rad zur Schule: Motivier- und Selbstbeweihräucherungs (bzw. Selbstkasteiungs-) Thread
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Das Problem ist, dass der Weg "steil" bergab geht und ich fast nur bremsen muss, um überhaupt gut fahren zu können (ich denke, andre stellen sich da nicht so an), ich hab immer Angst, dass es mich aus der Spur wirft oder ist es nicht "derbremsen" kann, also zu schnell werde. Und da befürchte ich beim Ebike mehr, weil ich ja schneller bin... Es ist ein Waldweg, der dick bis megadick voll Split ist und in der Mitte hoch und zu den Rändern abfallend, da kann ich irgendwie ganz schlecht bergab fahren. Oder ich stell mich halt einfach an, ich weiß es nicht.
Deine Erfahrungen?
Absolut berechtigte Bedenken. Ich fahre mit dem E-Bike auch deutlich lieber bergauf als bergab. Auf Split, Kiesel, Sand etc. ganz ungern.
Das muss man üben. Die schweren Unfälle mit E-Bikes kommen nicht von ungefähr. Die Dinger sind schwer und man muss deutlich mehr Kraft und Koordination aufwenden, um die Balance zu halten. Das ist wirklich nichts für Leute, die seit Jahrzehnten auf keinem Zweirad gesessen haben. Aber dafür gibt es ja auch schon Kurse.
Als ich einmal vom elektrischen auf das normale Rad umstieg, habe ich mich langgemacht, weil es so ganz anders reagiert. War nicht schlimm, aber lehrreich.
Man kann auch mit dem E-Bike vorsichtig und so langsam wie man mag fahren. Ich fahre meist wirklich nur in moderatem Tempo, neulich war mir mal sehr windig zumute, da hatte ich fast 40 Sachen drauf, bergab, das war mir definitiv zu schnell.
Ausprobieren hilft. Bei mir hat es mit dem E-Bike auf Anhieb gefunkt und es macht Riesenspaß. Seit bald fünf Jahren schon. Inzwischen sind die Räder wohl auch etwas graziler.
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Wer mit dem Rad fährt, sollte auf ausreichende Beleuchtung achten, das wollte ich mal loswerden. Zumindest in der dunklen nebligen Jahreszeit.
Auch bei Tageslicht immer auffällig kleiden, wirklich ganz wichtig!!! Am besten eine Warnweste tragen. Sollte sich ja auch schon rumgesprochen haben.
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neulich war mir mal sehr windig zumute, da hatte ich fast 40 Sachen drauf, bergab, das war mir definitiv zu schnell.
Als junger Wilder bin ich mal auf dem Rennrad geblitzt worden… 95 km/h (damals hätte ich gesagt „95 Sachen“). Der Anschiss von den Herren in Grün hatte sich gewaschen. Es ging allerdings auf nagelneuer, glatter Fahrbahn deutlich, aber nicht zu stark bergab. Fuhr sich sehr angenehm, ich hätte maximal auf 50 getippt. Fahren durfte man dort übrigens 70.
Heute würde ich mich das nicht mehr trauen.
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Aus diversen Gründen gestern und heute wieder nicht gefahren.
Dafür gerade eine "Wiedergutmachrunde. 50 km in 2:17. 22 km/h Schnitt. Bin zufrieden.
Morgen dann mal der Kampf gegen den inneren Schweinehund.
bzgl. E-Bike: ich habe kürzlich mal auf einem Minimal-Ebike gesessen. keine 14 Kilo hatte das. Ich fand es wackelig (obwohl mein Rad auch 14 Kilo wiegt.)
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Guten Morgen,
also bei diesen sommerlichen Wetteraussichten freue ich mich, gleich loszuradeln! Wenn es richtig kalt ist (und dunkel), ist der Schweinehund viel größer.
Gute Fahrt!
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Bin an der Schule 1:30 für 28 km. Passt. Wetter war gut, Stimmung war gut, nur etwas zu spät aufgestanden.
Morgen dann früher aufstehen und gemütlicher fahren.
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Eine gute Motivation kann auch Stadtradeln sein (https://www.stadtradeln.de/home), muss man schauen, wann die eigene Kommune teilnimmt.
Und von der AOK gab es auch immer mal wieder #MdRzA Aktionen.
Ich freue mich drauf, bald wieder mehr auf dem Rad zu sitzen, aber zuerst muss ein Umzug gewuppt werden.
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muss man schauen, wann die eigene Kommune teilnimmt.
Sorry, aber das ist nun wirklich Kappes. Ich muss doch nicht warten, bis ich von öffentlichen Verwaltungseinheiten aufgerufen werde. Und dann soll ich mich noch anmelden. Wozu?
Das ist doch ’ne reine Marketing-Nummer, damit sich die Kommunen ein Öko-Engagement vorlügen können.
In der Zeit, in der X und Y sich damit beschäftigen, ist Z schon die halbe Strecke zur Arbeit (oder sonst wo hin) geradelt.
So geht dieser ganze Thread. Anstatt etwas zu tun, wird darüber philosophiert, wie man es tun könnte.
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Nicht jeder ist so eine harte Hündin wie du. Für Unentschlossene ist das doch eine gute Aktion.
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Wenn da nun für Hamburg steht, dass die Aktion im September startet (und im September endet), inwiefern hilft das denn nun den Hamburgerinnen sich zu entschließen? Oder ist das eher die Anregung zu weiterer Prokrastination?
Hündin wie du.
Eine solche bin ich auch nicht. Mäßige dich doch mal ein Bisschen. Wie wär’s mal ohne Beleidigungen?
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Eine solche bin ich auch nicht. Mäßige dich doch mal ein Bisschen. Wie wär’s mal ohne Beleidigungen?
Du kennst die Metapher des "harten Hundes" sicherlich. Vor diesem Hintergrund mag man vielleicht die gegenderte Version als Provokation erachten, aber eine Beleidigung kann ich darin nicht erkennen.
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Du kennst die Metapher des "harten Hundes" sicherlich. Vor diesem Hintergrund mag man vielleicht die gegenderte Version als Provokation erachten, aber eine Beleidigung kann ich darin nicht erkennen.
Ich möchte auch metaphorisch nicht so bezeichnet werden. Ich bin halt ein Mensch. Damit ist das schon fertig.
Du kannst dich gerne mit anderen Nutzerinnen verabreden und ihr könnt euch gegenseitig mit Tier-Metaphern belegen. Deswegen könnt ihr nicht verlangen, dass ich so etwas erdulde.
Die Implikation, dass es besonderer Härte bedarf, um sich morgens aufs Fahrrad zu setzen, halte ich ebenfalls für übertrieben.
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Aber nochmal zur Sache. Was machen den nun die Hamburgerinnen?
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Autofahrer möchten nicht von dir als Autistin bezeichnet werden. Männliche schon gar nicht. Ob die Hamburger im September oder früher radeln ist mir egal, lieber spät als nie.
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Autofahrer möchten nicht von dir als Autistin bezeichnet werden. Männliche schon gar nicht.
Inwiefern spielt das Geschlecht hierbei eine Rolle?
Begriffe wie „ Autistin“ und „Radlerin” bezeichnen die jeweiligen Gruppen nicht als etwas, das sie nicht sind. Hündinnen sind allerdings nicht an dieser Diskussion beteiligt.
Ansonsten kannst du dir einen „Selber. selber!“-Punkt aufschreiben.
Ob die Hamburger im September oder früher radeln ist mir egal
Meinst du denn, dass die tolle Aktion dazu führen wird, dass wir September ganz viele Radlerinnen auf Hamburgs Straßen sehen werden?
Kiggie meinte, solche Aktionen fördern die Motivation. Ich glaube das nicht. Das sind Marketing-Feigenblätter.
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Kiggie meinte, solche Aktionen fördern die Motivation. Ich glaube das nicht. Das sind Marketing-Feigenblätter.
Sagst du nicht immer, man solle genau lesen? Ich schrieb von 'kann ... fördern'.
Und ja ich kenne einige, die genau da sehr engagiert dabei sein.
In Düsseldorf startet es nächste Woche, guter Termin, so kann (!) man (frau) die Motivation vielleicht mitnehmen.
Rumstänkern fördert auf jeden Fall keine Motivation. Ist mir aber egal, ich mache bei mir jede Menge für sichere Schulwege und viel gute Laune beim Radfahren.
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Meine Stadt ist gerade gestartet (Zufall) und ich kenne alleine 5 Leute, die jetzt einen Monat lang mit dem Rad (noch) mehr fahren.
Zeitlich führt es dazu, dass man sich gegenseitig motivieren, und viele im ganzen Sommer ein bisschen dabei bleiben, zumindest die letzten Sommer war es so.
Mich motiviert es, meinem Team ein paar Mal 15km zu schenken und vor 2 Jahren war ich eben den Sommer geblieben.
Es kann… muss es nicht. Und selbst wenn es nur 2 Fahrten sind: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen (da ich den Zug / Bus durchs Rad ersetze, geht es mir eher um meinen Körper. Aber auch da sind solche Aktionen manchmal nett.
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Ich schrieb von 'kann ... fördern'.
Okay. Meinst du das im Sinne von „möglich, aber man weiß es nicht“?
Trotzdem verstehe ich nicht, warum so eine Aktion braucht oder gar eine „Schweinehündin überwinden“ müsse, damit man morgens zur Arbeit fährt.
Ich möchte nicht mit euch tauschen.
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die jetzt einen Monat lang mit dem Rad (noch) mehr fahren.
Ja, genau etwas kommt bei so etwas heraus. Dann hat man noch elf Monate Zeit, sich über Staus, den Spritpreis und den Klimawandel zu ärgern.
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