Mit dem Rad zur Schule: Motivier- und Selbstbeweihräucherungs (bzw. Selbstkasteiungs-) Thread

  • Das Problem ist, dass der Weg "steil" bergab geht und ich fast nur bremsen muss, um überhaupt gut fahren zu können (ich denke, andre stellen sich da nicht so an), ich hab immer Angst, dass es mich aus der Spur wirft oder ist es nicht "derbremsen" kann, also zu schnell werde. Und da befürchte ich beim Ebike mehr, weil ich ja schneller bin... Es ist ein Waldweg, der dick bis megadick voll Split ist und in der Mitte hoch und zu den Rändern abfallend, da kann ich irgendwie ganz schlecht bergab fahren. Oder ich stell mich halt einfach an, ich weiß es nicht.

    Deine Erfahrungen?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ok, das ist doch ein guter Hinweis, danke. Ich dachte, man wäre automatisch schneller unterwegs, weil der Motor einfach mitarbeitet.

    Und wegen des Gewichts: Ein Ebike ist also genauso gut händelbar wie ein normales? Mit dem Klapprad zB kann ich ganz schlecht bergab fahren wegen der kleinen Räder, da verzieht´s mir dauernd den Lenker. Sowas ist aufgrund des höheren Gewichts vom Ebike nicht zu befürchten?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ok, das ist doch ein guter Hinweis, danke. Ich dachte, man wäre automatisch schneller unterwegs, weil der Motor einfach mitarbeitet.

    Und wegen des Gewichts: Ein Ebike ist also genauso gut händelbar wie ein normales? Mit dem Klapprad zB kann ich ganz schlecht bergab fahren wegen der kleinen Räder, da verzieht´s mir dauernd den Lenker. Sowas ist aufgrund des höheren Gewichts vom Ebike nicht zu befürchten?

    Der Motor arbeitet, wenn du trittst und auch nur, wenn du das möchtest. Das Teil hat keine "Autobeschleunigung", die hat auch kein sonstiges Zweirad :D


    Die E-Bikes, die ich kenne, sind gut händelbar, eben weil sie etwas schwerer sind. Du solltest vielleicht mal Probe fahren, du kennst dich ja, sorry, absolut gar nicht aus bisher.

  • Ein E-Bike hat Unterstützungsstufen, aus - niedrig - mittel - hoch, je nach Hersteller mit anderen Bezeichnungen und noch weiteren Zwischenstufen.

    Heißt du kannst die Unterstützung ausstellen und bist nur so schnell wie du sein willst. Vernünftige Bremsen sollte man beim E-Bike eh haben, hydraulische Scheibenbremsen sind immer meine Empfehlung! Damit kommst du auch steile Wege runter. Sägezahnmäßig Bremsen (wie beim Auto auch).


    Vielleicht kannst du dir ein E-Bike beim Händler leihen oder im Freundeskreis und das ganze mal austesten?

    Ggf. auch am Wochenende und in Ruhe.




    Der Thread ist toll, ich bin gerade privat im Stress und fahre viel zu wenig, aber bald geht Stadtradeln los, dann will ich auch wieder mehr #MdRzA (Mit dem Rad zur Arbeit)!

    ~35 km einfache Strecke, aber ich pendel häufig ja auch in Kombi mit der Bahn!

  • Ok, das ist doch ein guter Hinweis, danke. Ich dachte, man wäre automatisch schneller unterwegs, weil der Motor einfach mitarbeitet.

    Und wegen des Gewichts: Ein Ebike ist also genauso gut händelbar wie ein normales? Mit dem Klapprad zB kann ich ganz schlecht bergab fahren wegen der kleinen Räder, da verzieht´s mir dauernd den Lenker. Sowas ist aufgrund des höheren Gewichts vom Ebike nicht zu befürchten?

    Zum Motor schrieb ich ja oben schon was.

    Das E-Bike (oder auch jedes normale große Rad) ist stabiler eben wegen der Reifengröße, aber auch wegen dem Gewicht.

    Probier es aus, du wirst es merken.


    (ich liebe mein Faltrad trotzdem auch, aber bergab wird es schon mal flatterig das stimmt)

  • du kennst dich ja, sorry, absolut gar nicht aus bisher.

    Da musst du dich nicht entschuldigen. Ich kenne mich wirklich Null aus. Bisher fahre ich eben alles mit dem Auto oder dem Radl. Hier im Dorf wird viel über die Ebiker gespottet, die damit den nahegelegenen Berg hochfahren und das als Sport bezeichnen, zum Berg selbst aber mit dem Auto kommen. Deshalb fühlte sich ein EBike bisher nicht richtig an. Ich kenne tatsächlich auch niemanden, der es wirklich nutzt. Die meisten hier haben eines und sagen: Ja, schon toll, aber dies und aber das.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Die meisten hier haben eines und sagen: Ja, schon toll, aber dies und aber das.

    Auch ich fahr eins, so ca. 50 Kilometer täglich, aber ohne "dies und das".

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Hier im Dorf wird viel über die Ebiker gespottet,...

    Blablub, es wird doch über jeden gespottet.


    Meine Schwiegereltern haben sich welche zugelegt und machen große Touren damit. Es ist wie mit Rückenwind zu fahren, sagen sie. Und natürlich kann es anstrengend sein, ist ja kein Mofa. Für mich würde sich es in der Stadt nicht lohnen aber über Land, why not? Einfach probieren, die gibt's doch bestimmt inzwischen gebraucht.

  • Morgen geht's mit dem Rad zur Arbeit. Muss eh ein paar größere Sachen in der Stadt abgeben, dann kann ich sie gut in den Fahrradtaschen transportieren. Sogar noch einfacher als mit der Bahn :aufgepasst: Muss mir so langsam aber wirklich eine Halterung für eine Trinkflasche und eventuell einen kleinen Korb für den Lenker organisieren.


    Letzte Woche habe ich übrigens meinen Fahrlehrer gefragt, ob es denn Straßen ohne parallelen Radweg gibt, wo man auf dem Bürgersteig fahren könnte. Klare Antwort: Nein ;( Gerade auf Bundesstraßen finde ich das persönlich schon krass. Ich sehe schon, wie manche Autofahrer/innen sich im kleinen Rahmen nicht an die Regeln halten, ich muss das Ganze ehrlich gesagt nicht im großen erleben und evtl. eine Verletzung davontragen.

  • Blablub, es wird doch über jeden gespottet.

    Ich meinte das nicht in Bezug auf mich, sondern dass jeder Argumente gegen ein Ebike hat, die ich nachvollziehen kann. ZB "Das ist für Rentner, wer jung ist, tritt selbst!" oder "Die Batterie geht ganz schnell kaputt" oder sowas... Ich habe diese Argumente für bare Münze genommen...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Es ist ein Waldweg, der dick bis megadick voll Split ist und in der Mitte hoch und zu den Rändern abfallend, da kann ich irgendwie ganz schlecht bergab fahren. Oder ich stell mich halt einfach an, ich weiß es nicht.

    Deine Erfahrungen?

    Das kenne ich. Und ich bin da auch mal richtig gestürzt. Ich kann dich gut verstehen.

  • Super Thread ;)


    Bei mir sind es nur 12 km, aber ich versuche das bei gutem Wetter und keinen Anschlussterminen für die ich dann das Auto bräuchte schon mit dem Rad. Diese Woche soll das Wetter ja gut werden...


    nur mein Hintern ist nach langer Pause nie begeistert... habt ihr eine (Damen)Sattelempfehlung?

  • aber gerade das ist doch so ziemlich das unsachlichste Argument, das man sich vorstellen kann:schreck:

    Habe ich so aber auch schon von Freunden in meinem Alter gehört. Das fällt dann in die Kategorie "leben und leben lassen" bzw. "nicht dein Bier". :doc:

  • eben. Wer nimmt denn sowas ernst? Aber ich werde off topic

    Ich hab´s ernst genommen.

    Allerdings, wenn ich dann sagen würde: Aber ich radl meine 20km zur Schule dafür auch, dann dürfte das "Argument" gestochen sein.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wer mit dem Rad fährt, sollte auf ausreichende Beleuchtung achten, das wollte ich mal loswerden. Zumindest in der dunklen nebligen Jahreszeit. Hier bei uns im Schwarzwald habe ich es öfters erlebt, dass man die Radler frühmorgens auf abgelegenen Strecken (bergrunter rasend im Wald) erst sehr spät sieht. Aber ich wusste schon, wem ich wahrscheinlich wo begegne und war vorsichtig. Jetzt ist mein Schulweg kürzer und innerorts, da hat sich das erledigt.

  • habt ihr eine (Damen)Sattelempfehlung?

    Das geht nicht nach Geschlecht sondern nach Gewicht. :)


    Ich schone byschulz (nicht weil ich Würselener bin).

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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