Ich bin ja bei dir, dass wir nicht einfach so weitermachen können wie bisher. Und ja, es darf gerne auch etwas unbequemer werden, dein Beispiel bzgl. Einkauf mit dem Fahrrad passt da ganz gut. Es gehört nur auch zur Lebensrealität nicht weniger Pendler, dass sie - um überhaupt Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen - manchmal auf schnelle Verbindungen angewiesen sind.
Die Alternativen dazu (Umzug zur Arbeitsstelle, schlechter bezahlter Beruf vor Ort - sofern verfügbar - , private teure Kinderbetreuung u.ä.) bringen im Moment jedenfalls für das Individuum so hohe Grenzkosten mit sich, dass ich niemanden verübeln kann, diese nicht zu unternehmen.
Im Übrigen möchte ich noch deutlich machen, dass ich deinen Argumentationsstil etwas befremdlich finde: Die einfache Verknüpfung von Individualverkehr mit "auf dem Planeten überleben können" mag der Polemik dienen, wird der Komplexität der Problematik aber nicht ansatzweise gerecht.