Na, wie immer. Die Balken müssen wir schon auch sehen, deswegen dürfen uns aber die Splitter nicht egal sein. Die Bahn hinkt beim Lärmschutz schwer hinterher. Deswegen macht der PKW-Lärm in den Städten aber trotzdem krank.
9-Euro-Ticket
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Diejenigen, die Auto fahren wollen, muten den anderen einiges zu. Lärm ist da mit dabei. Da haben wir als Gesellschaft etwas verkehrt gemacht, das dauerhaft zu dulden.
Ich bin auch kein Freund das Autofahrens (vor allem nicht des unnötigen), aber es ist nun mal häufig alternativlos. Man muss dann einfach z.B. Autobahnen übertunneln, wenn sie am Wohngebiet vorbeiführen, oder mehr Lärmschutzwände aufbauen. Gleiches gilt auch für vielbefahrene Eisenbahntrassen.
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Ich bin auch kein Freund das Autofahrens (vor allem nicht des unnötigen)
Es gibt nötige Autofahrten?
aber es ist nun mal häufig alternativlos.
Soweit die Behauptung. Die Beispiele zur „Begründung“ müssen wir nicht noch mal durchkauen. Wenn man will, findet man Möglichkeiten, wenn man nicht will, findet man Gründe.
Man muss dann einfach z.B. Autobahnen übertunneln, wenn sie am Wohngebiet vorbeiführen, oder mehr Lärmschutzwände aufbauen.
Müsste man, macht man aber nicht.
Gleiches gilt auch für vielbefahrene Eisenbahntrassen.
Dito.
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Und wenn ihr alles untertunnelt und mit Lärmschutzwänden eingemauert habt, werdet ihr feststellen, daß in dem Land niemand mehr leben will, weil die Steuerlast, um all das zu finanzieren, unerträglich hoch ist.
Alternative: Und wenn ihr aus Lärmschutzgründen den kompletten motorisierten Verkehr abgeschafft habt, werdet ihr feststellen, daß in dem Land niemand mehr leben will, weil nichts mehr funktioniert und jeder ein Pony zum Pflügen des eigenen Ackers halten muß, weil Supermärkte eh nicht mehr beliefert werden, es eh keinen Strom mehr gibt und die komplette Industrieproduktion stillgelegt wurde.
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Und wenn ihr aus Lärmschutzgründen den kompletten motorisierten Verkehr abgeschafft habt, werdet ihr feststellen, daß in dem Land niemand mehr leben will,
Doch, in einem solchen Land wollte ich leben.
Allerdings fordert realistischerweise niemand die Abschaffung sämtlicher Motoren. Natürlich können wir unsere Waren auch mit Lastenrädern und Pferdefuhrwerken transportieren. Das geht in vielen Bereichen. Trotzdem können großen Warenmengen mit der Bahn transportiert werden, für die letzte Meile gehen ergänzend auch LKW.
Nur so, wie wir es jetzt machen, dass nämlich das Aufkommen an LKW den Verkehr nahezu zum Erliegen bringen, geht es halt auf Dauer nicht. Irgendwo zwischen „immer alles mit LKW“ und „auf keinen Fall LKW“ gibt es intelligente Lösungen.
@alle anderen: Sorry für das Einsteigen auf die Schwarz-weiß-Strohfrau.
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Es gibt nötige Autofahrten?
Ich denke schon.
Wenn eine Familie mit Kindern auf dem Land wohnt und den Wocheneinkauf macht zum Beispiel.
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Wenn eine Familie mit Kindern auf dem Land wohnt und den Wocheneinkauf macht zum Beispiel.
Wenn man denn schon meint, alles für eine Woche an einem Tag einkaufen zu müssen, geht das wunderbar mir Fahrrad und Anhänger. Auf dem Land, in der Stadt. Man meint aber häufig, dass es nicht ginge, obwohl man es nie versucht hat. In der Regel denken die Leute gar nicht über Alternativen nach, sondern fahren einfach mit dem Auto, weil sie mit dem Auto fahren. Das ist doch der Punkt.
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Wenn man denn schon meint, alles für eine Woche an einem Tag einkaufen zu müssen, geht das wunderbar mir Fahrrad und Anhänger. Auf dem Land, in der Stadt. Man meint aber häufig, dass es nicht ginge, obwohl man es nie versucht hat. In der Regel denken die Leute gar nicht über Alternativen nach, sondern fahren einfach mit dem Auto, weil sie mit dem Auto fahren. Das ist doch der Punkt.
Ich finde es ehrlich super, dass du alles mit dem Fahrrad erledigst.
Dennoch kannst du nicht davon ausgehen, dass andere das auch können.
Autofahren muss man nicht per se verteufeln.
Zwischen "Familienwocheneinkauf" und "jeden Morgen die 200m zum Bäcker mit dem Auto" besteht schon ein Unterschied.
Wenn es ein Elternteil fertig bringt, neben Beruf/Familie/... noch die Einkäufe für fünf Personen mit dem Fahrrad zu erledigen, fänd ich das durchaus bewundernswert, aber nicht unbedingt realitätsbezogen.
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Dennoch kannst du nicht davon ausgehen, dass andere das auch können.
An welchen Fähigkeiten fehlt es denn den anderen?
noch die Einkäufe für fünf Personen mit dem Fahrrad zu erledigen, fänd ich das durchaus bewundernswert, aber nicht unbedingt realitätsbezogen.
Hast du es schon probiert? Was lief dabei nicht?
Ich finde es ehrlich super, dass du alles mit dem Fahrrad erledigst.
Kannst du dir vorstellen, wie mir solche Äußerungen auf den Keks gehen?
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Bist du heute wieder auf Krawall gebürstet, O. Meier?
Ich wollte dich nicht angreifen, sondern dir lediglich nicht zustimmen.
Warum du dann immer Satzschnippsel basteln musst, um dich gegen alles zu ereifern, versteh ich einfach nicht.
Du wirst mit Gekeife keinen einzigen Menschen dieser Welt überzeugen, aufs Fahrrad umzusteigen.
Ich habe lediglich geschrieben, dass es durchaus für (andere) Menschen (als dich) gute Gründe gibt, das Auto zu benutzen.
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Bist du heute wieder auf Krawall gebürstet,
Kannst du bei der Sache bleiben?
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So wie du, gell?
Kannst du dir vorstellen, wie mir solche Äußerungen auf den Keks gehen?
Lass uns unseren Dialog beenden.
Gerne darfst du noch das letzte Wort haben.
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Ich habe lediglich geschrieben, dass es durchaus für (andere) Menschen (als dich) gute Gründe gibt, das Auto zu benutzen.
Das wird immer wieder geschrieben. Der häufigste Grund ist meiner Erfahrung nach, dass man gar nicht über Alternativen nachgedacht hat.
Ich halte es für legitim, nachzufragen, was denn das Problem sei, wenn jemand erklärt, etwas ginge nicht. Das ist weit weg von Gekeife.
keinen einzigen Menschen dieser Welt überzeugen, aufs Fahrrad umzusteigen.
Das will ich auch gar nicht. Insbesondere nicht wegen Klima. Da haben wir nämlich schon verloren. Ich fahre Rad, weil ich keinen Bock auf auf Auto habe. Klima und Zeh-Oh-Zwei-Footprint sind Nebenwirkungen. Wenn das aber nur wenige machen, nützt das nichts. Ich habe versucht, meinen Teil zum Klima beizutragen. Aber gegen die Masse derjenigen, die vom Auto nicht lassen können, komme ich natürlich nicht an.
Wir hätten jede Menge CO2 sparen können, z. B. im Verkehr. Nicht, dass wir nicht gekonnt hätten, wir wollten halt nicht.
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Wir hätten jede Menge CO2 sparen können, z. B. im Verkehr. Nicht, dass wir nicht gekonnt hätten, wir wollten halt nicht.
Wir wollten auch nicht auf unsere Flugreisen verzichten und nun stehen sie in Düsseldorf und Frankfurt herum und warten auf ihren Billigflug.
Ein erster Schritt wäre ja, nicht einfach aus Spaß herumzudüsen, aber man sieht an schönen Tagen die Leute im Cabrio, die es als höchstes Lebensgefühl verkaufen, damit die Gegend unsicher zu machen. Das ist kein Familieneinkauf.
Einander zu zerfleischen ist vermutlich keine Lösung. Still verzweifeln aber auch nicht. Und nun?
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Einander zu zerfleischen ist vermutlich keine Lösung. Still verzweifeln aber auch nicht.
Eine Lösung für die Klimaproblematik wird es nicht mehr geben. Wir sind zu spät dran. Trotzdem halte ich es für angemessen, die Autoausreden als solche zu benennen.
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Ein erster Schritt wäre ja, nicht einfach aus Spaß herumzudüsen,
Zweiter Schritt: Kurzstrecken (bis 5 km) nicht mit Auto erledigen, sondern zu Fuß oder mit dem Rad.
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Sorry für das Einsteigen auf die Schwarz-weiß-Strohfrau.
Meinst du das " Einsteigen" auf deine Beiträge? Viel "schwarz-weißer" geht es kaum. Finde ich.
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Das wird immer wieder geschrieben. Der häufigste Grund ist meiner Erfahrung nach, dass man gar nicht über Alternativen nachgedacht hat.
Wir haben oft über Alternativen zum Autofahren nachgedacht. Das ist aber in den meisten Fällen kaum praktikabel, wenn die eigene Zeit einen Wert hat.
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Wir haben oft über Alternativen zum Autofahren nachgedacht. Das ist aber in den meisten Fällen kaum praktikabel, wenn die eigene Zeit einen Wert hat.
Das trifft es ziemlich genau. Ich fahre im Moment - an Tagen, an denen das überhaupt zeitlich darstellbar ist - mit dem selten fahrenden Bus mit 1x umsteigen zur Schule und zurück. Dank 9€-Ticket ist im Moment wenigstens auch halbwegs attraktiv. Zum Normaltarif ist der Bus jedoch nicht nur unflexibler und mit längerer Gesamtfahrdauer, sondern nach derzeitigem Stand auch deutlich teurer. Und da berücksichtige ich bereits die Gesamtkosten des eigenen Fahrzeugs von ca. 40 Cent/km.
Andererseits ist das Busfahren durchaus auch entspannt und bei schönem Wetter ist mein Arbeitsweg gerade noch so mit dem Fahrrad absolvierbar. Ich denke also, dass ich in Zukunft effektiv einen Mix aus allen drei Möglichkeiten anwenden werde und durchaus schaue, wann das Auto mal stehen bleiben kann.
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Zeit, Wetter, Bequemlichkeit. Jede findet immer einen „Grund“. Wir haben bezüglich der Klimakatastrophe verloren. Alles ist wichtiger, als dass man auf diesem Planeten überleben kann.
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