"Während der letzten 60 Jahre hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland mehr als verdoppelt. Täglich wird in Deutschland eine Fläche von 52 ha neu ausgewiesen, das sind umgerechnet 73 Fußballfelder, meist wertvolles Acker- und Grünland.
In Baden-Württemberg liegt der Flächenverbrauch bei 4,8 Hektar pro Tag. Das waren im gesamten Jahr 2019 rund 2490 Fußballfelder. Grund dafür ist vor allem die vermehrte Neuausweisung von Wohnbauflächen." aus https://www.gruene-wiesloch.de…n-wiese-nicht-mehr-geht/#
In den letzten Jahren wurde es übrigens gesetzlich leichter, Neubaugebiete auszuschreiben. https://www.nabu.de/umwelt-und…en/hintergrund/14738.html
Und viele Gemeinden tun dies, um junge Familien anzulocken. (Wie die Zahlen zeigen, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in Gegenden mit sinkender Einwohnerzahl.)
Das schadet Klima (weniger CO2-Senken), Versiegelung verhindert natürliche Versickerung vom Regenwasser und führt zu mehr Trockenheit, dank Zersiedelung sind mehr Straßen notwendig, die Lebensräume (Natur) teilen.
Ich habe vor 30 Jahren definitiv mehr Fliegenleichen von der Windschutzscheibe kratzen müssen als heute. Aber nein, alles ist okay. Und natürlich soll der Staat durch zusätzliche Straßen die Zersiedelung fördern.
Wie hieß es bereits in meiner Jugend? Jeder will zurück in die Natur, aber keiner zu Fuß.