Es steht nicht immer alles im Duden. Das ist nicht die Bedeutung des Wortes, die hier gemeint ist. Kontext beachten.
Mangelnende (sprachliche) Genauigkeit ist ein Grundübel unserer Gesellschaft.
Es steht nicht immer alles im Duden. Das ist nicht die Bedeutung des Wortes, die hier gemeint ist. Kontext beachten.
Mangelnende (sprachliche) Genauigkeit ist ein Grundübel unserer Gesellschaft.
Ziel meines Vorschlags ist, den CO2-Ausstoß durch Autos zu reduzieren.
Ich befürchte, Dein Vorschlag könnte nach hinten losgehen. Denn wenn jeder Autobesitzer jetzt kostenlos den ÖPNV nutzen kann, fange tatsächlich selbst ich an zu überlegen, ob ich mir nicht irgendwo noch günstig 'nen kleinen Gebrauchtwagen schieße. Wenn er noch ein paar Jahre hält, dürften sich die Kosten mit einem Monatskarten-Abo in etwa die Waage halten und manchmal wäre es vielleicht ja doch ganz nützlich, ein Auto zu haben.
Es steht nicht immer alles im Duden. Das ist nicht die Bedeutung des Wortes, die hier gemeint ist. Kontext beachten.
Und welche Bedeutung des Wortes hast du gemeint? Das versuche ich herauszufinden, aber du duckst dich - vermutlich bewusst - weg.
Das erklärst du gleich anschließend.
Ich möchte dir an dieser Stelle eine Auseinandersetzung mit Argumentationstypen, -ketten sowie logischen Fehlschlüssen empfehlen. Sofern du nichts im ursprünglichen Beitrag von mir mit dem Vorschlag zitieren kannst, bleibt die Aussage nun mal deine persönliche Interpretation.
Passt hier nicht her, aber woher kommt die Idee, dass man „schlechte“ Schülerinnen nicht auch lobte?
Ich habe nach einem analogen Beispiel gesucht.
"Lasst uns den Autofahrern und Autofahrerinnen ein günstigeres Ticket geben, damit sie weniger die Umwelt verschmutzen!" - "Und was ist mit mir, kriege ich nichts? Unfair!"
"Mathilda, das hast du prima gemacht! Ich mag deine deen, die du bei der Aufgabe eingebracht hast." - "Und was ist mit mir? Ich habe doch auch was Tolles geschrieben. Unfair!"
Ich befürchte, Dein Vorschlag könnte nach hinten losgehen. Denn wenn jeder Autobesitzer jetzt kostenlos den ÖPNV nutzen kann, fange tatsächlich selbst ich an zu überlegen, ob ich mir nicht irgendwo noch günstig 'nen kleinen Gebrauchtwagen schieße. Wenn er noch ein paar Jahre hält, dürften sich die Kosten mit einem Monatskarten-Abo in etwa die Waage halten und manchmal wäre es vielleicht ja doch ganz nützlich, ein Auto zu haben.
Deshalb ja die Idee, das Angebot auf bestimmte Autos zu beschränken - etwa auf solche, die im Jahr 2015 (willkürlich gewählt) die Erstzulassung erhalten haben. Oder solche, die eben einen gewissen Betrag kosten.
Oder solche, die eben einen gewissen Betrag kosten.
Wie teuer darf denn ein Auto sein, damit es den Bonus wert ist?
Wie wäre es, wenn man Autos mit einem hohen CO2-Ausstoß mit ÖPNV Freifahrten fördert? Ich mein, da lohnt es sich doch am meisten.
Wie teuer darf denn ein Auto sein, damit es den Bonus wert ist?
Wie wäre es, wenn man Autos mit einem hohen CO2-Ausstoß mit ÖPNV Freifahrten fördert? Ich mein, da lohnt es sich doch am meisten.
Keine Ahnung, das festzulegen ist nicht meine Aufgabe. Darüber können sich Menschen Gedanken machen, die sich mit dem Thema besser auskennen
Andersrum wird ein Schuh draus: wenn jeder 15 € bezahlt, so eine Studie, ist der Nahverkehr finanziert. Also Autofahrer müssten die Öffis mitfinanzieren und würden sie dann vielleicht auch öfter nutzen.
Meine Idee: Man gibt Autobesitzern bzw. -besitzerinnen entweder ein kostenfreies oder vergünstigtes ÖPNV-Ticket für das komplette Bundesland.
Ich verstehe gerade nicht so ganz, warum du Personen die ein Auto besitzen zusätzlich (!) subventionieren willst. Wäre es stattdessen nicht sinnvoller gesellschaftlich nutzbringendes Verhalten zu fördern? Einer Person die im Laden etwas stiehlt würde man schließlich auch kaum einen Einkaufgutschein schenken, nur damit sie das nächste Mal evtl. doch die Ware bezahlt.
Ein erster Ansatz könnte zB. das hier sein: https://www.swr.de/swraktuell/…en-fuehrerschein-100.html
Mein Vorschlag: ein solidarisch finanzierter, fahrscheinloser ÖPNV
2019 hat der ÖPNV deutschlandweit Einnahmen von 13,3 Mrd. €¹ erzielt, aufgeteilt auf ca. 40 Mio.² Haushalte kämen wir auf eine Abgabe von ca. 27,7€/Monat pro Haushalt für eine deutschlandweite, "kostenlose" Nutzung des ÖPNV.
Klar, das wäre nur der Status-Quo und es wäre vmtl. sinnvoll den Beitrag etwas höher anzusetzen um den ÖPNV weiter ausbauen zu können. Zusätzlich kommen noch ein paar kleinere Ersparnisse durch den Wegfall von der ganzen Verwaltung um die Ticketverkäufe und -kontrollen hinzu oder die Gefängniskosten für all diejenigen die sich momentan keine Tickets kaufen können.
¹ https://www.vdv.de/vdv-statistik-2020.pdfx
² https://www.destatis.de/DE/The…shalte-bundeslaender.html
edit: @Thymian war schneller, musste erst die Zahlen nochmal nachschlagen
Irgendwie funktioniert meine Zitatfunktion am iPad nicht mehr, also jetzt so:
Zitat Theatralica "Lasst uns den Autofahrern und Autofahrerinnen ein günstigeres Ticket geben, damit sie weniger die Umwelt verschmutzen!" - "Und was ist mit mir, kriege ich nichts? Unfair!"
"Mathilda, das hast du prima gemacht! Ich mag deine deen, die du bei der Aufgabe eingebracht hast." - "Und was ist mit mir? Ich habe doch auch was Tolles geschrieben. Unfair!"
Das ist keine sinnvolle Analogie. Die Autofahrerinnen werden bei deinem Vorschlag für „schlechtes“ Verhalten belohnt, da sie für das Besitzen eines Autos eine Prämie erhalten.
Es wäre besser, einen Anreiz zu bieten, kein Auto zu haben oder, falls man erreichen möchte, dass es häufig stehen bleibt, den ÖPNV solidarisch zu finanzieren, so wie in den vorherigen Beiträge erwähnt. Wobei meiner Ansicht nach eine soziale Staffelung notwendig wäre.
wenn das übergeordnete Ziel ist, co2 zu reduzieren und nicht Verhalten zu belohnen/zu bestrafen, so wäre es pragmatisch, auch AutofahrerInnen ein günstiges Ticket zu ermöglichen. Es gibt Grund zur Annahme, dass ein solcher Vorschlag überdies verhaltensökonomisch sinnvoll ist, da Nudging den klassischen Homo-Oekonomicus Strafe/Belohnungs-Szenarien überlegen ist.
Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt:
Ich meine, dass alle (also auch Autofahrerinnen) einen von allen solidarisch finanzierten vollständigen Zugang zum ÖPNV erhalten sollten, der aber sozial gestaffelt bzw. evtl. mit der Steuer erhoben werden sollte.
Ich halte von dem solidarisch finanzierten ÖPNV wenig, weil dann die Landbevölkerung mal wieder in die Röhre guckt, da sie für etwas zahlen muß, was sie nicht nutzen kann, da es überhaupt kein Angebot gibt.
Wenn schon solidarisch finanziert, dann muß auch das Angebot überall vergleichbar sein. Dies würde aus meiner Sicht z.B. bedeuten, daß jeder Bürger innerhalb eines Radius von 500m vor der Haustür eine Haltestelle haben muß, die im 30-Minuten-Takt 24/7, also auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag angefahren wird (ggf. auf Bestellung = Anrufsammeltaxi). So lange es diese Versorgung auf dem Lande nicht gibt, ist der ÖPNV alles aber bestimmt nicht solidarisch.
Ich vergleiche das gerne mit der Post. Für einen Brief zahle ich deutschlandweit das gleiche Porto, egal ob der dann in Berlin Marzahn in einem Hochhaus zugestellt wird, wo der Postbote gleich 100 Empfänger kostengünstig auf einen Schlag abarbeiten kann, oder auf Hallig Hoge oder auf der Zugspitze.
Einfach bei den Zustellbezirken bzw. beim ÖPNV die Ballungsräume = Rosinen rauspicken und den Rest gar nicht beackern ist nicht. Da muß der ÖPNV dann deutschlandweit eine Mischkalkulation betreiben und die Stadtmenschen müßten den ÖPNV auf dem Lande subventionieren.
Vielleicht sollten die Lebensverhältnisse in Stadt und Land bezüglich ÖPNV erstmal so angeglichen werden, dass die Verfügbarkeit auf dem Lande ähnlich der in der Stadt ist. Dann kann man auch über solidarisch finanzierten ÖPNV nachdenken.
Dieses "der Staat muss....", "der ÖPNV muss...", "da mache ich nicht mit, wenn mir keiner eine U-Bahn nach Hallig Gröde vor die Tür verlegt" ist wenig hilfreich in der Frage, wie man den Autoverkehr statistisch wirklich effektiv verringern kann. Außerdem, wenn erst mal nur Städte ab 100.000 EW mit dem Konzept anfingen, wäre doch schon mal viel gewonnen.
Darüber können sich Menschen Gedanken machen, die sich mit dem Thema besser auskennen
Das halte ich für eine prima Idee.
Also, ich bin ja aufs Land gezogen, weil mir die Stadt zu laut war. In der Konsequenz möchte ich natürlich auch keinen Lärm verursachen. Das fängt damit an, dass ich kein Auto fahre. Mir wäre es auch nicht recht, dass selbstzündergetriebene Busse den ganzen Tag und auch nachts durchs Dorf knattern.
Alles anzeigenIch verstehe gerade nicht so ganz, warum du Personen die ein Auto besitzen zusätzlich (!) subventionieren willst. Wäre es stattdessen nicht sinnvoller gesellschaftlich nutzbringendes Verhalten zu fördern? Einer Person die im Laden etwas stiehlt würde man schließlich auch kaum einen Einkaufgutschein schenken, nur damit sie das nächste Mal evtl. doch die Ware bezahlt.
Ein erster Ansatz könnte zB. das hier sein: https://www.swr.de/swraktuell/…en-fuehrerschein-100.html
Mein Vorschlag: ein solidarisch finanzierter, fahrscheinloser ÖPNV
2019 hat der ÖPNV deutschlandweit Einnahmen von 13,3 Mrd. €¹ erzielt, aufgeteilt auf ca. 40 Mio.² Haushalte kämen wir auf eine Abgabe von ca. 27,7€/Monat pro Haushalt für eine deutschlandweite, "kostenlose" Nutzung des ÖPNV.
Klar, das wäre nur der Status-Quo und es wäre vmtl. sinnvoll den Beitrag etwas höher anzusetzen um den ÖPNV weiter ausbauen zu können. Zusätzlich kommen noch ein paar kleinere Ersparnisse durch den Wegfall von der ganzen Verwaltung um die Ticketverkäufe und -kontrollen hinzu oder die Gefängniskosten für all diejenigen die sich momentan keine Tickets kaufen können.
¹ https://www.vdv.de/vdv-statistik-2020.pdfx
² https://www.destatis.de/DE/The…shalte-bundeslaender.html
edit: @Thymian war schneller, musste erst die Zahlen nochmal nachschlagen
Den verlinkten Artikel finde ich tatsächlich interessant und sinnvoll, allerdings eher vor dem Hintergrund der Gefahren, die von älteren Personen als Fahrzeugführer/innen ausgehen.
Ein grundsätzlich günstiger Zugang zum ÖPNV für alle wäre sicherlich wünschenswert, allerdings hat dein Vorschlag einen GEZ-Beigeschmack. Und das Ticket ist ja letztendlich die eine Sache - aber die tatsächliche Mobilität die andere. Und an vielen Orten würden Menschen trotz flächendeckendem Ticket weiterhin zum Auto greifen, weil sie Bus und Bahn einfach nicht weit kommen.
Meine Idee zielt darauf, Menschen, die aktiv zum CO2-Pegel beitragen (Autofahrer/innen), eine Möglichkeit zu bieten, flexibel auf ÖPNV umsteigen zu können, ohne 200€ für eine zusätzliche Monatskarte zahlen zu müssen.
Das ist keine sinnvolle Analogie. Die Autofahrerinnen werden bei deinem Vorschlag für „schlechtes“ Verhalten belohnt, da sie für das Besitzen eines Autos eine Prämie erhalten.
Sowohl das schlechte Verhalten als auch die Prämie ist deine persönliche Bewertung bzw. Interpretation des Sachverhalts. Ich persönlich arbeite tatsächlich lieber mit positiver Verstärkung statt mit Strafe. Insofern war z. B. die Prämie für die E-Bikes ein guter erster Schritt in meinen Augen. Damit wurden aktiv Anreize geschaffen, häufiger aufs Auto zu verzichten.
Ich glaube, dass die Menschen überall, mehr den ÖPNV nutzen würden, wenn sie das Ticket GEZmäßig bereits bezahlt hatten. Selbst laleona hatte hier schon davon gesprochen, dass es zu einem Sport (Schwimmen?) möglich wäre ÖPNV zu nutzen, aber eben mit 12 €, wenn ich mich nicht irre, teuer.
In so fern fände ich das eine gute Idee.
Ein faire und praktikable Kostenverteilung kann ich mir dabei aber auch nicht vorstellen.
Sinnvollerweise sollte man in ein solche System dann aber auch gleich noch Fernreisen und Carsharing einarbeiten. So eine Art Mobilitätsgrundgebühr.
Das gäbe eh eine Riesendiskussion welcher Anbieter wie viel Geld aus dem Topf bekäme, da könnten auch noch Carsharing-Firmen und die DB mitdiskutieren.
Anstatt für Autofahrende nur "Pull"-Maßnahmen zu diskutieren, könnte man auch "Push"-Maßnahmen in Betracht ziehen:
- City-Maut wie London und Oslo
- Nur noch gebührenpflichtige Parkplätze im öffentlichen Raum ohne pauschale Monats- oder Jahreskarte
- Ende von Privilegierung
...
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