Hat von euch jemand etwas über die Erfolgsaussichten einer Anzeige in den Druckwerken, bzw. Online-Seiten von "Sammelbewerbung.de" gehört? Die Kosten halte ich für relativ hoch, aber man will sich ja hinterher nicht vorwerfen lassen, man hätte nicht alles probiert...
Erfahrungen mit "Sammelbewerbung.de"?
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Hallo,
ich habe die 50€ aus dem von dir genannten Grund investiert, obwohl ich es auch recht teuer fand. Der Erfolg war äußerst mäßig. In der Zwit vor und während der Bewerbungen habe ich gar keine Angebote erhalten. In der Zeit, nachdem die Bewerbungsgespräche gelaufen waren und ich eine feste Stelle hatte, haben mich noch zwei Direktoren angerufen, wobei einer über sammelbewerbung auf mich aufmerksam geworden ist...
Außer einer Gewissensberuhigung habe ich also nix davon gehabt, habe aber ja trotzdem das Glück gehabt, sofort über die "normale" bewerbung eine stelle zu bekommen.
Viel Erfolg in jedem Fall für die Bewerbung wünscht
Schnuppe
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schade, dass der Beitrag ins Referendar-Forum verschoben wurde! Ich hatte mich für die Erfahrungen derjenigen interessiert, die es vielleicht über Stellenbewerbung.de zu einer Stelle gebracht haben, da sind Referendare vielleicht nicht das richtige Publikum...
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Hallo Olli,
keine Sorge, die meisten Leute lesen eh alles Neue, was kommt. Ich war in der letzten Runde bei Sammelbewerbung.de dabei und habe ca 3 Anrufe aufgrund der Sammelbewerbung bekommen. Deutlich mehr kam dabei heraus, meine Bewerbung beim Bistum der Katholischen Kirche zu deponieren. Aber meine eigentliche Stelle hab ich dann auch über die ganz normale Ausschreibung bekommen.
w.
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Zitat
Olli schrieb am 03.06.2005 16:52:
schade, dass der Beitrag ins Referendar-Forum verschoben wurde!Das verstehe ich aber auch nicht . Sind denn Sammelbewerbungen nur für Referendare?
Mal davon abgesehen, dass ich davon noch nie was gehört habe...
Liebe Grüße,
biene maja -
Hallo Olli,
auch ich habe bei Sammelbewerbung.de mitgemacht. Es hat mir einen Anruf eingebracht, nachdem ich über die normalen Ausschreibungen bereits etwas hatte. Generell bringt es wohl nur etwas, wenn man örtlich nicht gebunden ist. Alles andere kann man viel effektiver über Initiativbewerbungen direkt an die Schulen abdecken. Über Sammelbewerbung laufen nach dem, was ich so mitbekommen habe, vor allem zwei Dinge:
Leute mit Mangelfächern erhalten noch mehr Angebote, als sie sowieso schon haben. Hier gab es schon bald nach dem Erscheinen viele Anrufe.
In einer zweiten Welle deutlich später werden dann noch "Restposten" verteilt: Geld statt Stelle, fachfremder Unterricht, ... . Da dies dann aufgrund der weiten Verbreitung der Sammelbewerbung dann auch noch oft weiter weg ist, eher wenig ansprechende Stellen. Für solche Vertretungsstellen gibt es jetzt neu auch "verena" (http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/VERENA/index.html).
Ich selbst weiss aber auch nicht recht, ob ich es wirklich sein lassen würde. Es hängt sehr von der Fächerkombination und Note ab. Auf jeden Fall viel Erfolg bei der Stellensuche! -
Jinny44: habe jetzt schon öfter von Lehrern etwas von Initiativbewerbungen gehört, was ich sonst nur aus der mehr oder weniger freien Wirtschaft kannte; dachte immer, im Schuldienst läuft alles zumindest offiziell streng nach Liste oder schulschafter Ausschreibung. Hast du einfach Schulen, die dir interessant erschienen angeschrieben?
viele, neugierige Grüße,
carla
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Hallo Carla,
Das hatte ich vielleicht missverständlich geschrieben. Initiativbewerbungen beziehen sich auf Vertretungsstellen. Ich habe allen in Frage kommenden Schulen in der Umgebung eine Kurzbewerbung geschickt. Dazu reicht ein kurzer Text, Fächerkombi (evtl. auch mögliche Neigungsfächer), eigene Notenangaben, Lebenslauf. Alles zwar ordentlich, aber knapp und es darf auch ein normaler Umschlag sein, da man ja recht viele Schulen anschreibt und es sonst recht teuer würde. Ich habe so meine jetzige Vertretungsstelle erhalten (andere Schulform und beide Fächer fachfremd). Die Schulleiter heften solche Bewerbungen ab und greifen bei Vertretungsbedarf darauf zurück. Für feste Stellen helfen sie nur, wenn man das große Glück hat, dass die Schule die bislang vertretene Stelle tatsächlich ausschreiben darf. Dann hätte man schonmal einen Fuß in der Tür, auch wenn die Schule sich an das normale Ausschreibungsprozedere halten muss.
Ich drücke allen, die auf Stellensuche sind, fest die Daumen!
Jinny44 -
Hi Jinny44,
danke für die Infos, ich war mir auch nicht so sicher, ob die Vorstellung, neben den schulschaften Ausschreibungen noch weitere Bewerbungen im Auge behalten und schreiben zu 'müssen' bei mir eher Kampfgeist oder Grauen erweckt.....
(Bisher habe ich Bewerbungen immer unter Qualen verfasst).viele Grüße,
carla
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Hallo!
Ich hiefe das Thema noch mal nach oben um vielleicht ein paar Erfahrungsberichte mit anderen Bewerungsdatenbanken, Jobbörsen und ähnlichem von euch zu lesen.
Werden solche Wege (z.B. Jobbörs des dt. Bildungsservers) von Schulen überhaupt genutz oder läuft dort ohnehin nach wie vor das meiste über die normalen Ausschreibungen, so dass sich der Aufwand gar nicht lohnen würde?Das Nichtstun während des Wartens auf das Zeugnis macht mich zur Zeit etwas rappelig, deshalb bin ich auf der Suche nach allen möglichen Berwerbungswegen
Viele Grüße!
carla
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Ich habe damals auch bei Sammelbewerbung.de mitgemacht. Es kamen in der Tat einige Anrufe rein - sogar Angebote für volle Stellen bzw. solche, die dann nach den Sommerferien als solche umgewandelt werden sollten.
Es kann sich durchaus lohnen, wenn man zum 1.2. keine volle Stelle kriegt, dort registriert zu sein, weil die Schulleiter mitunter dort nachsehen, wenn es um Vertretungsstellen geht.Gruß
Bolzbold -
Ich hole den Thread noch mal nach oben. Bei uns im Seminar wurde explizit Werbung für Sammelbewerbung.de gemacht. Jeder Reffi hatte in seinem Postfach einen Flyer, hat eine E-Mail darüber bekommen und ist auf einer Plenarsitzung im Seminar darüber informiert worden. Mir persönlich erscheint die Sache ein wenig unseriös, wenn ich ehrlich bin. Sieht nach Geldmacherei aus. Erst mal haben sie die Kosten auf 60 Euro erhöht. Und habt ihr euch mal den Flyer näher angeschaut? Ich hab - ohne groß darauf zu achten! - drei Rechtschreib- bzw. Kommafehler entdeckt!!! Das ist doch schon recht unprofessionell!
Und dann über's Seminar mit Werbung bombardiert zu werden, finde ich auch nicht okay. Wenn das Seminar die Werbung weiterleitet, sieht es so aus, als sei das eine Sache, die man unbedingt machen sollte. Ich glaube, dass das viele verleiten wird, die 60 Euronen zu investieren. Ich habe einen meiner Fachleiter mal drauf angesprochen. Er meinte, das sei meist nur was für Leute mit Mangelfächern. Ich habe aus meinem Umfeld auch von keinem gehört, der seine Stelle über Sammelbewerbung.de bekommen hätte. Oft kamen wohl erst Angebote, als schon eine Stelle zugesagt war.
Also ich fänd's klasse, wenn hier vielleicht noch ein paar mehr Leute ihre Erfahrungen mit Sammelbewerbung.de schildern könnten. Ich überlege noch, ob das was für mich ist, bin aber im Moment eher nicht so überzeugt.LG,
Vivi -
Hallo,
also ich kann über diese Seite nur Positives berichten.
Ich habe unzählige Angebote per E-Mail und Telefon bekommen. Allerdings habe ich mir den Luxus geleistet, erstmal abzuwarten um evtl. in meiner Wunschregion zu bleiben, was nun auch über das schulscharfe Verfahren geklappt hat.
Ich habe meine Vertretungsstelle mit voller Stundenzahl und der Option auf eine feste Stelle über diese Seite gefunden und nur deswegen konnte ich nun so entspannt in die zweite Runde der Jobsuche gehen, weil ich noch mindestens bis Mai 2008 dort hätte bleiben können.
Wenn man nicht ortsgebunden ist und auch an Privatschulen gehen würde, dann kann das schon was bringen.
Auf jeden Fall aber für Vertretungsstellen.
Ich habe die Investition nicht bereut und habe den Eindruck, dass immer mehr Schulleiter diese Seite auch nutzen.Mit Mangelfach und einem Einser-Schnitt kann man sich's vielleicht sparen, ansonsten würde ich aber jede Möglichkeit probieren.
LG, Juliet
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Ich kann auch nur Gutes berichten!
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