Nach meinen Erfahrungen mit dem Oberarmbruch letztes Jahr schreibe ich nachher auch noch was. Aber jetzt feiere ich erst Geburtstag mit Schwiegerpapa. *prost*
Wie mit krankfeierndem Kollegen umgehn
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Ich finde es aber überhaupt nicht gut. Krank ist krank, aber ich bin ja nicht der Chef.
Du musst keine Chefin sein, um deine Rechte zu kennen. Du musst nichts schicken. Mach’ was draus.
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Wenn er nichts zu verbergen hat, hat er doch sowieso Kontakt mit den Kollegen und man kann doch sagen, was man hat.
Mit anderen Worten: er kann doch gefälligst seine Unschuld beweisen?
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Mit anderen Worten: er kann doch gefälligst seine Unschuld beweisen?
Das hat doch nichts mit Schuld oder Unschuld zu tun. Man hat doch Kontakte zueinander, bedankt sich fürs vertreten, die guten Wünsche, fragt nach seinem Abikurs oder sonst irgendwas. Sagt evtl., dass es noch dauert, ...
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Mit anderen Worten: er kann doch gefälligst seine Unschuld beweisen?
Nein.
Das gilt nur, wenn das Kollegium bereits misstrauisch ist (und das hat, wenn es nicht nur einzelne sind, eigentlich immer einen Grund).
Das hat doch nichts mit Schuld oder Unschuld zu tun. Man hat doch Kontakte zueinander, bedankt sich fürs vertreten, die guten Wünsche, fragt nach seinem Abikurs oder sonst irgendwas. Sagt evtl., dass es noch dauert, ...
Eben. So kenne ich es auch.
(Als ich einmal länger krank war und ziemlich außerhalb wohnte, haben mir Kollegen angeboten, für mich einzukaufen, sich um die Pflanzen zu kümmern usw. Sie wären bis zu 50 km gefahren, nur um mir zu helfen.)
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Zauberwald: Wenn man befreundet ist und sich gut versteht, ja. Bei uns im Kollegium geht man auch recht offen damit um, aber freiwillig.
Aber ganz allgemein nein, mein Gesundheitszustand geht keinen etwas an und ich muss mich auch nicht rechtfertigen oder erklären.
Ich persönlich würde wohl nicht erzählen, ich hätte eine zertrümmerte Schulter, und mich dann bei schwerer körperlicher Arbeit sehen lassen, aber jetzt mal generell gesprochen muss das Kollegium echt nicht wissen, warum jemand krank geschrieben ist und man ist auch keinem der Kollegen irgendeine Erklärung schuldig.
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Zauberwald: Wenn man befreundet ist und sich gut versteht, ja. Bei uns im Kollegium geht man auch recht offen damit um, aber freiwillig.
Aber ganz allgemein nein, mein Gesundheitszustand geht keinen etwas an und ich muss mich auch nicht rechtfertigen oder erklären.
Ich persönlich würde wohl nicht erzählen, ich hätte eine zertrümmerte Schulter, und mich dann bei schwerer körperlicher Arbeit sehen lassen, aber jetzt mal generell gesprochen muss das Kollegium echt nicht wissen, warum jemand krank geschrieben ist und man ist auch keinem der Kollegen irgendeine Erklärung schuldig.
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Wegen solcher Menschen bin ich immer sehr froh gewesen, weit weg gewohnt zu haben von meinen Arbeitsstätten.
Tja, ich bin bereits 200 km von meiner Wohnung entfernt von Schülern begrüßt worden (plötzlich hallte es durch den Ikea "Guten Morgen Frau Kris"). Ich habe auch schon mitten in London einen Kollegen getroffen (wir wussten beide nicht, dass der andere dort hinfährt).
Jetzt wohne ich in der Nähe der Schule, aber meine Kollegen wohnen fast alle weiter weg. Hin und wieder treffe ich beim Einkaufen Eltern, noch seltener Schüler, Kollegen nie.
(Mir war irgendwann die Fahrzeit und das Benzin zu schade. Der Umweltgedanke spielt für mich eine große Rolle und das jahrelange "mireinreden" "auf der Fahrt schalte ich ab" funktionierte irgendwann auch nicht mehr (bzw. jetzt laufe ich und kann viel besser abschalten).)
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Das stimmt ja alles. Aber wenn ich so anonym bleiben will, darf ich mich im langwöchigen Krankenstand nicht so ausgelassen in der Öffentlichkeit bewegen.
Das sollte unter dem Zitat von Kathie stehen
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Wenn du einen kranken Schüler draußen bei solchen Aktionen öfter treffen würdest, was würdest du tun/denken?
Ja. Auch hier steht es mir nicht zu über den Krankheitszustand zu urteilen.
Wenn er nichts zu verbergen hat, hat er doch sowieso Kontakt mit den Kollegen und man kann doch sagen, was man hat. Dann wird auch nicht spekuliert. Das wäre doch gut für alle.
Was ist denn das für ein Argument? Wenn ich das nicht erzählen möchte, dann ist das mei gutes Recht.
Wenn du nichts zu verbergen hast, dann schreib doch deine Anschrift hier hin ...
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Das gilt nur, wenn das Kollegium bereits misstrauisch ist (und das hat, wenn es nicht nur einzelne sind, eigentlich immer einen Grund).
Wer bitteschön hat das Kollegium oder einen Vertreter des Kollegiums zum Richter darüber ernannt, ob eine AU gerechtfertigt ist oder in Zweifel zu ziehen wäre ???
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Aus einem Recht (wie der Verschwiegenheit über eine Krankmeldung) etwas Negatives zu interpretieren, ist unangemessen.
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im Prinzip geht mich dies auch nichts weiter an.
Nicht nur im Prinzip, sondern in jeder Hinsicht.
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Bei uns in der Grundschule wäre es so, dass wir täglich die Unterrichtsvorbereitungen schicken müssten. Ist das bei euch auch so? MarcM. Ich nehme an, nicht.
Meine Kollegin fällt aktuell auch schon sehr lang aus. Niemand würde sie belästigen und sie auffordern etwas zu schicken. Unsere Sl hat explizit gesagt, dass wir sie mit schulischem Zeugs nicht belasten sollen. Das finde ich absolut vorbildlich und halte ich auch so, wenn wir Kontakt haben.
Nur wenn sie explizit nach etwas fragt äußere ich mich zum Thema "Schule".
Als ich Corona hatte habe ich auch alles schön vorbereitet und geschickt, da es mir soweit gut ging. Man würde das bei uns aber nie erwarten,
Wenn man etwas schickt.. gut.. wenn nicht fragt man bei dem/der Kolleg*in in der parallelen Gruppe. Wir arbeiten recht eng.
Bei längeren Krankheiten übernehmen in der Regel ein /zwei Lehrer*innen das Grüppchen und dann plant man selbst /im Team.
Wie soll ich auch bei einer so langen Zeit noch wissen was bearbeitet wurde.. da kann man irgendwann gar nichts mehr vorbereiten. Man hält sich ja selbst kaum zu 100% an de Plan. Mal dauert etwas länger, mal ändert man vielleicht doch hier und da etwas ab oder merkt, dass etwas noch nicht sitzt und doch noch vertieft werden sollte. Das kann man von zu Hause über einen längeren Zeitraum nicht wirklich überblicken.
Ich muss gestehen, dass ich bzgl. des Ausgangsthreads auch nie jemanden anschwärzen würde.
Selbst die SL muss nicht wissen wieso der/die KuK ausfällt. Das geht den Arbeitgeber nämlich gar nichts an.
Und sagen kann man viel wieso man nicht kommt. Wie bereits gesagt manches möchte man evtl. nicht offenlegen.
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Wer bitteschön hat das Kollegium oder einen Vertreter des Kollegiums zum Richter darüber ernannt, ob eine AU gerechtfertigt ist oder in Zweifel zu ziehen wäre ???
Niemand, habe ich auch nicht behauptet. Allerdings kennt man mit der Zeit einige der Kollegen bevor sie krank sind und weiß z. B., dass sie nie krank feiern würden (das ist sicher der Normalfall). (Und ich hatte auch schon mal einen Kollegen, der damit angab.)
Aber normalerweise kenne ich es nicht, dass eine Krankmeldung angezweifelt wird.
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Es gibt unzählige mögliche Konstellationen. Der Unfall kann z.B als Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat bei der Person zur psychischen Dekompemsation geführt haben. Und die Ärzte könnten ihr geraten haben, alles zu tun, was ihr gut tut. Man kann den Leuten nicht in den Kopf gucken.
Gesetzlich ist man hinsichtlich einer Arbeitsunfähigkeit im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses als Arbeitnehmer (vermute, bei Beamten ist das identisch) lediglich dazu verpflichtet, nichts zu tun, was die Arbeitsunfähigkeit verlängert bzw. die Heilung verzögert oder gefährdet.
Man darf und sollte also, bildlich gesprochen, alles machen, außer arbeiten, solange man seine Heilung dabei nicht gefährdet.
Ich würde die Arbeitsunfähigkeit nicht anzweifeln. Ich würde fragen, ob ich helfen kann. Vielleicht ergibt sich daraus eine Situation, in der ich Einblick in die Hintergründe erhalte. Vielleicht auch nicht. Darauf kommt es nicht an.
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Aus einem Recht (wie der Verschwiegenheit über eine Krankmeldung) etwas Negatives zu interpretieren, ist unangemessen.
Der Kollege hat aber laut TE nicht geschwiegen. Und dann gibt es Geschwätz, wenn sein Verhalten nicht dazu passt.
(Ich sage ausdrücklich nicht, dass ich Geschwätz gut heiße. Und ich habe es auch nur sehr selten erlebt. Deshalb schrieb ich oben hat eigentlich einen Grund.)
Ich denke, jeder hat andere Erfahrungen. Mir ist es im Prinzip egal, wenn ich nicht darunter leiden muss. Aber wenn ich selbst auf dem Zahnfleisch gehe, ständig unbezahlt Vertretungsstunden halten muss (BW-System, dass Minusstunden ein halbes Jahr später mit Plusstunden verrechnet) und dann noch blödes Geschwätz von dem "Kranken" anhören muss (war eher Verhöhnung), dann ist mein Verständnis zu Ende. Natürlich sind es Einzelfälle, das muss man sich immer klar machen und ich habe es trotzdem nicht weiter gesagt. Aber dem TE zu unterstellen, er würde hinterher spionieren, finde ich auch daneben. Ich verstehe seinen Ärger.
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Allerdings kennt man mit der Zeit einige der Kollegen bevor sie krank sind und weiß z. B., dass sie nie krank feiern würden (das ist sicher der Normalfall).
Nein.
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Nein.
Du denkst, dass die Mehrheit krank feiert? Oder kennst weder du noch deine Kollegen andere?
(Wir haben ein sehr gutes Verhältnis untereinander, galt für alle 3 Kollegien, in denen ich Teil war.)
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Glaube eher, das Thamiel meint, daß man das eben nicht weiß.
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