Folgendes als Vorbemerkung:Ich war bei der Prüfung (UPP) einer Freundin dabei, ebenfalls neueinsetzende Fremdsprache, Sek. II, 2. Lernjahr.
Sie hatte am Ende einer Reihe Wortmaterial aus einer HA abgerufen und die Schüler haben dann anhand von Rollenkarten kleine Rollenspiele/Gespräche vorbereitet. Anschließend wurde der Nutzen von Rollenspielen erörtert.
Die Prüfer bemerkten dann bei Begründung ihrer Notengebung, dass durch so ein Rollenspiel für eine Oberstufe zu wenig Lernfortschritt gewesen sei und zu wenig Sprachumsatz.
Mir geht es nun darum:
Ich habe bisher für meine UPP in einer Lerngruppe - auch neueinsetzende Fremdsprache, 2. Lernjahr - etwas ähnliches 'angedacht'
Die Reihe (entlang des Lernbuchs) ist folgendermaßen:
Text 1 - ein Mädchen ist ist in eine Reisebüro und will eine Reise nach Venedig buchen; grammatisch: Konditional, Daten
Text 2 - die Mädchen sind in Venedig und verirren sich ständig; Redemittel: Wegbeschreibungen
Text 3 - Einführung des Superlativs und des Komparativs anhand eines Casanova-Briefes, anschließend Übung in Einsetztexten etc. gemäß des Schemas "Die Brücke X ist höher als die Brücke Y"
Ich wollte in meiner UPP mit dem Oberthema "Urlaub - aber wo? In der Stadt? Im Gebirge? Am Meer? Wo wohnen?" (als Arbeitstitel) Vokabular anhand von Fotos reaktivieren und dann kleine Gespräche "am Küchentisch" vorbereiten und vorführen lassen. Dabei sollten die Schüler das Konditional, die Steigerung und den Vergleich anwenden.
Ich weiß nun nicht, ob hier nicht das Gleiche gilt wie meiner Freundin vorgeworfen wurde.
Hinzu kommt, dass 3 Kapitel später unter der Rubrik "Ferien, Freizeitaktivitäten" das Thema "Wie und wo machen wir unseren Urlaub?" noch einmal in einem Text thematisiert wird. In meiner Stunde wollte ich es aber auf Grundlage der Tatsache begründen, dass die Mädchen einen STADTurlaub planen ...
Was ist nun eure werte Meinung??