UB Astrid Lindgren (3. Klasse, Deutsch)

  • Hallo,

    bei mir steht bald ein Unterrichtsbesuch an und ich bin gerade etwas am verzweifeln.

    Wir machen aktuell eine Astrid Lindgren Werkstatt (Leseproben, Verschiedenes über die Autorin, Pippi Langstrumpf, Michel etc.).

    Da das Ganze so offen ist, stehe ich komplett auf dem Schlauch und bin mittlerweile völlig blockiert.

    Ich hatte überlegt, das mündliche Nacherzählen am roten Faden zu machen zB von einem Streich von Michel.

    Wichtig ist, dass meine Stunde problemorientiert ist und nicht deduktiv, da das ein Punkt der SL war.

    Das mündliche, strukturierte Erzählen soll im Vordergrund stehen.


    Ich hatte die Idee, einen Einstieg vorzulesen und die SuS lesen dann entweder die Geschichte in PA weiter oder sie denken sich ein eigenes Ende aus, erstellen Leitwörter und üben die Präsentation. Da der Fokus aber auf dem Erzählen liegt, ist lesen vielleicht auch nicht so sinnvoll, da dann auch das sinnentnehmende Lesen im Vordergrund steht?

    Die Frage ist nur, ob das nicht auch wieder deduktiv ist, weil ich den Einstieg vorgebe? Andererseits müssen sie ja irgendwie anfangen.

    Ich frage mich auch, was in der Sicherung von den anderen SuS kommentiert werden soll, also welche Kriterien bspw.


    Ich wäre super dankbar für Ideen und Anregungen dazu. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und bin einfach nur gestresst.

    Vielleicht hat auch jemand eine ganz andere Idee, die sich anbieten würde und problemorientiert ist?


    Liebe Grüße :)

  • Rabsel

    Hat den Titel des Themas von „UB Astrid Lindgren“ zu „UB Astrid Lindgren (3. Klasse, Deutsch)“ geändert.
  • Vielen lieben Dank :)

    Stimmt, das habe ich im Eifer des Gefechts tatsächlich vergessen. Ich habe es ergänzt, du lagst mit der Vermutung aber richtig. ;)

  • Da gibt es - wie immer - verschiedene Möglichkeiten.

    Du hast ja schon einiges umrissen, was wichtig ist:

    - Der Schwerpunkt soll das Erzählen sein,

    entsprechend würde ich in der Stunde auch das Erzählen nutzen.

    - In der Sicherung sollen, so schreibst du, die SuS etwas kommentieren.


    Unklar ist, was denn der Kern der Stunde sein soll: Was soll in der Stunde neu vermittelt werden?

    Was könntest du vorab schon in anderen Stunden aufgegriffen haben, sodass es bekannt ist und in dieser Stunde genutzt werden kann?


    Vorstellen kann ich mir

    a) Die Kinder lesen vorab eine Erzählung, die also schon bekannt ist zu Beginn der Stunde. In der Stunde selbst hören sie zu Beginn einen Beitrag, in dem genau diese Geschichte von jemandem schlecht erzählt wird. Die Kinder entwickeln anhand des Beitrags Tipps oder Kriterien für gelungenes Erzählen, sodass sie ihre eigenen Erzählungen daran orientieren und reflektieren können.


    b) Die Kinder lesen vorab eine Erzählung, die also schon bekannt ist zu Beginn der Stunde. Es gibt Karten für den roten Faden, die aber durcheinander geraten sind ... sind es verschiedene Geschichten, könnte dir ja auch einfach der Kasten heruntergefallen sein :) . Die Leitwörter für eine Geschichte wären dann jeweils auf farbigem Karton einer Farbe. Dann bekommen die Gruppen ihre Leitwörter und müssten sie sortieren und an dem Faden befestigen.

    Die Kinder ordnen in einer Gruppenarbeit die Karten, dabei müssen sie sich viel austauschen, kommunizieren und erzählen. Später präsentieren sie ihre Ergebnisse und reflektieren die Methode/ die Ergebnisse.


    Alternativ könnte auch die Schnur gerissen sein, sodass der Mittelteil oder das Ende fehlt.

    Fehlt der Mittelteil, könnten die Kinder auf den Lesetext der vorangegangenen Stunde zurückgreifen und nachlesen, um die Karten für den Mittelteil zu erstellen und dann erzählend ihre Ergebnisse zu präsentieren.

    c) Die Kinder hören eine Erzählung mit offenem Ende oder Rauschen oder plötzlichem Abbruch. Die Erzählung ist nicht beendet und soll fortgesetzt werden. In dieser Stunde müsste man auch die Ergebnisse präsentieren - also erzählen lassen. Auch hier würden die Kinder am Ende anhand bekannter Kriterien reflektieren. Dann ist es aber weniger problemorientiert und eher eine Übungsstunde.


    d) Du könntest in der Stunde auf bisher bereits erarbeitete Kriterien des gelungenen Erzählens zurückgreifen (Erzählanfang ...) und über einen Impuls eine weitere Anforderung einführen, die dann geübt wird. Einigen Kindern fällt ja schwer, die Leitworte zu wählen, genügend zu notieren (bloß nicht schreiben, ich kann mir alles so merken) oder viel zu viele zu notieren.

    Als Impuls kann man einen roten Faden in einer Schachtel haben und den Anfang einer vorab bekannten Geschichte erzählen lassen. Wenn man dann am FAden zieht, kommt ein sehr langer mit sehr sehr vielen Wörtern zum Vorschein... (und/ oder einer mit nur 2 Leitwörtern)

    Welche Wörter sind wichtig als Leitwörter? Worauf kann man verzichten? Dafür kann man Kriterien erstellen, um dann in Gruppen die Wörter, die zu viel sind, auszusortieren (wahlweise Leitwörter zu ergänzen).

  • Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die hilfreichen Ideen.


    Mein großes Problem ist noch, die Stunde zu reduzieren bzw. einen klaren Fokus zu legen.

    Es soll das strukturierte mündliche Erzählen im Vordergrund stehen. Dafür bietet sich der rote Faden meiner Meinung nach sehr gut an, da die Kinder so ihre Gedanken bündeln können und eine Stütze haben. Es ist auffällig, dass ihnen das in Erzählrunden teils sehr schwer fällt.

    Ich hatte auch überlegt, ob zum Erzählen natürlich nicht auch so etwas wie Intonation, Mimik, Sprechtempo etc. gehört, allerdings würde das vermutlich wieder zu viel werden, auf was die Kinder zu achten hätten und was am Ende reflektiert werden müsste. Natürlich gehört es irgendwie zum Erzählen dazu, aber ich denke, ich muss mich da begrenzen oder nicht?


    Deine Idee bei d) würde ich recht früh in der Sequenz verorten , sodass man vorab vielleicht eine Geschichte gemeinsam bespricht bzw. ich fertige Leitwörter mitbringe und eine Geschichte nacherzähle und die Kinder es ebenfalls erproben?! Denn das „wie finde ich Leitwörter“ ist ja schon wichtig zu Beginn. Da steht dann aber das kriteriengeleitete Erzählen nicht im Vordergrund, sondern ja eher das Identifizieren wichtiger Leitwörter oder?


    Puh, irgendwie fällt es mir diesmal echt schwer, etwas zu entwickeln, da ich so viele Kriterien der SL im Kopf habe..

    Qualitative Differenzierung wäre da ja auch noch nicht gegeben, wobei ich das beim Erzählen auch echt schwierig finde.

  • Sehe ich da nicht. Da steht nur Fach und Klassenstufe.

    Müssen solche Beiträge wirklich sein?

    Wir sind in der Rubrik "Primarstufe" und im Beitrag steht "3. Klasse".

    Was soll es denn sonst sein außer Grundschule?


    Sorry für off-topic und dass ich zur eigentlichen Frage nichts beitragen kann.

    Aber mich ärgert es immer wieder, wenn neue Mitglieder derart provoziert werden.

  • Ich hatte auch überlegt, ob zum Erzählen natürlich nicht auch so etwas wie Intonation, Mimik, Sprechtempo etc. gehört, allerdings würde das vermutlich wieder zu viel werden, auf was die Kinder zu achten hätten und was am Ende reflektiert werden müsste. Natürlich gehört es irgendwie zum Erzählen dazu, aber ich denke, ich muss mich da begrenzen oder nicht?

    Bau deine Reihe auf und überlege, in welcher Reihenfolge du die Sachen, die du vermitteln willst, setzen willst. Wenn du das Finden der Leitwörter an den Anfang setzt, ist es dann besprochen und geübt und du kannst in den nachfolgenden Stunden darauf aufbauen, es kurz wiederholen lassen und üben, aber auch neue Impulse setzen.


    Nimm dir für die Stunden 1-2 Schwerpunkte, die Kinder lernen es ja neu und sollen sich dann mit dem Neuen beschäftigen. Die anderen Schwerpunkte stehen dann zwar in der Reihenplanung, sind aber nicht im Fokus der Stunde.


    Mit den Kriterien für die Reflexion würde ich es ebenso machen. Die Kriterien erweitern sich im Laufe der Einheit. Wenn die Kinder etwas dazu gelernt haben, kann man die neuen Kriterien anfügen. Vielleicht kann man es sogar am Ende der Stunden gemeinsam formulieren, aber das muss man vorab mit anderen Inhalten üben, bevor man es im UB zeigt.

  • Sorry, auch noch mal von mir OT, weil ich es auch sehr nervig finde...

    Sehe ich da nicht. Da steht nur Fach und Klassenstufe.

    Stimmt, im Threadtitel steht es nicht, aber die/der TE hatte doch schon auf Nachfrage bestätigt, dass es sich um die Grundschule handelt:

    in welcher Schulart (rein intuitiv würde ich jetzt Grundschule schätzen, stimmt das?)

    du lagst mit der Vermutung aber richtig. ;)

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich bitte um Entschuldigung. Ich wollte niemanden provozieren. Ich werde mich hier nicht mehr äußern.

    Wir sind in der Rubrik "Primarstufe" und im Beitrag steht "3. Klasse".

    Was soll es denn sonst sein außer Grundschule?

    Ich arbeite an einer Schule, die eine Primarstufe und eine dritte Klasse hat, aber keine Grundschule ist. In BW gibt es mindestens acht Schultypen, an denen dies der Fall ist.

    Stimmt, im Threadtitel steht es nicht, aber die/der TE hatte doch schon auf Nachfrage bestätigt, dass es sich um die Grundschule handelt

    1. Das hatte ich auch so verstanden, weshalb ich ja nur noch einmal zur Sicherheit ("also Grundschule?") um Bestätigung gebeten habe.

    2. Wenn du vollständig zitierst, dann steht im nächsten halben Satz auch, dass die Info im Threadtitel ergänzt sei, was sie eben nicht war/ist, weshalb ich zur Sicherheit noch einmal nachfragen wollte.


    Ad rem: Wenn du in der aktuellen Unterrichtsreihe sehr offen arbeitest, dann würde ich davon auch in der geplanten Stunde nicht abweichen. Und wenn du eine Astrid-Lindgren-Werkstatt machst, dann würde ich da den Schwerpunkt auch auf das literarische Lernen / den Umgang mit Texten und Medien legen und nicht auf die Erzählkompetenz (natürlich gibt es Überschneidungen). So wirkt das etwas gekünstelt auf mich. Aber ich verstehe, dass man im Ref. (oder Quer-/Seiteneinstieg? oder UB im Rahmen einer dienstlichen Beurteilung? oder ...?) unter gewissen äußeren Zwängen steht.


    Viel Erfolg auf jeden Fall.

  • Ich kann von meiner Erfahrung her sagen, dass das Thema "erzählen" ziemlich anspruchsvoll ist und wenn man da eine gute Stunde zeigen möchte, das Erzählen prinzipiell gut vorher geübt werden muss.

    Das Problem ist nicht, dass Schüler von eigenen Erlebnissen erzählen. Das Problem ist eher, etwas zu erfinden und das dann noch einigermaßen verständlich formuliert vorzutragen.

    Ich kann dir also nur raten, übe voher auf verschiedene Weise das mündliche Erzählen.


    Hier ein paar kleine Sachen, die ich schon gemacht habe:

    Mit Leitwörtern habe ich schon im Sitzkreis Geschichten erzählen lassen, und zwar Rechtschreibgeschichten. Da hatte jeder eine Karte mit einem Wort zur Rechtschreibproblematik. Dann hat jemand angefangen. Wem eine Fortsetzung, also ein Satz zu der angefangenen Geschichte eingefallen ist, der hat sie in die Reihe auf den Boden gelegt. Das ging so weit, bis alle ihre Wörter abgelegt hatten. Zum Schluss wurde die Geschichte nochmals wiederholt. Das hat ganz gut geklappt - nur wenige brauchten Hilfe. Da ist der Anspruch nicht so hoch, differenziert aber dennoch, dauert ca. 15 Minuten.


    Anspruchsvoller sind Gruppenarbeiten:

    Da habe ich Stichpunkte vorgegeben, anhand dieser Stichpunkte sollte eine Geschichte erzählt werden. Das ist oft meine Einführung für die Gliederung einer Geschichte. Da soll es einen Anfang, Mittelteil und Schluss geben und es soll abwechslend erzählt werden. Die Präsentation erfolgt dann vor der Klasse. Die Geschichten waren je nach Gruppenzusammensetzung unterschiedlich. Das Problem ist da, welche Zeitform beim Erzählen benutzt wird. Meistens bin ich mittelmäßig zufrieden. Ich mache es aber trotzdem, weil ich finde, dass die erfahrenen Gruppenprozesse für die Kinder lehrreich sind und die Kinder lernen, auf ihre Sprache zu achten. Als ich das zum ersten Mal bei meiner jetztigen Klasse nach Corona gemacht habe, wollten sie sich unbedingt Sätze aufschreiben und diese ablesen, was natürlich kontraproduktiv war.

    Unser Sprachbuch bietet mündliche Aktionen mit Bildmaterial an. Das habe ich auch schon in Gruppenarbeiten ausprobiert. Es kommt immer darauf an, ob den Kindern zu den Dingen gute Sachen einfallen oder nicht. Denn sich einerseits gemeinsam kreative Geschichten auszudenken, diese sich zu merken und noch abwechselnd zu erzählen ist schon sehr anspruchsvoll.


    Das mündliche Nacherzählen, das du anstrebst, ist viel einfacher. Da kann man die Kinder einen Satz sagen und in einer Reihe aufstellen lassen. Dann kann man die Schlange wieder andersherum abbauen. Allerdings denke ich, dass das nicht das Hauptthema der Stunde sein sollte und dies ist tatsächlich zu deduktiv.

    Reihum- Erzählen mit Kärtchen, mit denen man eine Geschichte erfindet, wäre eine Möglichkeit, aber füllt nicht eine ganze Stunde.

    Das Problem bei einer reinen Erzählstunde finde ich die Zeit.


    Ein Vorschlag: Das würde wahrscheinlich zu lange dauern, fände ich aber logisch:

    1) vorbereitende HA: eine Astrid Lindgren Geschichte lesen.

    2) als Einstieg in der Stunde abwechslend mit Leitwörtern nacherzählen lassen. (oder erst zu dem was die SuS sagen, die Leitwörter entwickeln, dauert aber zu lang)

    3) Arbeitsauftrag für Gruppen: nach anderen vorgegebenen Leitwörtern, woraus ersichtlich ist, dass die Haupfiguren beteiligt sind und eine neue Situation geschaffen wird, eine neue Reihumgeschichte ausdenken und erzählen. (Das ist aber anspruchsvoll und wüsste nicht, ob ich das als UV zeigen würde, wenn die Kinder so etwas nicht kennen.)

  • Leider kann ich nicht richtig etwas mit den Begriffen induktiv und deduktiv anfangen.


    Was ist zu dem Thema beitragen möchte:

    Bei den Fachleitern, die in meinem Umkreis arbeiten, war bislang wichtig, dass die Kinder Transparenz darüber erhielten, warum sie die Aufgabe bearbeiten sollten. Darüber habe ich sinniert, als ich deine Anfrage las. Mir kam spontan die Idee, dass man einen Podcast erstellen könnte zum Thema Astrid Lindgren.


    Ist es möglich, eine schlechte Vorstellung der Autorin vorzuspielen - die Kinder entwickeln Ideen, inhaltlicher Art, gestalterischer Art.... (1. Stunde) und formulieren Aspekte, die man bei der Vorstellung beachten soll.


    2. Stunde - sie erinnern sich an die Kriterien und sprechen einen eigenen Beitrag - Reflexion: Besprechung einiger Beiträge in Bezug auf die Kriterien.


    3. Stunde - Vertiefung und Verbesserung.



    (Inhalt des Besuches könnte 1 oder 2 sein).




    Alternativ könnte man auch Aufnahmen für ein Padlet machen - und Teile, die bereits in der Werkstatt gemacht wurden, vorstellen.

  • Die Idee finde ich auch sehr schön und grundsätzlich würde ich soetwas total gerne mal ausprobieren.
    Leider ist die technische Ausstattung an meiner Schule aber wirklich unterirdisch, da wir lediglich 2 Laptops für die gesamte Schule haben, keine iPads, keine Aufnahmegeräte etc. Daher wird die Umsetzung da einfach mehr als schwierig.
    Insbesondere Recherche und so wird dann ja auch nicht so leicht.

  • Ich glaube nicht, dass es an einer Grundschule Smartphones für die SuS gibt. Erst recht, wenn es dort nicht einmal Laptops und Tablets zu geben scheint (was man sich im Jahr 2022 und nach Corona kaum vorstellen kann).

  • Nein Plattenspieler, ich meinte das Smartphone der Lehrkraft, dass dann zur finalen Aufnahme verwendet werden könnte.

    Das ginge natürlich, allerdings ist mir das auch zu riskant im UB. Wenn eine Aufnahme mehrfach aufgenommen werden muss, müssen andere Gruppen ggf. warten. Da wäre es mir zu unsicher, ob es alle schaffen, ihren Beitrag aufzunehmen. Ich möchte die Kinder auch ungern mit meinem Handy alleine lassen, aber wenn ich mit ihnen in einen ruhigen Raum gehe, ist der Rest ja unbeaufsichtigt. Auch nicht so praktisch im UB.


    Wir sollen bald (das bald zieht sich schon ein Dreivierteljahr) iPads bekommen. Dann werde ich sowas auf jeden Fall mal testen. Da haben unsere SuS auch definitiv Nachholfbedarf..

  • @Laborhund Auch als Dienstgeräte für Lehrkräfte kenne ich nur Tablets oder Notebooks und nicht Smartphones. Davon abgesehen kann man das natürlich auf nur einem Gerät machen; da steht dann aber weniger die Arbeit der SuS an der Podcastfolge im Vordergrund. Dass sie sich dann so über die "Sprechrolle" freuen (wohlgemerkt geht es hier ja eigentlich um den Schwerpunkt Erzählen, das ist etwas anderes als Auswendiglernen und Vortragen), wage ich zu bezweifeln. Hast du schon einmal mit Grundschülern einen Podcast (oder ein anderes Audio oder Video) erstellt?

  • Von Aufnahmen auf privaten Geräten würde ich dringend Abstand nehmen, auch im UB,

    davon Aufnahmen von Lindgren öffentlich ins Netz zu stellen (padlet) auch, gerade der Oettinger-Vlg wird nicht einfach zugucken. Auf den Texten ist Urheberrecht, man darf auch die Figuren von Lindgren nicht (selbst nachgemalt) ins Netz stellen.

  • Wenn man ans Erzählen denkt, darf man auch nicht das Kamishibai - Theater vergessen. Wir haben z.B. welche an der Schule. Das Ziel ist, dass die Kinder mit Hilfe des Kamishisbai- Theaters Geschichten erzählen - entweder durch selbst gemalte Bilder, die in den Rahmen des Theaters passen oder mit sich bewegenden (Schatten)figuren. Das ist natürlich ein längeres Projekt. Wenn du dich dafür interessierst, google einfach einmal.


    Man könnte auch Schauspiel und Erzählung miteinander verbinden - es gibt Erzähler, die erzählen und Schauspieler, die spielen. Z.B. erzählt der Erzähler die Rahmenhandlung und die Schauspieler sprechen in ihren Rollen.

    Aber das ist eben schon etwas Fortgeschrittenes und braucht eine längere Vorlaufzeit bzw. sollte man schon einmal so etwas Ähnliches gemacht haben, damit man sieht, wie es funktioniert.


    Elefantenflips Vorschlag, den ich interessant finde, geht eher in Richtung Informationsvermittlung. Man verpackt die Information über Astrid Lindgren möglichst interessant, zumindest so habe ich das verstanden. Da geht es um gute Sätze und eine sinnbetonte Sprache. Bei einem Podcast könnte man noch Hintergrundsmusik/geräusche dazu erfinden.

  • Von Aufnahmen auf privaten Geräten würde ich dringend Abstand nehmen, auch im UB,

    davon Aufnahmen von Lindgren öffentlich ins Netz zu stellen (padlet) auch, gerade der Oettinger-Vlg wird nicht einfach zugucken. Auf den Texten ist Urheberrecht, man darf auch die Figuren von Lindgren nicht (selbst nachgemalt) ins Netz stellen.

    Dass das so streng ist, wusste ich tatsächlich nicht.

    D.h. auch die Texte dürfen immer nur im Original verwendet werden vermutlich?

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