Moin,
ich bin aktuell Student im 2. Semester eines naturwissenschaftlichen Studiengangs.
Während der gesamten Oberstufenzeit wollte ich eigentlich immer Lehrer werden, allerdings hat es sich aus geografischen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht angeboten.
Da ich naturwissenschaftlich sehr interessiert war, habe ich dann einfach mal damit angefangen. Das Studium macht auch sehr viel Spaß (außer das ein oder andere Praktikum), da ich vor allem die theoretischen Inhalte der Biologie- und Chemievorlesungen sehr spannend finde und es mir auch relativ einfach fällt, gute Noten zu schreiben und die Menge des Stoffes zu managen. Dieser Studiengang ist allerdings sehr stark auf Forschung und Entwicklung ausgelegt, was ich mir beruflich auf Dauer unter keinen Umständen vorstellen kann.
Deshalb überlege ich jetzt wieder, Lehramt auf Gymnasial- und Gesamtschullehramt zu studieren. Meine Lieblingsfächerkombi wäre Chemie (Mangelfach in SH) und Biologie. Hat man mit dieser Kombi eine gute Chance, später eine Stelle zu bekommen? Ist es vom Arbeitsaufwand her zu schaffen, weil man ja vermutlich sehr viele Klassen in diesen doch eher kleineren Fächern unterrichten wird.
Das gute an der Fächerkombi wäre, dass ich mir einige Module am Anfang anrechnen lassen könnte.
Notfalls könnte ich mir auch noch Mathematik als Fach vorstellen. Allerdings macht mir die universitäre Mathematik in meinem aktuellen nur sehr wenig Spaß.
Eine letzte Frage wäre noch, wie es eigentlich mit dem Gehalt ausschaut: Verdient man als A13 Lehrer besser als ein Naturwissenschaftler (keine besondere leitende Position) in der Industrie im Bereich Forschung und Entwicklung?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
Gruß!