Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Natürlich. Glas ist eine unterkühlte superzähe Flüssigkeit. Wenn du die ein paar Jahrhunderte stehen lässt, ist deine Flasche nicht mehr dicht. ;)

    Kommt darauf an, welches Glas du verwendest. Wenn es noch "Superfest" gäbe - kein Problem.
    Die Geschichte hinter "Superfest" ist übrigens überaus skurril. In der ehemaligen DDR stand nicht genug Energie zur Verfügung, um genügend Trinkgläser zu fabrizieren. Also wurde ein Forschungsauftrag erteilt, haltbarare Gläser herzustellen, die bruchfester waren. Es gelang, das Soll überzuerfüllen - wie so oft. Das Glas war 15x haltbarer als herkömmliches Glas. Fast unkaputtbar.
    Nach der Wiedervereinigung wurde überlegt, die Fertigung wieder aufzunehmen. Nach Rücksprache mit den Händlern wegen der Marktchancen lehnten diese die Aufnahme ins Verkaufssortiment ab. Sie wollten sich ja nicht selbst den Umsatz abschneiden.
    So geht Marktwirtschaft vs. Umweltschutz.
    Der Bericht kam gestern im Deutschlandfunk.
    https://www.deutschlandfunk.de…ion-dlf-22da2025-100.html

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Kommt darauf an, welches Glas du verwendest. Wenn es noch "Superfest" gäbe - kein Problem.
    Die Geschichte hinter "Superfest" ist übrigens überaus skurril. In der ehemaligen DDR stand nicht genug Energie zur Verfügung, um genügend Trinkgläser zu fabrizieren. Also wurde ein Forschungsauftrag erteilt, haltbarare Gläser herzustellen, die bruchfester waren. Es gelang, das Soll überzuerfüllen - wie so oft. Das Glas war 15x haltbarer als herkömmliches Glas. Fast unkaputtbar.
    Nach der Wiedervereinigung wurde überlegt, die Fertigung wieder aufzunehmen. Nach Rücksprache mit den Händlern wegen der Marktchancen lehnten diese die Aufnahme ins Verkaufssortiment ab. Sie wollten sich ja nicht selbst den Umsatz abschneiden.
    So geht Marktwirtschaft vs. Umweltschutz.
    Der Bericht kam gestern im Deutschlandfunk.
    https://www.deutschlandfunk.de…ion-dlf-22da2025-100.html

    Du vermischst hier unterschiedliche Dinge. Die Festigkeit hat mit den Fließeigenschaften nicht direkt etwas zutun.

  • Das Haltbarkeitsdatum an der Wasserflasche bezieht sich auf die Flasche und nicht auf den Inhalt.

    Gemäß den Aussagen eines Getränkeherstellers steht auf Mineralwasserflaschen ein MHD, weil dies gesetzlich vorgeschrieben ist: "Weil Mineralwasser ein Lebensmittel ist, fällt es unter die EU-Lebensmittelinformationsverordnung. Diese schreibt die Auszeichnung mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vor."

    Weiter steht dort zum MHD: "Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann sich der Geschmack des Mineralwassers verändern. Das gilt besonders für Wasser in PET-Flaschen, durch die Luft leichter eindringen und Kohlensäure leichter entweichen kann als durch Glasflaschen.

    (Quelle: Mindesthaltbarkeit von Mineralwasser | VILSA Glossar)

    Ähnlich lautende Aussagen macht auch die Verbraucherzentrale Bayern auf ihrer Website: Warum trägt Mineralwasser ein Mindesthaltbarkeitsdatum? | Verbraucherzentrale Bayern (verbraucherzentrale-bayern.de)

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich habe mal gelesen, dass das MHD insbesondere bei Einweg-Plastik kürzer ist, weil da Weichmacher im Plastik ist, der teilweise in das Wasser abgegeben wird. Das MHD richtet sich da nach Grenzwerten, die auch im schlechtesten Fall nicht überschritten werden dürfen.

    Muss aber nicht stimmen.

  • Getränkeflaschen bestehen aus PET oder PP, da ist überhaupt kein Weichmacher drin. Das PET selbst kann sich als Polyester mit der Zeit zersetzen, insbesondere unter sauren Bedingungen (also eher in Kontakt mit Sprudelwasser).

  • Getränkeflaschen bestehen aus PET oder PP, da ist überhaupt kein Weichmacher drin. Das PET selbst kann sich als Polyester mit der Zeit zersetzen, insbesondere unter sauren Bedingungen (also eher in Kontakt mit Sprudelwasser).

    Das geschieht auch durch Abrieb. Mineralwasser in PET-Flaschen enthält mehr Plastikteilchen in Nanogröße als vermutet - wie eine Studie nachweist:
    https://www.oekotest.de/essen-…als-bekannt-_14359_1.html

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Eine offene Sprudelflasche kann problemlos innerhalb von 24 Stunden getrunken werden, stilles Wasser dagegen nur wenigen Stunden. Kohlenstoffdioxid sorgt für längere "Keimfreiheit".


    Vor Jahren wurden in allen Einwegmineralwasserflaschen größere Mengen an Ethanal gemessen. Laut Stiftung Warentest war es sogar schmeckbar (ich kaufe kein Einwegwasserflaschen, kann es also nicht beurteilen). Inzwischen scheint das Problem aber gelöst zu sein.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Es waren keine Einwegflaschen sondern Mehrwegflaschen. Warum? Die Einwegflaschen bestehen aus PE und da kommt es nicht zur Ethanal Freisetzung (Acetaldehyd), das Problem trat bei Flaschen aus PET (Polyethylenterephthalat) aus. Ob es mittlerweile ganz beseitigt ist, weiß ich nicht. Rein sensorisch meine ich den Unterschied zwischen Cola aus Glasflaschen und Cola aus Kunststofffaschen zu schmecken.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Die Einwegflaschen bestehen aus PE und da kommt es nicht zur Ethanal Freisetzung (Acetaldehyd), das Problem trat bei Flaschen aus PET (Polyethylenterephthalat) aus.

    Die Einweg Cola Flasche, die ich gerade zur Hand habe besteht aus PET. Meines Wissens ist das generell bei Einwegflaschen der Fall. Auf der Mehrweg Wasser Flasche habe ich keine Kennzeichnung gefunden.

    Zitat

    Ob es mittlerweile ganz beseitigt ist, weiß ich nicht. Rein sensorisch meine ich den Unterschied zwischen Cola aus Glasflaschen und Cola aus Kunststofffaschen zu schmecken.

    Auf jeden Fall schmeckt man den Unterschied. Cola aus Einwegflaschen, Mehrwegflaschen, Dosen, Glasflaschen (in aufsteigender Schmackhaftigkeit) schmecken deutlich unterschiedlich.

  • Die Einwegflaschen bestehen aus PE

    Ne, das ist PET. Mehrweg gibt es aus PET, PE und PP.


    Vor Jahren wurden in allen Einwegmineralwasserflaschen größere Mengen an Ethanal gemessen

    Das waren noch nie "grössere Mengen", es wurde nie irgendein Grenzwert überschritten. Es handelt sich hier lediglich um ein sensorisches Problem.

  • Eine offene Sprudelflasche kann problemlos innerhalb von 24 Stunden getrunken werden, stilles Wasser dagegen nur wenigen Stunden. Kohlenstoffdioxid sorgt für längere "Keimfreiheit".

    Das ist richtig, die Zeiträume würde ich aber stark anzweifeln.

  • Was fürn heißer Scheiß.


    Wie wäre es mit:

    - Solaranlage aufs Dach

    - Wärmepumpe in den Keller

    - Tiefensonde für die Heizung in den Vorgarten

    - Warmwasserspeicher (4.000 Liter) in den Raum, in dem früher die Öltanks standen

    - E-Auto in die Garage

    - Batteriespeicher in die Abstellkammer


    Und, um Putin zu ärgern, aufrüsten. Denn Ronald Reagan hat schon erkannt, dass sich die USA die Militärausgaben sehr viel eher ökonomisch leisten können als die Russen. Er formulierte es damals so, dass er die Sowjetunion zu Tode rüsten wollte, was ihm ja auch gelungen ist. Am Ende musste Michael Gorbatschow den Kalten Krieg und die Besetzung Afghanistans beenden, weil die Bevölkerung aufgrund der enormen Militärausgaben fast am Verhungern war.

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