Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Die Technik bei Wind und Solar ist recht ausgereizt, aber bei Kernkraft kann sich noch einiges tun.

    Es müsste sich etwas tun, wenn man sie betreiben will. Man bräuchte eine gute Idee, was mit den radioaktiven Abfällen geschieht.

  • Lösungsoption für Altbauwohnungen

    Wollte nur eine kurze Rückmeldung geben.

    Habe jetzt mir eine Klimaanlage installieren lassen. Diese läuft im Mpment "rückwärts" also als Heizung. Eds klappt derzeit hervorragend.

    Nun warte ich mal ab, wenn es noch kälter wird, ob ich dann noch genauso begeistert bin. Gegenwärtig bin ich mit dem Wirkungsgrad mehr als zufrieden.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Wann gilt denn eine PV-Anlage als "mit dem Netz verbunden"?

    Gilt das auch, wenn ich eine Inselanlage habe und wenn diese keinen Strom liefert mein Haus umschalte auf Netzbetrieb (so per Schütz oder dickem 3-phasigem Schalter)?

    Dann sollte sich das mit der Anmelderei erübrigen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wenn man den Wirkungsgrad nicht einfach steigern kann, muß man halt über die schiere Masse auf den Ertrag kommen.

    Joa, aber das macht die Technik ja nicht besser.


    Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Feind von Photovoltaik u.ä. Ich habe selbst eine Anlage (wenn auch erstmal nur sehr klein zum rumspielen). Ich finde viele Aussagen hier einfach zu unspezifisch.

  • Lösungsoption für Altbauwohnungen

    Wollte nur eine kurze Rückmeldung geben.

    Habe jetzt mir eine Klimaanlage installieren lassen. Diese läuft im Mpment "rückwärts" also als Heizung. Eds klappt derzeit hervorragend.

    Nun warte ich mal ab, wenn es noch kälter wird, ob ich dann noch genauso begeistert bin. Gegenwärtig bin ich mit dem Wirkungsgrad mehr als zufrieden.

    Wie hoch ist die entstehende Lautstärke? Ähnlich der laufenden Klimaanlage?

  • Hier gibt es Einstellmöglichkeiten. Wenn Du eine Schnellaufheizung benötigst, dann hört man es ganz gut, aber im Normalbetrieb kaum hörbar.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Feind von Photovoltaik u.ä. Ich habe selbst eine Anlage (wenn auch erstmal nur sehr klein zum rumspielen).

    Ich finde leider den Universitätsvortrsg, den ich vor einigen Wochen als Video gesehen habe, nicht mehr wieder. Da ging es darum wie massiv wir Photovoltaik, Windkraftwerke etc. ausbauen müssen, um als Land autark zu werden. Äußerst interessant fand ich den Flächenverbrauch der Solarparks und das diese Flächen der Landwirtschaft eben nicht mehr zur Verfügung stehen. Fazit war, daß wir auf Solarparks komplett verzichten könnten, wenn nur 20% aller Dachflächen in der BRD wirklich mit Solarmodulen belegt wären. Der zusätzliche Flächenverbrauch wäre null.

  • Das Problem bei der Verweigerung einer Inbetriebnahme liegt an einer möglichen Überlastung des Netzes, falls im Gebiet bereits zu viele Anlagen installiert wurden. Die Ertüchtigung durch neue Kabel und Umspanntrafos kann Monate und Jahre dauern.

    Bei uns schaffen die Netze aktuell noch die Leistung aufzunehmen. Das Problem sind wirklich die Handwerker. Wenn man ein Netzanschlussbrgehren (NAB) stellt, hat man nach positivem Bescheid 6 Monate Zeit die Anlage in Betrieb zu nehmen. Schafft man es nicht in diesen 6 Monaten ganz offiziell ans Netz zu gehen, erlischt das positiv beschiedene NAB und man muß ein neues NAB stellen, dann aber wieder mit dem Risiko eines negativen Bescheids, weil dann die Netze durch andere PV-Anlagen ausgelastet sein könnten.

  • Ich finde leider den Universitätsvortrsg, den ich vor einigen Wochen als Video gesehen habe, nicht mehr wieder. Da ging es darum wie massiv wir Photovoltaik, Windkraftwerke etc. ausbauen müssen, um als Land autark zu werden. Äußerst interessant fand ich den Flächenverbrauch der Solarparks und das diese Flächen der Landwirtschaft eben nicht mehr zur Verfügung stehen. Fazit war, daß wir auf Solarparks komplett verzichten könnten, wenn nur 20% aller Dachflächen in der BRD wirklich mit Solarmodulen belegt wären. Der zusätzliche Flächenverbrauch wäre null.

    Die Menge ließe sich ja in kürzester Zeit erreichen, wenn es eine Pflicht zur Installation von Solarpaneelen beispielsweise für alle Neubauten geben würde, sowie finanzielle Anreize, um auch bei bestehenden Häusern unbelegte Dachflächen entsprechend zu nutzen (im Hinblick auf die immensen Handwerkerpreise aktuell scheint mir zumindest momentan der Weg bei Neueindeckung des Daches generell nachrüsten zu müssen zu unsozial).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich finde leider den Universitätsvortrsg, den ich vor einigen Wochen als Video gesehen habe, nicht mehr wieder. Da ging es darum wie massiv wir Photovoltaik, Windkraftwerke etc. ausbauen müssen, um als Land autark zu werden. Äußerst interessant fand ich den Flächenverbrauch der Solarparks und das diese Flächen der Landwirtschaft eben nicht mehr zur Verfügung stehen. Fazit war, daß wir auf Solarparks komplett verzichten könnten, wenn nur 20% aller Dachflächen in der BRD wirklich mit Solarmodulen belegt wären. Der zusätzliche Flächenverbrauch wäre null.

    Durch Solarparks und WKA kann der unsägliche Flächenverbrauch durch Energiepflanzenanbau erheblich reduziert werden.

    Zusätzlich haben Flächen für Solarparks und WKA eine erheblich höhere Biodiversität als Maisacker für Biogasanlagen.

    Der NABU hat dies eindrucksvoll nachgerechnet.

    https://www.nabu.de/umwelt-und…campaign=231116+NABU-News

  • Ich bin kein pauschaler Fan von erneuerbaren Energien, aber ein "anti Erneuerbare aus Prinzip" ist auch keine Lösung.

    Ich bin nicht gegen Erneuerbare, falls du das andeuten willst. In Deutschland macht man sich nur gehörig etwas vor, was diese anbelangt. Geh mal zu einem Treffen bei den Grünen und hör dir das von denen an. EE sind dort zu einem reinen Selbstzweck verkommen und es wird ins Unkenntliche schöngerechnet. Damit kommen sie auch durch, denn ihre netten Papierchen stellen sich keinem Peer Review.

    Fehlende Leitungen von Nord nach Süd und woandershin sind ein Problem der Verteilung, aber lösen nicht im Entferntesten grundständige Probleme der EE. Durch den Einspiesevorrang werden die Betreiberfirmen gezwungen, jede Menge an Energie aus Erneuerbaren abzunehmen, ob sie gebraucht wird oder nicht. Teilweise wird das Zeug zu Negativpreisen ins Ausland verramscht oder eben abgeregelt, wobei man den Geisterstrom dann trotzdem zu einem großen Teil bezahlen muss. Dieses Problem wird mit weiteren Zubau nicht kleiner sondern schlimmer. Würde man dem entgegenwirken wollen, müsste man die Betreiber dazu zwingen, entsprechenden Speicher mitzuplanen. Das treibt aber wieder die Kosten der "günstigen" EE hoch.

    Es gibt längere Dunkelflauten wie letzten Dezember mit fast 14 Tagen kaum Wind. Mit Solar ist zu dieser Zeit sowieso nix zu wollen. Da sieht man die blanke Realität der deutschen Energiewende: Deutschlands Stromproduktion ist nahezu komplett fossil mit Treibstoffersparnis aus den EE. Speichertechnologien für so eine lange Zeit sind nicht existent und auch nicht wirtschaftlich.

  • Ähm, wie kommst du denn darauf? Wir stehen bei den erneuerbaren Energien am Anfang. Es gibt noch ganz viel Potential. Insbesondere bei Solarzellen gibt es ständig neue Durchbrüche und "Superzellen". Das meiste entpuppt sich dann natürlich noch als problematisch. Aber es muss nur irgendjemand mal eine entsprechende Solarzelle bauen. Da forschen auch seriöse Unis etc. dran. Ich bin mir sicher, dass in 10 Jahre Solarzellen für weniger Geld deutlich mehr Strom produzieren. Das gleiche gilt natürlich auch für Speichertechnologie. Oder Elektroautos. Wenn ich gucke, was die Chinesen da auf dem Markt bringen. Hat nicht VW vor einigen Jahren noch behauptet E-Autos kommen nie weiter als 200 km Reichweite. Was wäre wenn wir in 5 Jahren zum gleichen Preis Batterien mit 10facher Ladekapazität bauen können?

    Es sind einfach die Gesetze der Physik, die dir mittlerweile im Weg stehen. Gewisse maximale Umwandlungsfaktoren von einer Energieform in die andere sind nicht veränderbar.

    Langsam und allmählich - Motto: Es gibt keinen Planeten B - ist es der schiere Ressourcenbedarf der EE. Hast du dich denn mal informiert, wie viel Material und Energie in die Produktion eines einzelnen Windrads oder Solarpanels geht?

  • Es müsste sich etwas tun, wenn man sie betreiben will. Man bräuchte eine gute Idee, was mit den radioaktiven Abfällen geschieht.

    1. Es wird wohl Anlagen geben, die mit Atommüll arbeiten können.

    2. Leg(t) mal eine neue Platte auf. In Herfa-Neurode gibt es ein Endlager, in das wöchentlich Tonnen höchsttoxischen chemischen Müll gelangen. Im Gegensatz zum Atommüll hat dieser auch nie ausgestrahlt, sondern ist für noch länger toxisch, Es kümmert keine Sau, denn alle wurden wie die Pawlow'schen Hunde auf den bösen Atommüll trainiert und eben nichts anderes.

  • Speichertechnologien für so eine lange Zeit sind nicht existent und auch nicht wirtschaftlich.

    Mit denen Plant auch niemand:

    Bei neu gebauten Kraftwerken sind die erneuerbaren inzwischen auch mit einer Backupversorgung durch Gaskraftwerke die günstigste Variante, ...

    Und ja, man benötigt für nahezu 100% des Energiebedarfs dieses Backup, aber das ist trotzdem machbar, da Gaskraftwerke in der Erstellung und in Bereitschaft-Haltung nicht so teuer sind, im Verbrauch schon, aber darum lässt man sie auch nicht durch laufen sondern nimmt sie nur als Backup.

    Sinnvoll ist es, einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren damit zu begleiten, dass auch Wasserstoff-Elektrolyseure da sind, um die Überschüsse sinnvoll zu verwerten und den erzeugten Wasserstoff dann in Dunkelphasen zu verwerten. Und ja, ich weißt dass das Geld kostet. Es ist aber immer noch günstiger als das, was ein großflächiger Schwenk zu Kernkraft kosten würde.


    Bei den erneuerbaren wird immer die Versorgungssicherheit als großes Gegenargument angeführt, diese Befürchtung hat überhaupt kein empirisches Fundament. Es gab große Energiekrisen in den letzten Jahren, keine davon hatte irgendwas mit den Erneuerbaren zu tun: Stromkreise im letzten Winter durch den großflächigen Ausfall der Kernkraft in Frankreich, Gaskriese durch den Stopp des Pipelinegases aus Russland, Ölkrise durch die Preisverwerfungen im Ukraine-Krieg.

  • Hast du dich denn mal informiert, wie viel Material und Energie in die Produktion eines einzelnen Windrads oder Solarpanels geht?

    Grob geschätzt geht da soviel Energie rein, wie die Anlage in 2-3 Jahren wieder reinholt.


    https://www.bazonline.ch/die-v…olarenergie-454156025225#


    In Europa produzieren wir die Solarmodule aktuell wesentlich energieeffizienter als in China. Die hohen Strompreise zwingen unsere wenigen verbliebenen Hersteller dazu.


    Klar werden wir noch lange im Winter auf fossile Energieträger angewiesen sein, aber jede kWh, für die wir kein Geld an Staaten wie Russland, Saudi Arabien und Co. überweisen müssen, macht uns stärker und diese Staaten schwächer.


    Wie ich an anderer Stelle schon sagte sind die EE für uns auch eine Frage nationaler Souveränität.

  • 1. Es wird wohl Anlagen geben, die mit Atommüll arbeiten können.

    Interessante Variante des Schulterzuckens.

    s wöchentlich Tonnen höchsttoxischen chemischen Müll gelangen. Im Gegensatz zum Atommüll hat dieser auch nie ausgestrahlt, sondern ist für noch länger toxisch,

    Und? Ist das OK, dass das Zeug so gelagert wird? Oder nicht?


    Ich verstehe allerdings nicht, wie uns das bei der Endlagerung der radioaktiven Abfälle weiter helfen soll. Habe ich etwas übersehen? Gibt es mittlerweile ein Endlager?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Und ja, man benötigt für nahezu 100% des Energiebedarfs dieses Backup, aber das ist trotzdem machbar, da Gaskraftwerke in der Erstellung und in Bereitschaft-Haltung nicht so teuer sind, im Verbrauch schon, aber darum lässt man sie auch nicht durch laufen sondern nimmt sie nur als Backup.

    Sinnvoll ist es, einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren damit zu begleiten, dass auch Wasserstoff-Elektrolyseure da sind, um die Überschüsse sinnvoll zu verwerten und den erzeugten Wasserstoff dann in Dunkelphasen zu verwerten. Und ja, ich weißt dass das Geld kostet. Es ist aber immer noch günstiger als das, was ein großflächiger Schwenk zu Kernkraft kosten würde.


    Bei den erneuerbaren wird immer die Versorgungssicherheit als großes Gegenargument angeführt, diese Befürchtung hat überhaupt kein empirisches Fundament. Es gab große Energiekrisen in den letzten Jahren, keine davon hatte irgendwas mit den Erneuerbaren zu tun: Stromkreise im letzten Winter durch den großflächigen Ausfall der Kernkraft in Frankreich, Gaskriese durch den Stopp des Pipelinegases aus Russland, Ölkrise durch die Preisverwerfungen im Ukraine-Krieg.

    Da noch niemand bewiesen hat, dass man ein Land komplett mit EE versorgen kann, ist die Sorge um die Versorgungssicherheit berechtigt. Bisher sind alle Inselprojekte wie Pellworm und El Hierro gescheitert! Das sind wie gesagt (kleine) Inseln mit günstigen Voraussetzungen. Ist das keine empirische Evidenz?


    Ein wenig aktuelle deutsche Realität zu Wasserstoff:

    https://www.ndr.de/nachrichten…kt-ab,wasserstoff480.html


    Das mit den Elektrolyseuren stellst du dir zu einfach vor. Der Wirkungsgrad von Wasserstoff ist leider eh recht niedrig, weswegen sogar Claudia Kemfert es mal den "Champagner der Energiewende" genannt hat. Die Dinger müssen nahezu durchlaufen und brauchen konstante Spannung. Dafür sind Sonne und Wind nunmal eine schlechte Voraussetzung.

  • Wir sind jetzt bei etwa 50% Erneuerbaren und es existieren keinerlei Probleme mit Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit, die sich daraus ergeben würden. Niemand wird irgendwann den Schalter umlegen und dann sind wir plötzlich bei 100% Erneuerbaren und im Winter gehen plötzlich die Lichter aus, wenn der Wind nicht mehr weht.

    Aktuelles Ziel ist erst mal über die nächsten 7 Jahre in Richtung 80% zu kommen. Wenn dabei Probleme auftreten, werden die sich im Laufe des Prozesses langsam zeigen und man muss den Prozess halt anpassen.

  • "Interessante Variante des Schulterzuckens"? :D Das ist in der Tat ein interessanter Euphemismus, den man auf die gesamte deutsche Energiewende anwenden kann, denn was ist denn da schon klar? Diese neuen Reaktorkonzepte sind übrigens bereits in Planung.

    Als ich nämlich auf diesem Treffen bei den Grünen war und die energiepolitische Sprecherin der Grünen auf die Frage der Speicher antworten sollte, kam nämlich genau das in verbaler Form: nämlich nahezu nichts. Draußen traf ich dann auf einen älteren Herrn, der mich nach de Ergebnisse der Tagung fragte. Er könne sich das Gequatsche an der Realität vorbei bei den Sitzungen nicht mehr anhören.

    Wer also den Vorwurf erheben will, dass das eben alles noch nicht stehe oder es gebe, solle das bitte auch gegenüber allen so handhaben.


    Willst du deinen Lebensstandard, den du hast, oder nicht? Dann wirst du wohl mit dem ganzen chemischen Müll auskommen müssen. Falls du das nicht ertragen kannst, wirst du wohl Einsiedlerin werden müssen. Für Atommüll gilt das gleiche, nur dass man da in Deutschland eine weltweit einzigartige Paranoia entwickelt hat, die von der Außenwelt nur mit purer Verwunderung wahrgenommen wird. Diese irrationale Angst bringt nichts außer hohen Kosten. Beschäftige dich mal damit, wie diese Endlagerfrage seit Ewigkeiten von Leuten wie Tritin und Co permanent torpediert wird.

  • Du drehst dich auch im Kreis und machst relativ deutliche, dass er dir einfach um "Kernkraft aus Prinzip, diese Erneuerbaren sind doch alle doof" geht (wundert mich nicht, dass der "ältere Herr" da deiner Meinung war).

    Der in Frankreich in diesem Jahr an das Netz gegangene Meiler hat 30 Mrd gekostet. Alleine nur um wieder auf den Stand 25% Kernkraft zu kommen, wären in Deutschland etwa Investitionen von einer halben Billionen € nötig (also ein Vielfaches von Corona-Hilfen, Bundeswehr-Doppelwums oder Förderung der Erneuerbaren), das ist absolut illusorisch. Neubau von Kernkraft ist mit Abstand die teuerste Möglichkeit aller Alternativen zur Energieversorgung, das lässt sich auch mit aller Abneigung gegen Erneuerbare nicht weg-granteln. Auch in Frankreich wird das Dutzend geplanter neuer Blöcke niemals kommen. (Und dabei reden wir noch gar nicht darüber, dass ein selbst wenn man morgen beschließen würde, neue Kernkraftwerke zu bauen, das erste davon frühestens in 15 Jahren ans Netz gehen würde.)

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