Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Fahren Mopeds nicht mit ziemlich verbrauchsstarkem und abgaslastigem Zweitaktöl?

    2-Takter sind sogar inzw. bei den kleinsten Rollern vorbei. Da kommen aufgrund der Abgasvorschriften nur 4-Takter zum Einsatz. Auch gibt es inzw. elektrische Motorräder. Sogar Harley Davidson hat inzw. ein Elektromotorrad im Programm.


    Ich würde bei einem Elektro-Zweirad am ehesten an das da denken:
    --> https://zeromotorcycles.com/de-de/model/zero-sr

  • Fahren Mopeds nicht mit ziemlich verbrauchsstarkem und abgaslastigem Zweitaktöl?

    Zweitakt Motoren sind effizienter als Viertakter. Nicht ohne Grund sind die Dieselmotoren auf Schiffen Zweitakter

  • Jetzt sind 3 Monate vergangen. Weiß jemand von euch, ob die Fotovoltalikanlagenpreise inkl. Installation mittlerweile kräftig runter gegangen sind?

    Die Neubauten gehen ja stark zurück und es fehlt den Leuten immer mehr Geld in der Tasche.


    Vergleichsangebote sind immer noch schlecht im Netz zu finden und enpal ist immer noch nicht transparenter geworden.


    Die kleineren Balkonkraftwerke mit 1 kW Solarmodul und Markenwechselrichter sind schon für 500€ zu bekommen.

  • Jepp, also Materialkosten sind ordentlich gesunken.

    Kann ich bestätigen. Vom Material her bekommt man heute eine 20kW Anlage für 8000€ und eine 30kW Anlage für 11.000€.


    Das Problem ist die absolute Goldgräberstimmung bei den Handwerken. Da werden aktuell über die alten absolut überzogenen Materialpreise massiv Gewinne eingestrichen. Einer meiner Kollegen hatte Glück und hat die 10.000€ KfW-Förderung bekommen, die es nur 12 Stunden gab. Selbst sein günstigstes Angebot war allerdings noch dermaßen überzogen, daß die 10.000€ Förderung praktisch direkt als Gewinn durchgereicht werden. Wir haben uns im Kollegenpreis seine Kostenvoranschläge angesehen und dann das exakt gleiche Material im Internet gesucht. Je nach Angebot waren da beim Material ein Einsparpotential von 10-18.000€ drin.

  • plattyplus Wo findest du solche Preise?

    Wenn ich im Netz schaue, dann kostet eine 10kWp-Anlage mit 10kWh Speicher so um die 10000€.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Abklären muss man jedoch vor dem Auftrag, ob der lokale Stromanbieter / Netzanbieter die Anlage überhaupt ans Netz lässt.
    Vor Kurzem habe ich einen Bericht gesehen (öffentlich-rechtliche Infosendung - weiß nicht mehr welche), in der berichtet wurde, dass die Anlage vor knapp einem Jahr installiert wurde, aber noch nicht in Betrieb genommen werden konnte.
    Grund: Es muss ein neuer Zähler installiert werden, der den Abgabestrom anders zählt, als den Bezugsstrom, weil beide unterschiedlich bepreist werden.
    Ohne neuen Zähler würde der alte rückwärts laufen - und das wäre Betrug.
    In manchen Orten ist das Netz bereits durch zahlreiche Photovoltaikanlagen an der Belastungsgrenze.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ohne neuen Zähler würde der alte rückwärts laufen - und das wäre Betrug.

    Das tun die nicht in der Regel (also jedenfalls die neueren nicht), da wird dann einfach gar nicht gezählt, wir hatten ja jetzt über ein halbes Jahr, der Strom war dann weg, aber Bezahlung gabs dann dafür nicht.


    Aber alleine auf den Zähler über 6 Monate warten zu müssen war schon völlig bekloppt, denn man hat nach einem Monat den Zähler getauscht, aber leider wieder nicht in einen Zwei-Richtungs-Zähler.

    Nun hoffen wir immer noch, dass auch unsere Stadtwerke hier irgendwann für kaskadierende Zähler vorbereitet sind, aktuell sind sie es nämlich nicht, da müssen wir dann Strom einspeisen obwohl die Wärmepumpe ihn abnehmen könnte, weil das System das aktuell noch nicht kann (viele andere aber wohl schon, der Anbieter war jedenfalls völlig überfordert damit, dass es hier nicht geht).

  • Wenn ich in Photovoltaik machen würde, würde ich nicht einspeisen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Wenn ich in Photovoltaik machen würde, würde ich nicht einspeisen.

    Dann brauchst du einen Speicher. Den baut man aber am besten selbst, fertige Lösungen sind unverhältnismäßig teuer.


    Oder halt den Überschuss anderweitig Verbrauchen.

  • Dann brauchst du einen Speicher. Den baut man aber am besten selbst, fertige Lösungen sind unverhältnismäßig teuer.


    Oder halt den Überschuss anderweitig Verbrauchen.

    Selbst mit Speicher (wir haben 15 KWh) ist es schwer keinen Überschuss zu haben in den Hochzeiten, denn das sind meist die Zeiten in denen Normalsterbliche arbeiten ;)

  • Den Überschuß würde ich in Klimaanlagen, Wirlpool, Sauna oder so verbraten.

    Ode mit 'nem fetten Elektrogrill...

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Nun hoffen wir immer noch, dass auch unsere Stadtwerke hier irgendwann für kaskadierende Zähler vorbereitet sind, aktuell sind sie es nämlich nicht, da müssen wir dann Strom einspeisen obwohl die Wärmepumpe ihn abnehmen könnte, weil das System das aktuell noch nicht kann (viele andere aber wohl schon, der Anbieter war jedenfalls völlig überfordert damit, dass es hier nicht geht).

    Ich habe vorm Zähler den SMA Sunny Home Manager installiert, der mißt wieviel Strom ich mit meiner 16kW Anlage, mehr paßte einfach nicht aufs Dach, einspeise bzw. zusätzlich aus dem Netz ziehe. Damit wird dann gesteuert welche Lasten aktuell zugeschaltet werden können oder abgeworfen werden müssen.

    Szenario in nicht allzu ferner Zukunft: Drei Leute kommen nach Hause, stecken drei PKWs an die Wallboxen (1x 22kW + 2x 11kW) und nebenbei läuft noch eine Wärmepumpe (30kW Stromverbrauch) sowie der normale Haushaltsstrom.


    Da muß dann das Lastmanagement regeln welche Verbraucher Priorität haben. An guten Tagen könnte ich da insg. gut 60kW ziehen (40kW aus dem Netz + 16kW aus PV + 5kW Batterie), aber an schlechten Tagen bleiben nur 40kW aus dem Netz, so daß im Worst-Case allein schon wegen der Wallboxen die Sicherungen im Hausanschluß (3x 63A NH) durchschmelzen. Ich gehe davon aus, daß der Tag kommen wird, an dem wir alle in Gedanken einfach die PKWs an die Steckdosen hängen, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob die anderen Fahrzeuge gerade geladen werden oder nicht.

  • Szenario in nicht allzu ferner Zukunft: Drei Leute kommen nach Hause, stecken drei PKWs an die Wallboxen (1x 22kW + 2x 11kW) und nebenbei läuft noch eine Wärmepumpe (30kW Stromverbrauch) sowie der normale Haushaltsstrom.

    Und bevor die Leute nach Hause kommen? Da liegt nämlich genau das Problem, solange ich arbeite ist das Auto nicht da, also kann es nicht laden, die Batterie kann aber nur 5 KW auf einmal abnehmen, selbst wenn man die Waschmaschine, den Geschirrspüler und den Hausstrom für die PCs usw. haben, dann bleibt an guten Tagen trotzdem noch was übrig.


    Ist das Auto da, ist das was anderes, dann geht eher nichts ins Netz, aber ich kann ja deshalb nicht 7 Tage die Woche zwischen 12 und 14 Uhr zuhause sitzen bzw. mein Mann und ich, damit das Auto da ist.


    Achso und Wärmepumpe und Hausstrom ist genau das Problem, das geht hier nicht, weil die Stadtwerke noch keine kaskadierten Zähler können. Also nur Nutzung entweder von der Wärmepumpe oder vom Hausstrom (immerhin hängt die Wallbox am Hausstrom, sonst ginge die auch nicht mit).


    Den Überschuß würde ich in Klimaanlagen, Wirlpool, Sauna oder so verbraten.

    Ode mit 'nem fetten Elektrogrill...

    Und das läuft alles, während du nicht da bist?!?

  • Und bevor die Leute nach Hause kommen? Da liegt nämlich genau das Problem,

    Gedanken dazu:

    Tagsüber heizt die Wärmepumpe die Bude auf 23-24°C auf. Dann braucht sie nachts nicht so häufig zu laufen. Es ist für die Pumpen vom Verschleiß her wohl eh besser, wenn sie seltener starten und dafür dann länger laufen, so sagte man mir.


    Einer meiner Kollegen hat fünf 1.000 Liter Wasserspeicher im Keller stehen und heizt darin Wasser mittels elektrischem Heizstab (= Tauchsieder) tagsüber mit dem Überschußstrom auf bis zu 95°C auf.

Werbung