Wir (NRW)haben letzte Woche von der Kommune die Anordnung bekommen, dass die Temperatur in den Fluren bei 12 Grad C liegen darf, in den Klassenräumen und im Lehrerzimmer bei 17 Grad C. Hinzu kommt, kein einziger Heizkörper ist eigenständig regelbar, alle werden zentral geschaltet. Zugiger Altbau. Ich werde mir glaube ich noch ein paar wirklich warme Kleidungsstücke zulegen.
Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit
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Wärmer ist es bei uns daheim auch nicht.
Was läuft bei den Eltern (bzw. generell bei solchen Menschen) falsch, dass die sich wegen so ein bisschen Pillepalle so aufregen? Buhu, mein Kind muss im Winter einen Pullover tragen!1!!1! Ein ganz hartes Los haben die gezogen.
Nur weil es bei dir auch so ist, kannst du nicht auf andere schließen.
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Nur weil es bei dir auch so ist, kannst du nicht auf andere schließen.
Es ist für jeden lächerlich, wegen 19 Grad in den Klassenräumen einen Shitstorm zu starten. Zieh einen Pullover an. Problem gelöst. Ich weiß, total abwegige Idee, so im Herbst/Winter.
Das ist auf dem gleichen Niveau, wie unsere Doppel-A14-Freunde, die ernsthaft über ihren durch Habeck (1!!1!) verschuldeten Wohlstandsverlust klagen, weil sich die Gaskosten bei ihren Versorgern um 50% erhöht haben und sie damit ca. 70 Euro höhere Kosten pro Monat haben. Solche Leute haben vollkommen den Bezug dazu verloren, was Probleme sind und was verwöhntes Gejammer ist.
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Es ist für jeden lächerlich, wegen 19 Grad in den Klassenräumen einen Shitstorm zu starten. Zieh einen Pullover an. Problem gelöst. Ich weiß, total abwegige Idee, so im Herbst/Winter.
Nein, die 19°C sind per Gesetz zu kalt für sitzende Tätigkeiten. Da darf und muss man sich gegen wehren. Deine Aufregung finde ich lächerlich. Wenn du es bei 19°C ok findest (finde ich selbst auch), dann ist deine persönliche Meinung.
Leider hast du scheinbar von Wärmeübertragung keine Ahnung. Die Körpertemperatur liegt etwa bei 36°C. Also steigt die Temperaturdifferenz zwischen Körper und Raum von 14K auf 17K. Also steigt die übertragene Wärmeleistung um 21%.
Das ist auf dem gleichen Niveau, wie unsere Doppel-A14-Freunde, die ernsthaft über ihren durch Habeck (1!!1!) verschuldeten Wohlstandsverlust klagen, weil sich die Gaskosten bei ihren Versorgern um 50% erhöht haben und sie damit ca. 70 Euro höhere Kosten pro Monat haben. Solche Leute haben vollkommen den Bezug dazu verloren, was Probleme sind und was verwöhntes Gejammer ist.
Keine Ahnung was das mit der vorigen Problematik zu tun hat.
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Nein, die 19°C sind per Gesetz zu kalt für sitzende Tätigkeiten. Da darf und muss man sich gegen wehren. Deine Aufregung finde ich lächerlich. Wenn du es bei 19°C ok findest (finde ich selbst auch), dann ist deine persönliche Meinung.
Leider hast du scheinbar von Wärmeübertragung keine Ahnung. Die Körpertemperatur liegt etwa bei 36°C. Also steigt die Temperaturdifferenz zwischen Körper und Raum von 14K auf 17K. Also steigt die übertragene Wärmeleistung um 21%.
Keine Ahnung was das mit der vorigen Problematik zu tun hat.
Ist das so? Dann steht man zwischendrin eben mal auf. Niemand wird dadurch beeinträchtigt oder muss (er)frieren.
Das ist dasselbe Prinzip: Rumjammern ohne Bezug dazu, was Probleme sind. Ist ja eigentlich nett, dass diese Menschen offensichtlich überhaupt keine Probleme haben. Vielleicht mal mit jemandem reden, der wirklich Probleme hat. Das schiebt die eigene Situation sofort in einen realistischen Rahmen.
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Ich bin echt froh über die Temperaturabsenkung. Die Heizung in der Schule bockelt immer, bis die glühenden Briketts aus dem Schornstein fliegen. An den Thermostaten ist nichts zu regeln, so dass man die Temperatur nur übers Lüften senken kann.
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Leider hast du scheinbar von Wärmeübertragung keine Ahnung. Die Körpertemperatur liegt etwa bei 36°C. Also steigt die Temperaturdifferenz zwischen Körper und Raum von 14K auf 17K. Also steigt die übertragene Wärmeleistung um 21%.
Die Zahl selbst sagt nur leider erst einmal gar nichts und lässt vollkommen unberücksichtigt, dass man nicht nackt im Raum sitzt, sondern auf unterschiedliche Außentemperaturen auch durch angepasste Bekleidung reagieren kann, die die übertragene Wärmeleistung wiederum vermindert.
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Die Zahl selbst sagt nur leider erst einmal gar nichts und lässt vollkommen unberücksichtigt, dass man nicht nackt im Raum sitzt, sondern auf unterschiedliche Außentemperaturen auch durch angepasste Bekleidung reagieren kann, die die übertragene Wärmeleistung wiederum vermindert.
selbst wenn man nackt ist, ist die Hauttemperatur immer noch höher als die des Raumes. Mir schon klar, es da noch ein paar andere Einflüsse gibt. Es ging mir nur rein um den Einfluss der Absenkung und dass es eben nicht vernachlässigbar ist.
Ist das so? Dann steht man zwischendrin eben mal auf. Niemand wird dadurch beeinträchtigt oder muss (er)frieren.
Das ist dasselbe Prinzip: Rumjammern ohne Bezug dazu, was Probleme sind. Ist ja eigentlich nett, dass diese Menschen offensichtlich überhaupt keine Probleme haben. Vielleicht mal mit jemandem reden, der wirklich Probleme hat. Das schiebt die eigene Situation sofort in einen realistischen Rahmen.
Achso, ja es gibt tatsächlich größere Probleme auf der Welt. Dann müssen wir in Deutschland jetzt alles hinnehmen, bis es hier schlimmer ist als in Krisegebieten. Merkwürdige Haltung, aber you do you.
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s3g4 Es ging doch auch gar nicht darum, dass der Effekt komplett vernachlässigbar ist. Schmidt , dem du Ahnungslosigkeit bzgl. Wärmeübertragung vorgeworfen hattest, hatte jedoch zurecht darauf verwiesen, dass eine leichte Absenkung der Raumtemperatur um 3 Kelvin i.d.R. gut durch angepasste Kleidung kompensiert werden kann, ohne dass gleich größere Probleme eintreten.
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s3g4 Es ging doch auch gar nicht darum, dass der Effekt komplett vernachlässigbar ist. Schmidt , dem du Ahnungslosigkeit bzgl. Wärmeübertragung vorgeworfen hattest, hatte jedoch zurecht darauf verwiesen, dass eine leichte Absenkung der Raumtemperatur um 3 Kelvin i.d.R. gut durch angepasste Kleidung kompensiert werden kann, ohne dass gleich größere Probleme eintreten.
Es wird keiner sterben und auch keine sonstigen gesundheitlichen Konsequenzen werden daraus entstehen. Das stimmt schon.
Also wenn das Ziel ist, dass die Schule einen nicht unmittelbar körperlich Krank macht, dann GG. Man darf aber sehr wohl darauf aufmerksam machen, dass dieses geeiere nur Aufgrund von Verfehlungen der Regierung überhaupt diskutiert werden müssen. Sonst hätte man ja schon vor Jahren damit angefangen um Energie aus Klimaschutzgründen zu sparen.
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Es wird keiner sterben und auch keine sonstigen gesundheitlichen Konsequenzen werden daraus entstehen. Das stimmt schon.
Und das ist der Punkt. Wo ist also die Begründung dafür, dass man einen shit storm startet?
ZitatAlso wenn das Ziel ist, dass die Schule einen nicht unmittelbar körperlich Krank macht, dann GG. Man darf aber sehr wohl darauf aufmerksam machen, dass dieses geeiere nur Aufgrund von Verfehlungen der Regierung überhaupt diskutiert werden müssen.
Nö. Dass Preise teilweise so drastisch steigen ist nicht die Schuld der Regierung. Ebensowenig, dass die Versorgung unter Umständen zum Ende des Winters etwas schwieriger wird. Dass via Nordstream 1 erst immer weniger gekommen ist und jetzt gar nichts mehr kommt, hat Russland zu verantworten (damit meine ich nicht die kaputten Leitungen). Deutschland wollte seine Verpflichtungen aus diesem Vertrag einhalten. Dass die Energieversorgung nicht diversifiziert ist und wir daher von Gas abhängig sind, ist auch nicht die Schuld dieser Regierung.
Und ganz ehrlich: wenn es schon unzumutbar ist, im Winter in Innenräumen bei Bedarf einen Pullover zu tragen, dann wird das mit der Energiewende nichts. Dazu gehört nämlich neben dem Ersatz von Energie aus dem Verbrennen von Dingen auch, dass sich jeder mal an die Nase fasst und schaut, wo unnötig Energie verblasen wird.
ZitatSonst hätte man ja schon vor Jahren damit angefangen um Energie aus Klimaschutzgründen zu sparen.
Ja, hätte man. Ich frage mich seit ich selbst Schüler war, warum es in Schulen so sau warm sein muss. Man muss in der Schule im tiefsten Winter nicht im T-Shirt im Klassenraum sitzen und Eis essen.
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Ich friere wirklich wirklich wirklich nicht gerne und mir haben die Temperaturen in Klassenräumen in den Coronawintern auch arg zugesetzt. Aber damals wie heute denke ich, das ergibt sich halt temporär aus den Notwendigkeiten. Wenn wir tatsächlich Gefahr laufen, dass das Gas evtl. knapp wird, dann IST es jetzt eben einfach so, dass normalerweise gültige Vorgaben zu Raumtemperaturen mal unterschritten werden. 17 Grad lassen sich überleben. Deutlich größere Probleme bekommen wir, wenn die Speicher tatsächlich leer laufen.
Ich hatte diese Woche im Wohnzimmer erstmals 17 Grad und ja... ist nicht so superangenehm, geht aber noch. Sehe in Sachen Zumutbarkeit den Unterschied zum Arbeitsplatz nicht so recht.
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Nö. Dass Preise teilweise so drastisch steigen ist nicht die Schuld der Regierung.
Doch 100%. Wenn man sich über Jahre so Abhängig macht von Russland, dann ist das deren Schuld.
Dazu gehört nämlich neben dem Ersatz von Energie aus dem Verbrennen von Dingen auch, dass sich jeder mal an die Nase fasst und schaut, wo unnötig Energie verblasen wird.
Ja das ist richtig.
Und das ist der Punkt. Wo ist also die Begründung dafür, dass man einen shit storm startet?
Du reagierst ja auch extrem in die andere Richtung.
Es ist einfach absurd, dass eine Temperatur vorgegeben wird. Wenn du das super findest, ok. Ich finde es komplett absurd.
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Doch 100%. Wenn man sich über Jahre so Abhängig macht von Russland, dann ist das deren Schuld.
Dir ist schon klar, dass diese Regierung seit rund einem Jahr unsere Regierung ist? Abhängig von Russland hat uns nicht die Ampel gemacht.
Aber danke, dass du klar machst, aus welcher irrationalen Ecke du kommst. Da erübrigt sich eine weitere Diskussion.
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Ich muss aber auch sagen: den letzten Winter fand ich im Unterricht, wo ich mich bewege und and der Tafel stehe, rumgehe,... ok. Aber bei Klausuraufsichten oder mündlichen Prüfungen (also im Sitzen) war es doch deutlich kälter. Da muss man schon unterscheiden.
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Und die Schüler bewegen sich nicht, die sitzen den ganzen Tag.
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Ich fand den letzten Winter sehr kalt und die Räume extrem kalt ( oftmals 12grad, wenn " ordentlich durchgelüftet" wurde. Bis es wieder wärmer wurde stand schon die nächste Lüftung an.
Meine Kinder habe ich mit Skiunterwäsche ausgestattet.
Da war nämlich wenig mit Bewegung in den Klassenräumen.
Einige Kollegen haben " dauergelüftet". Wenn ich dort als Fachlehrerin unterrichtet habe, habe ich extrem gefroren..und das war kein übermäßig kalter Winter.
Also so entspannt wie ihr bin ich nicht.
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Ich fand den letzten Winter sehr kalt und die Räume extrem kalt ( oftmals 12grad, wenn " ordentlich durchgelüftet" wurde. Bis es wieder wärmer wurde stand schon die nächste Lüftung an.
Meine Kinder habe ich mit Skiunterwäsche ausgestattet.
Da war nämlich wenig mit Bewegung in den Klassenräumen.
Einige Kollegen haben " dauergelüftet". Wenn ich dort als Fachlehrerin unterrichtet habe, habe ich extrem gefroren..und das war kein übermäßig kalter Winter.
Also so entspannt wie ihr bin ich nicht.
Dass 12 Grad zu wenig sind, dürfte konsensfähig sein.
Es ging ursprünglich aber darum, dass die Klassenräume auf 19 Grad geheizt werden sollen (statt auf 20/21 Grad?) und das offenbar unzumutbar sein soll.
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Wir (NRW)haben letzte Woche von der Kommune die Anordnung bekommen, dass die Temperatur in den Fluren bei 12 Grad C liegen darf, in den Klassenräumen und im Lehrerzimmer bei 17 Grad C.
Interessant wie unterschiedlich das ist. In meiner Kommune wurden die Schulen explizit von der Absenkung ausgenommen.
Größtes Problem ist aus meiner Sicht nicht das normale Heizen, sondern die Corona-Lüftungsregelung. Die hat in der Praxis letztes Jahr zu explodierendem Heizbedarf an meiner Schule geführt.
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Und die Schüler bewegen sich nicht, die sitzen den ganzen Tag.
Ja, das ist ein Problem. Auch unabhängig von der Temperatur.
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