Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Es wäre naiv zu glauben, dass Putin der Einzige Drahtzieher der ganzen Sache ist...


    Im übrigen gibt es nirgendwo mehr brauchbare Öfen/Ölradiatoren etc.

    Zumindest hier nicht.

    Wir haben einen der Letzten im Baumarkt erstanden.


    Es gibt noch andere, Dugin, Medwedew, Schojgu, Kirill, Patruschew, Bortnikow, Lawrow.


    Hitler hatte auch noch Himmler, Göhring u.a. um sich.


    Aber selten war die Lage so eindeutig.


    (Ich finde es seltsam, wenn Menschen das teure Gas zum heizen meiden, indem sie im Betrug noch teuere Ölradiatoren etc. verwenden. Aber mir hat auch mal jemand ernsthaft erklärt, dass er auf Batterien zurück greift, seitdem Strom so teuer geworden ist.)

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  • Bereits hier mehrfach zitiert. Aber du liest es nicht oder vergisst es sofort wieder, weil.... Von daher. Er hat sogar Deutschland gedroht (und ich meine nicht Nichtlieferungen).


    Tom hat freundlicherweise noch einmal geantwortet. RND hat vor kurzem mal gesammelt (und die Liste ist nicht vollständig, aber zeigt, dass sehr viele Länder weltweit betroffen sind).


    https://www.rnd.de/politik/put…VLNNCLZNVHIFGOEB64DU.html

    Danke für den Link. Ist immer schön aus den gegenseitigen Bedrohungen aus Maßnahmen und Gegenmaßnahmen abzuleiten, dass Russland die ganzen Ex UDSSR einverleiben und später ganz Europa haben möchte.

    Das ist alles Kriegshetzerei, die die Völker gegenseitig mit voller Überzeugung in den Krieg treiben soll.


    Es führt nur ein Verhandlungsweg zum schnellen Konfliktende mit nicht noch mehr Menschenopfer und starken wirtschaftlichen Folgen.


    Übrigens laufen Ölradiatoren mit Strom und können auch betrieben werden, wenn unsere Regierung uns im Winter das Gas abdreht. Auch wenn dies viel teuerer ist.

  • Das ist alles Kriegshetzerei, die die Völker gegenseitig mit voller Überzeugung in den Krieg treiben soll.

    Dir ist aber schon bewusst, dass Russland die Ukraine angegriffen hat und sie ganz offiziell besetzen, entmilitarisieren und entnazifizieren will?

  • Bezüglich der Ukrainekrise gibt es glücklicherweise auch noch Medienberichte, die nicht in Kriegshetzerei verfallen. Sehr gut hat mir dieser gefallen, der ein realistisches Bild aufzeigt: https://www.n-tv.de/politik/Ex…land-article23468499.html

    Bist Du dir denn sicher, dass das Bild, das Du hast auch das richtige / realistische ist? Vielleicht geht es Russland einfach nur darum seinen Einflussbereich mit Gewalt zu vergrößern ...

  • Ich teile die Einschätzung von Precht:


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    Besonders wichtig ist in meinen Augen die Erkenntnis, dass die Ukraine nicht selbstverständlich gleichzusetzen ist mit der politischen Führung dort, dass sich die Interessen nicht in allen Belangen zwangsweise überlagern müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Interessant finde ich den Hinweis am Ende auf das Paket, welches Selenskyj schon im März vorgeschlagen hatte. Das sind doch exakt die Sachen, die Russland will. (Also: scheinbar will. Wenn man mal von der angeblichen "Entnazifizierung" der Ukraine absieht. Warum hat sich Russland darauf im März nicht eingelassen?


    Und dass neben den Kriegshandlungen immer schon Gespräche stattfinden (auch auf Kanälen, von denen Otto-Normal-Mensch nichts weiß), hatte ich auch vor einigen Monaten schon einmal geschrieben.


    Fakt ist aber auch: jeder Kompromiss in der Verhandlung würde die Position des Kriegstreibers Russland im Moment stärken und ihm zeigen, dass er mit "dem Westen" (oder wem auch immer) alles machen kann, was er will. Russland muss nur einen neuen Krieg vom Zaun brechen, dann bekommt man zumindest die Hälfte von dem, was sie wollen ..... und das ist dann taktisch gesehen wahrscheinlich genau das, was sie wollen.



    Zitat von Tom123

    Bist Du dir denn sicher, dass das Bild, das Du hast auch das richtige / realistische ist? Vielleicht geht es Russland einfach nur darum seinen Einflussbereich mit Gewalt zu vergrößern ...

    Das ist zumindest das, was Putin schon seit Jahren wurmt. Der Verlust der Sowjetunion.

  • Fakt ist aber auch: jeder Kompromiss in der Verhandlung würde die Position des Kriegstreibers Russland im Moment stärken und ihm zeigen, dass er mit "dem Westen" (oder wem auch immer) alles machen kann, was er will. Russland muss nur einen neuen Krieg vom Zaun brechen, dann bekommt man zumindest die Hälfte von dem, was sie wollen ..... und das ist dann taktisch gesehen wahrscheinlich genau das, was sie wollen.



    Das ist zumindest das, was Putin schon seit Jahren wurmt. Der Verlust der Sowjetunion.

    Wenn Putin die Ukraine (ohne Gegenwehr) einnimmt/ er durch Verhandlungen etwas bekommt, fürchte ich, dass er sehr bald wieder einen neuen Krieg anzetteln wird, z.B. um die ehem. Sowjetunion/ die "alten" Grenzen wieder zu bekommen. Sobald ein Nato-Land angegriffen wird, haben wir ein sehr großes Problem.

  • Zitat von kleiner grüner Frosch

    Fakt ist aber auch: jeder Kompromiss in der Verhandlung würde die Position des Kriegstreibers Russland im Moment stärken und ihm zeigen, dass er mit "dem Westen" (oder wem auch immer) alles machen kann, was er will. Russland muss nur einen neuen Krieg vom Zaun brechen, dann bekommt man zumindest die Hälfte von dem, was sie wollen ..... und das ist dann taktisch gesehen wahrscheinlich genau das, was sie wollen.

    Man könnte in der Verhandlung aus Sicht des Westens mal den Vorschlag machen: „Wir erklären die Budapester Verträge für gültig und sehen uns als Schutzmächte der Ukraine, vergleichbar mit Artikel 5 Natovertrag.“

    Oder: „Wir erklären die Budapester Verträge für ungültig und geben im Gegenzug der Ukraine die Atombombe samt Interkontinentalrakete zurück.“


    Was meint ihr, wie den Machthabern im Kreml diese beiden Alternativen wohl gefallen würden. Nur mal so als Verhandlungsgrundlage versteht sich, eben um zu zeigen, daß die Lage für Moskau nach dem Krieg auf jeden Fall schlechter sein wird als vorher. 😉

  • Um mal zurück zum Energiethema zu kommen.


    https://www.tagesschau.de/inla…kwlaufzeiten-faq-101.html

    Danke. Genau das habe ich mehrfach gelesen und hier im Thread zusammengefasst. Aber es ist immer gut, Belege zu haben.


    (Mein Problem ist, dass ich sehr viel unterwegs lese und nachher die Quellen nicht mehr finde. Deshalb danke für die Quelle.)

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  • Wenn Putin die Ukraine (ohne Gegenwehr) einnimmt/ er durch Verhandlungen etwas bekommt, fürchte ich, dass er sehr bald wieder einen neuen Krieg anzetteln wird, z.B. um die ehem. Sowjetunion/ die "alten" Grenzen wieder zu bekommen. Sobald ein Nato-Land angegriffen wird, haben wir ein sehr großes Problem.

    Ich denke noch nicht, dass er direkt ein NATO-Land angreifen würde. Die Gefahr ist doch sehr groß dann eine blutige Nase zu bekommen. Momentan hat die russische Armee genug mit der Ukraine zu tun. Die Europa stationierten NATO-Truppen sind Russland massiv überlegen. Alleine ohne die Amerika sind in Europa und der Türker doppelt so viele Soldaten stationiert wie Russland hätte. Bei Flugzeugen und Schiffen ist die Übermacht noch deutlich größer.

    Die Option aus dem Kalten Krieg, dass man Europa einfach konventionell mit Panzern überrennt und darauf hofft, dass keiner zur Atombombe greift, ist für Russland sicherlich nicht mehr gegeben. Trotz der bestehenden Probleme muss man auch davon ausgehen, dass zu mindestens in der Masse die europäischen Truppen auch technisch überlegen sind. Russland hat hochmoderne Waffensysteme aber längst nicht in der Menge wie die NATO-Länder.


    Die Gefahr sehe ich eher, dass sich Russland mit kleinen Nadelstichen immer weiter in eine bessere Position bringt. Dort eine Cyperangriff, hier einen Partisanenkrieg unterstützen, Wahlen beeinflussen, rechte Parteien wie die AFD finanziell unterstützen, Fake News streuen,...


    Wie sehen doch hier schon wie viele studierte Menschen den Blödsinn glauben.

  • Um mal zurück zum Energiethema zu kommen.


    https://www.tagesschau.de/inla…kwlaufzeiten-faq-101.html

    Wir haben seid Jahren die Kernenergie. Auch wenn nicht die Mehrheit einen Atomausstieg fordert. Warum nicht den großen Wurf machen. Den Betreibern anbieten/verpflichten die drei Kernkraftwerke für weitere 5 Jahren aktiv zu lassen. Genug Zeit um im Gegenzug die erneuerbaren Energien entsprechend auszubauen.

    Das war von Anfang an das Grundproblem des Atomausstieges. Man hat ihn aufgrund von Fukushima direkt umgesetzt. Sinnvoller wäre es gewesen, die Gesetze zur Beschleunigung des Windkraftausbaus etc. erst zu machen und dann nach und nach aus dem Atomkraft auszusteigen, wenn ausreichend Alternative geschaffen wurden. Auch der geplante Ersatz von Atomkraftwerken durch Kohlekraftwerken war aus klimapolitischen Gesichtspunkten nie wirklich sinnvoll. Dann lieber ein paar Jahre länger laufen lassen und echte Alternativen schaffen. Gleichzeitig hätte man verhindert, das sowohl die Solarindustrie als auch die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland kaputt gemacht werden.

  • Warum nicht den großen Wurf machen. Den Betreibern anbieten/verpflichten die drei Kernkraftwerke für weitere 5 Jahren aktiv zu lassen.

    Das funktioniert nicht, weil:

    • die Brennstäbe erneuert werden müssen. Lieferzeit mehrere Jahre...übrigens in der Regel aus Russland.
    • die Kraftwerke seit einigen Jahren nicht mehr voll gewartet wurden.
    • die Sicherheitseinrichtungen nicht aktualisiert wurden.
    • das Fachpersonal entlassen wurde bzw. in Rente ist.
    • die Anlagenbaufirmen nicht mehr existieren.

    Ein Kernkraftwerk ist extrem komplex. Das ist keine Anlage die man nach Lust und Laune rauf und runter fährt oder kurzfristig und ohne Planung über die geplante Laufzeit weiter betreiben kann.

  • Auch der geplante Ersatz von Atomkraftwerken durch Kohlekraftwerken war aus klimapolitischen Gesichtspunkten nie wirklich sinnvoll. Dann lieber ein paar Jahre länger laufen lassen und echte Alternativen schaffen. Gleichzeitig hätte man verhindert, das sowohl die Solarindustrie als auch die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland kaputt gemacht werden.

    Das Problem ist, dass es zumindest für Deutschland wenig echte Alternativen gibt, was mit der verschiedenen Eignung für bestimmte Lastbereiche zu tun hat. Wirklich grundlastfähig sind neben Atom- und Kohlekraftwerken nur Laufwasserkraftwerke, für die wir aber nur wenige gute Standorte im Land haben. Biogasanlagen können das ganze ergänzen, die entsprechend nötigen Kapazitäten führen aber sofort wieder zum Konflikt um Anbauflächen für Lebensmittel. Solar- und Windkraftanlagen können nur ihren Beitrag zur Grundlast leisten, wenn ihnen eine entsprechend große Reserve konventioneller Kraftwerke, die relativ schnell anspringen, gegenüberstehen.

  • Das funktioniert nicht, weil:

    • die Brennstäbe erneuert werden müssen. Lieferzeit mehrere Jahre...übrigens in der Regel aus Russland.
    • die Kraftwerke seit einigen Jahren nicht mehr voll gewartet wurden.
    • die Sicherheitseinrichtungen nicht aktualisiert wurden.
    • das Fachpersonal entlassen wurde bzw. in Rente ist.
    • die Anlagenbaufirmen nicht mehr existieren.

    Ein Kernkraftwerk ist extrem komplex. Das ist keine Anlage die man nach Lust und Laune rauf und runter fährt oder kurzfristig und ohne Planung über die geplante Laufzeit weiter betreiben kann.

    Kann es sein, dass Du den zitierten Artikel nicht gelesen hast? Dort wird etwas andere behauptet. Anscheinend sind neue Brennstäbe Mitte 2023 verfügbar. Bis dahin könnte das Kraftwerk mit 80% weiterbetrieben werden. Das Personal, dass den Rückbau vornimmt, könnte auch statt dessen das Kraftwerk weiterbetreiben...

  • [...] Auch der geplante Ersatz von Atomkraftwerken durch Kohlekraftwerken war aus klimapolitischen Gesichtspunkten nie wirklich sinnvoll. [...] Gleichzeitig hätte man verhindert, das sowohl die Solarindustrie als auch die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland kaputt gemacht werden.

    Kleines Bonmot am Rande...
    Um 10.000 Arbeitsplätze im Kohlebereich zu sichern haben die letzten deutschen Regierungen den Ausbau der Windkraft gedrosselt und dadurch mehr als 100.000 Arbeitsplätze in der Windenergiebranche vernichtet - deutsche Politikerlogik ...

    Solar traf es einige Jahre vorher...

  • Solar- und Windkraftanlagen können nur ihren Beitrag zur Grundlast leisten, wenn ihnen eine entsprechend große Reserve konventioneller Kraftwerke, die relativ schnell anspringen, gegenüberstehen.

    Ja, aber man kann natürlich versuchen mit anderen Technologien das Problem zu reduzieren. Das braucht natürlich Zeit und muss geplant werden etc.. Bei den Speicherkonzepten stehen wir noch am Anfang. Daher kam der Atomausstieg aus meiner Sicht zu schnell und zu unvorbereitet.

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