Klassenarbeit schreiben - erstes Mal - Tipps zum Vorgehen?

  • Auf das Einsammeln von Handys und Smartwatches verzichte ich trotz der - meines Erachtens eher selten gehandhabten - Gefahr eines Zweitgeräts dennoch nicht und handhabe das konsequent. Auch um das deutliche Signal zu senden, dass diese ab jetzt verboten und deren weitere Nutzung oder Bereithaltung ein Täuschungsversuch ist.

    Das sehe ich genauso. Ich zähle auch die Handys (und auch Smartwatches - die hatte ich ganz vergessen; besitzen bei uns aber auch nicht besonders viele SuS oder nehmen sie zumindest nicht mit zur Schule) beim Abgeben durch und behalte die SuS dabei im Auge. Von daher würde ich behaupten, dass ich es bisher immer bemerkt habe, wenn jemand "unauffällig" versucht hat, sein/ihr Handy doch nicht abzugeben oder lediglich eine Handyhülle vorn abzulegen.

    Zudem haben wir einige Klassen, wo die Handys grundsätzlich zu Stundenbeginn vorne in einer Box (jede/r SoS hat ein mit Namen beschriftetes Fach) abgelegt werden müssen.

    Wenn ich vorher nicht bespreche, kann ich 60 Minuten nur rumrennen und auf Schülerfragen "Steht doch da!" antworten. Da geh ich die Arbeit lieber einmal gemeinsam mit allen durch mit der Möglichkeit, Rückfragen zu stellen.

    Wie gesagt: Dass es Rückfragen gibt, kommt bei mir so oft nicht vor. Durchschnittlich haben drei SuS während einer Klausur/Klassenarbeit mal eine Nachfrage, würde ich meinen (und das auch eher in den "schwächeren" Klassen; im BG und der FOS fragt selten jemand etwas nach).

    Meine Schülerklientel nimmt im Zweifelsfall leider das Schulgebäude auseinander, wenn ich sie früher gehen lasse. Oder macht Krawall in den Fluren.

    Unsere SuS wissen, dass sie i. d. R. nach draußen auf den Schulhof gehen sollen, wenn sie eine Klassenarbeit frührer abgeben, und nicht im Gebäude bleiben. "Auseinandergenommen" oder "Krawall gemacht" hat bisher zum Glück noch niemand etwas. Wenn die SuS fragen, ob sie nach Abgabe der Klausur im Raum bleiben dürfen, ist das natürlich auch okay, solange sie keinen Lärm machen; in vielen Klassen klappt auch das gut.

    Eure SuS lassen sich 90 Minuten das Menschenrecht "Toilette" nehmen? Wir würden von der SL eins auf den Deckel kriegen, wenn wir das untersagten.

    Ja, das ist bei uns sogar in der Schulordnung so geregelt (dort steht auch drin, dass man in "normalen" Unterrichtsstunden Toilettengänge "vermeiden" solle). Darüber haben sich in all' den Jahren, die ich nun schon an der Schule bin, noch keine SuS beschwert, wenn sie während Klausuren, die max. eine Doppelstunde dauern, nicht auf die Toilette dürfen. Ausnahmen - wenn ich bspw. wüsste, dass jemand eine sehr schwache Blase hat oder wie in dem von Seph geschilderten Fall mir schon "hibbelig" erschiene - würde ich natürlich akzeptieren, aber die hatte ich tatsächlich bisher nicht.



    Lehrerneuling : Wie ist es denn nun bei dir gelaufen?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bei mir ist der Ablauf so:


    • Die Prüfung ist als geheftete A4-Broschüre gedruckt; A/B mache ich nur, wenn ich aus vorherigen Prüfungen einen begründeten Verdacht habe - aber erstmal haben die Lernenden einen Vertrauensbonus. Abschreiben ist nicht so einfach, da Einzeltische mit Abstand
    • Bearbeitungszeit beginnt, wenn der Timer auf dem Smartboard läuft (ich benutze den von classroomscreen).
    • Wer einen Nachteilsausgleich hat, bekommt nicht mehr Zeit, sondern weniger Aufgaben, so dass für alle die gleiche Bearbeitungszeit gilt (ist bei uns rechtlich kein Problem)
    • Wenn ich eine Frage beantworte, dann für alle
    • Handys müssen ausser Reichweite sein; falls jemand aufs Klo muss, dann ohne Handy (Klo kam noch nie vor, jedenfalls so selten, dass ich mich nicht mehr erinnern kann)
    • Ich gehe (leise) durch die Reihen und schaue, wie weit die Lernenden sind
    • Wer vorzeitig fertig ist kommt vor, gibt ab und geht leise aus dem Zimmer
    • Wenn der Timer abgelaufen ist, lasse ich sie noch zu Ende schreiben, falls nötig - ich ziehe die Prüfung nicht „unter dem Stift“ weg, das macht immer so hässliche Striche auf dem Papier 8o
    • Die Noten trage ich in das Notenmanagement ein, die Lernenden können die Noten dort online einsehen - das reduziert die Aufregung bei der Rückgabe ganz erheblich
    • Ich gebe bei der Rückgabe eine Musterlösung ab, einzelne Aufgaben bespreche ich kurz, falls es bei mehreren Lernenden Schwierigkeiten gab. Eine Korrektur lasse ich nicht machen, dafür haben wir nicht genug Zeit (ausserdem bin ich nicht davon überzeugt, dass das viel bringt)
  • Eine Korrektur lasse ich nicht machen, dafür haben wir nicht genug Zeit (ausserdem bin ich nicht davon überzeugt, dass das viel bringt)

    Das ist ein gutes Stichwort:

    Die Berichtigung besteht bei mir aus einer (neuen) Förderaufgabe.

    Auf dem Rüchkmeldebogen sind für jede Aufgabe der Arbeit die Kompetenzen aufgeschrieben sowie eine dazu passende Förderaufgabe.

  • Ich zähle auch die Handys (und auch Smartwatches - die hatte ich ganz vergessen; besitzen bei uns aber auch nicht besonders viele SuS oder nehmen sie zumindest nicht mit zur Schule) beim Abgeben durch und behalte die SuS dabei im Auge. Von daher würde ich behaupten, dass ich es bisher immer bemerkt habe, wenn jemand "unauffällig" versucht hat, sein/ihr Handy doch nicht abzugeben oder lediglich eine Handyhülle vorn abzulegen.

    Zudem haben wir einige Klassen, wo die Handys grundsätzlich zu Stundenbeginn vorne in einer Box (jede/r SoS hat ein mit Namen beschriftetes Fach) abgelegt werden müssen.

    Humblebee: Was machst du, wenn ein Schüler nichts vorne ablegt und sagt, er hätte heute kein Handy dabei?
    Ich hatte, als ich noch Handys nach vorne legen ließ, den Fall häufiger. Das war für mich eigentlich der Hauptauslöser, auf das Handyablegen zu verzichten, da es in letzter Konsequenz doch nicht erzwingbar ist. Somit ließ ich es irgendwann sein.

    Ich muss zugeben, dass ich - obwohl normalerweise ein richtiges Adlerauge - beim Handyablegen immer ganz schnell "lost" war und direkt den Überblick verloren hab, wer jetzt was abgelegt hatte und wer nicht.

  • Ich hatte, als ich noch Handys nach vorne legen ließ, den Fall häufiger. Das war für mich eigentlich der Hauptauslöser, auf das Handyablegen zu verzichten, da es in letzter Konsequenz doch nicht erzwingbar ist. Somit ließ ich es irgendwann sein.

    Das nimmt man einfach zur Kenntnis und gut ist. Sollte sich dann im Lauf der Klausurzeit dennoch irgendwie zeigen, dass noch ein entsprechendes Gerät vorhanden ist, liegt ein Betrugsversuch vor. Darüber sind die Schüler belehrt.

  • Eure SuS lassen sich 90 Minuten das Menschenrecht "Toilette" nehmen?

    Meine SuS überzeugt da meistens der Hinweis, dass ich selber ja schließlich auch die 90 min Aufsicht durchhalten muss. Ansonsten was Seph schreibt, natürlich lasse ich sie keine Pfütze im Klassenraum produzieren.


    Auf dem Rüchkmeldebogen sind für jede Aufgabe der Arbeit die Kompetenzen aufgeschrieben sowie eine dazu passende Förderaufgabe.

    Das finde ich total super und würde ich gerne übernehmen, habe aber Sorge, mich selbst zu überlasten (kratze eh gerade scharf am Burnout). Hast du eine Quelle für die Förderaufgaben, nimmst du zum Beispiel sowas wie "WADI" (falls du das kennst) für Mathe? Oder hast du selbst einen Pool davon zusammengestellt? Oder suchst sie immer nach Bedarf nach der Korrektur erst heraus? Speziell für Physik wäre ich für Hinweise aller Art dankbar.


    Und mich würde noch interessieren, ob du die Erledigung der Förderaufgaben dann in irgendeiner Weise kontrollierst/nachhältst, oder es eher der Eigenverantwortung der SuS überlässt, ob sie die Chance nutzen.


    Wenn der Timer abgelaufen ist, lasse ich sie noch zu Ende schreiben, falls nötig

    Das finde ich immer etwas problematisch, weil es SuS gibt, die auch gerne noch mehr geschrieben hätten, aber "brav" bei Ablauf der Zeit abgeben. Wenn andere dann mehr Zeit erhalten, weil sie einfach "dreist" weiterschreiben, sendet das mMn ein nicht so sinnvolles Signal.



    Zum Thema Fragen stellen während der Arbeit: Lasse ich zwar auch zu, ist aber in Prüfungen (Abitur z.B.) ja nicht erlaubt und daher versuche ich in der Oberstufe, die SuS daran zu gewöhnen. Außerdem gibt es eine Reihe SuS, die wirklich dauernd Fragen stellen, die man durch aufmerksames Lesen der Aufgabenstellung selbst beantworten könnte. Vorlesen der Aufgabenstellung würde dem keine Abhilfe schaffen, die hören dann auch nicht zu. ;)


    Ich habe Kollegen, die anfangs 10 min Zeit für Nachfragen lassen, anschließend aber keine mehr erlauben. Das finde ich eigentlich sehr gut, reduziert die Unruhe während der Arbeitszeit enorm. Allerdings habe ich manchmal wenig Vertrauen in meine eigene Kompetenz beim Erstellen der Arbeit und daher immer etwas Paranoia, dass ich durch irgendeinen Flüchtigkeitsfehler eine unlösbare Aufgabe produziert haben könnte, die dann die Klasse unnötig stresst, wenn niemand kurz nachfragen kann, ob das wirklich so gedacht ist...

  • Das nimmt man einfach zur Kenntnis und gut ist. Sollte sich dann im Lauf der Klausurzeit dennoch irgendwie zeigen, dass noch ein entsprechendes Gerät vorhanden ist, liegt ein Betrugsversuch vor. Darüber sind die Schüler belehrt.

    Ich hatte Humblebee so verstanden, dass alle SuS ihre Handys ablegen, weil sie schrieb, dass sie die SuS beim Ablegen im Auge behält und die Handys durchzählt.


    Meine SL würde never ever unterstützen, wenn wir einen Betrugsversuch unterstellten, nur, weil ein Schüler sein Handy nicht abgegeben hat. Ich halte das auch für rechtlich fragwürdig.

    Hab früher auch immer in meiner Belehrung auf den angeblichen Täuschungsversuch hingewiesen, bis ich mich selbst hinterfragt hab, was ich eigentlich mach, wenn wirklich einem Schüler das Handy aus der Hosentasche rutscht.

  • Was machst du, wenn ein Schüler nichts vorne ablegt und sagt, er hätte heute kein Handy dabei?
    Ich hatte, als ich noch Handys nach vorne legen ließ, den Fall häufiger. Das war für mich eigentlich der Hauptauslöser, auf das Handyablegen zu verzichten, da es in letzter Konsequenz doch nicht erzwingbar ist. Somit ließ ich es irgendwann sein.

    Das passiert äußerst selten. Ansonsten: siehe Beitrag von Seph.

    Ich hatte Humblebee so verstanden, dass alle SuS ihre Handys ablegen, weil sie schrieb, dass sie die SuS beim Ablegen im Auge behält und die Handys durchzählt.

    Äh,ja, und? Wenn jemand das Handy doch nicht abgibt oder ich beim Durchzählen feststelle, dass eines oder mehrere fehlen, frage ich nochmal nach. Wenn dann ein/e SoS äußert, sie/er habe das Handy heute nicht dabei: siehe Beitrag von Seph.

    Meine SL würde never ever unterstützen, wenn wir einen Betrugsversuch unterstellten, nur, weil ein Schüler sein Handy nicht abgegeben hat. Ich halte das auch für rechtlich fragwürdig.

    Hab früher auch immer in meiner Belehrung auf den angeblichen Täuschungsversuch hingewiesen, bis ich mich selbst hinterfragt hab, was ich eigentlich mach, wenn wirklich einem Schüler das Handy aus der Hosentasche rutscht.

    Wie es rechtlich ist, weiß ich nicht genau. Aber wenn ich jemanden mit dem Handy in der Klausur erwische, würde ich meinen, es wäre genauso ein Täuschungsversuch wie ein Spickzettel.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Meine SL würde never ever unterstützen, wenn wir einen Betrugsversuch unterstellten, nur, weil ein Schüler sein Handy nicht abgegeben hat. Ich halte das auch für rechtlich fragwürdig.

    Hab früher auch immer in meiner Belehrung auf den angeblichen Täuschungsversuch hingewiesen, bis ich mich selbst hinterfragt hab, was ich eigentlich mach, wenn wirklich einem Schüler das Handy aus der Hosentasche rutscht.

    Zum Einen: Wenn in einer Prüfung nicht erlaubte Hilfsmittel unerlaubt bereit gehalten werden (nichts anderes ist das Beisichbehalten eines Handys), dann liegt bereits ein Betrugsversuch vor. Auf die tatsächliche Verwendung kommt es beim Betrugsversuch nicht an.


    Zum Anderen: Die SL hat - zumindest bei uns in NDS - schlicht nichts mitzureden bei der Bewertung einer Klausur.


    PS: Wir hatten so einen Fall im Abitur und haben mit voller Rückendeckung des Dezernenten die entsprechende Teilprüfung mit "ungenügend" gewertet und werten dürfen.


    PPS: Zur rechtlichen Einschätzung des Mitführens von Smartphones bei Prüfungen gibt es eine Reihe von Urteilen (auch höherinstanzliche), die sich genau damit befassen. So hat z.B. das OVG NRW 2021 die bewusste Mitführung des eingeschalteten Smartphones am Prüfungsplatz gar als besonders schweren Fall des Täuschungsversuchs gewertet (AZ 6 B 1868/20). In einem solchen Fall wäre z.B. im Abitur nicht nur die einzelne Klausur, sondern die gesamte Prüfung als "ungenügend" zu werten.

  • Äh,ja, und? Und wenn jemand das Handy nicht abgibt oder ich beim Durchzählen feststelle, dass eines oder mehrere fehlen, frage ich nochmal nach.

    Was ranzt du mich jetzt so an? Ich hatte dich doch lediglich um einen Tipp gebeten. 😳

    Wie es rechtlich ist, weiß ich nicht genau. Aber wenn ich jemanden mit dem Handy in der Klausur erwische, würde ich meinen, es wäre genauso ein Täuschungsversuch wie ein Spickzettel.

    Ah ja, das hört sich allerdings professionell an.

    • Offizieller Beitrag

    Was ranzt du mich jetzt so an? Ich hatte dich doch lediglich um einen Tipp gebeten. 😳

    Ah ja, das hört sich allerdings professionell an.

    Im Abitur kann ein mitgeführtes Handy im Prüfungsraum als Täuschungsversuch zählen. Insofern gibt es durchaus Anhaltspunkte für ein solches Vorgehen wie vom Humblebee angesprochen.


    Quelle: Ziffer I.7 der Abiturverfügung. Abiturverfügung 2022 (nrw.de)

  • Susi Sonnenschein : Welche Laus ist dir denn nun über die Leber gelaufen? Inwiefern habe ich dich "angeranzt"? Ich habe lediglich dargestellt, wie ich in dem Fall, dass jemand das Handy nicht abgibt, vorgehe und dass ich mit Seph einer Meinung bin (daher habe ich auf seinen Beitrag verwiesen).

    Dass du um einen (weiteren???) Tipp hinsichtlich dessen gebeten hast, ist mir nicht bewusst. Denn die einzige Frage, die du überhaupt gestellt hattest ("Was machst du, wenn ein Schüler nichts vorne ablegt und sagt, er hätte heute kein Handy dabei?"), würde ich genauso beantworten bzw. handhaben, wie Seph es dargestellt hatte.

    Ah ja, das hört sich allerdings professionell an.

    Auch zum Thema "Täuschungsversuch mit dem Handy" hat sich Seph ja nun bereits geäußert. Also ist es ja tatsächlich so, wie ich es gedacht hatte, nämlich dass das Handy dem Spickzettel als Täuschungsversuch in nichts nachsteht.

    Übrigens würde meine Schulleitung uns als Lehrkräfte in solchen Fällen auf jeden Fall unterstützen! Schade, dass das bei deiner wohl eher nicht so sein würde :( .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Die SL hat - zumindest bei uns in NDS - schlicht nichts mitzureden bei der Bewertung einer Klausur.

    Das ist bei uns leider anders: BBiSchulO RP § 34 (4): Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch den unterrichtenden Lehrer. Hält der Schulleiter in Ausnahmefällen die Änderung einer Note für notwendig, so ist das Einverständnis mit dem Lehrer anzustreben. Kommt eine Einigung nicht zustande, so entscheidet der Schulleiter im Benehmen mit der Fachkonferenz.


    Unsere SL hat dies auch schon durchgezogen und eine Zeugnisnote verbessert, um einem Schüler einen Abschluss zu ermöglichen.

    So hat z.B. das OVG NRW 2021 die bewusste Mitführung des eingeschalteten Smartphones am Prüfungsplatz gar als besonders schweren Fall des Täuschungsversuchs gewertet (AZ 6 B 1868/20).

    Danke dir für dieses Urteil, das ich mit Interesse gelesen habe. In dem Fall hat aber der Schüler das Handy zweimal benutzt bzw. aus der Tasche gezogen, was von zwei unterschiedlichen Prüfungsaufsichten bezeugt wurde.


    Ich frage mich, was konkret bei mir an der Schule passieren würde, wenn einem Schüler das Handy aus der Tasche rutscht und ich dies alsTäuschungsversuch sanktionieren würde.

    Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass ich nur Rumreißerei hätte, der Schüler sich bei der SL beschweren würde und ich alles zurücknehmen müsste. Auf sowas hab ich keine Lust.


    Ich verstehe euch aber, die ihr Handys ablegen lasst.

  • Bearbeitungszeit beginnt, wenn der Timer auf dem Smartboard läuft (ich benutze den von classroomscreen).

    Das finde ich auch eine gute Idee!

    Die Noten trage ich in das Notenmanagement ein, die Lernenden können die Noten dort online einsehen - das reduziert die Aufregung bei der Rückgabe ganz erheblich

    Leider haben wir ein solches Programm nicht. Würde ich auch gerne so handhaben!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich gehe nicht durch die Klasse und teile die Angabenblätter aus, sondern lege die abgezählten Blätter vorne in der ersten Reihe hin und lasse sie die Schüler nach hinten durchgeben. So habe ich die ganze Zeit die Klasse im Blick und die Schüler vorne haben keinen eventuellen Vorteil, während ich hinten noch austeilen würde.

    Kein Schüler verlässt den Raum, bis ich nicht durch Zählen der eingesammelten Blätter sicher bin, dass ich alle Arbeiten habe.

    Zu Beginn weise ich immer kurz auf die Regeln und erlaubten Hilfsmittel hin. ("Spicken oder Spickversuch gibt Note 6. Handy in der Hosentasche zählt als Spickversuch.") Dann kann kein Schüler behaupten, er/sie hätte das nicht gewusst.

    Auf den Tischen liegen nur die Materialien, die wirklich benötigt werden. Alles andere verschwindet in der Tasche.


    Sarek

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Noten trage ich in das Notenmanagement ein, die Lernenden können die Noten dort online einsehen - das reduziert die Aufregung bei der Rückgabe ganz erheblich

    wir wurden gebeten, die Noten dort erst einzutragen, wenn wir sie mit den Schülern besprochen haben, besonders bei jüngeren Klassen.


    Beiden Argumenten kann ich etwas abgewinnen.


    Klassenarbeitsblätter (in BY: die "Angaben" :D ) verteile ich immer in so, dass man von außen nichts einsehen kann, d.h. in linierte Blätte eingelegt. Die Schüler lassen sie dann so liegen, bis ich das Startsignal gebe.Klappt in 99,5 % der Fälle.


    Im Übrigen kommen bei mir, wenn, dann Beschweren über mündliche Noten. Bei KA höchstens von Eltern aus Klasse 5 in die Richtung:" Mein Kind hat aber das gemeint, was gefordert war, auch wenn es das nicht hingeschrieben hat."


    Okayyyy...

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