Doch, aber nur nach Aufforderung.
wie sinnig
Doch, aber nur nach Aufforderung.
wie sinnig
OT: wenn ich so etwas lese, wie das, was Kris24 schreibt, denke ich, wir werden in unserem Beruf manchmal eben doch mit Samthandschuhen angefasst. In kaum einem anderen "Betrieb" kann ich mir vorstellen, dass man einem Mitarbeiter mitteilen muss, dass man ihm eine Mail geschikt hat, die bitte gelesen werden soll. Nicht mal in einer Behörde.
Wir müssen 1x täglich in die Mails schauen. Mache ich in der Regel ohnehin mehrmals, da ich eh meistens am Rechner sitze.
Ich kann nur den Kopf schütteln, wie manche Kollegen sich dagegen wehren. Wir haben haufenweise Lehrende im Haus, die handgeschriebene Zettel über Fächer austauschen und das als adäquate Form der Kommunikation ansehen. Email als Technologie gibt es bereits seit 50 Jahren. Irgendwann muss man eine solch etablierte Kommunikationsmöglichkeit auch im Lehrerberuf mal als selbstverständlich akzeptieren.
Aber was ist besser an Emails im Vergleich zu handgeschriebenen Zetteln (außer der persönlichen Vorliebe und den Anhängen, die bei Zetteln schwieirg sind)?
Aber was ist besser an Emails im Vergleich zu handgeschriebenen Zetteln (außer der persönlichen Vorliebe und den Anhängen, die bei Zetteln schwieirg sind)?
Sie gehen weniger verloren, sparen Papier, man kann darauf antworten usw.
Ich schreibe keine Zettel mehr.
Verlieren tu ich Zettel auch immer, aber wenn da was Wichtiges drauf steht, merke ich es mir einfach. Längere Sachen natürlich nicht, aber die passen auch nicht auf einen kleinen Zettel im Fach.
Man hat außerdem festgestellt, dass der Papierverbrauch durch die Emails nicht gesunken ist, weil die Leute angefangen haben, sich jeden Mist auszudrucken.
Ich lege den Kollegen auch noch Zettel ins Fach wie "Bitte in der Klasse 7b austeilen", längere Infos kommen per Mail
Verlieren tu ich Zettel auch immer, aber wenn da was Wichtiges drauf steht, merke ich es mir einfach. Längere Sachen natürlich nicht, aber die passen auch nicht auf einen kleinen Zettel im Fach.
Man hat außerdem festgestellt, dass der Papierverbrauch durch die Emails nicht gesunken ist, weil die Leute angefangen haben, sich jeden Mist auszudrucken.
Ich drucke selten aus, verschiebe wichtige Mails in diverse Ordner, in die ich bei Bedarf jederzeit hinein sehen kann.
Also mich wundert das jetzt nicht so sehr, diese Annahme. Ich checke meine Mail tatsächlich auf dem Handy, sobald ich meinen Tee getrunken und ein bisschen gelesen habe und was ich sonst so mache, um in den Tag zu kommen.
Ich bin zwischen 6 und halb 7 damit beschäftigt, die Augen zu öffnen, aus dem Bett zu kommen, mich anzuziehen ohne mich in der Hose zu verknoten, die richtigen (und richtige Anzahl an) Schilddrüsentabletten zu nehmen und mir ein Frühstück zusammenzuschütten, das ich mitnehmen kann. Tee kochen, Tee trinken und lesen würden mich massiv überfordern.
Aber was ist besser an Emails im Vergleich zu handgeschriebenen Zetteln (außer der persönlichen Vorliebe und den Anhängen, die bei Zetteln schwieirg sind)?
Mails finde ich zu 90% wieder, Zettel zu 20%. Meine eigenen Mails können meine Kolleginnen und ich lesen, Zettel eher mäßig. Zettel, die ich jemandem ins Fach legen will, können auf dem Weg dahin nicht verloren gehen oder im Bermudadreieck meines Schulrucksacks verschwinden.
Wenn ich mich verschrieben habe, muss ich kein Tintenbad veranstalten.
Ich habe bewusst keine dienstlichen Apps oder Mails auf dem Handy, von daher "belästigt" mich auch nichts im Privatleben. In die dienstlichen Mitteilungen bzw. IServ schaue ich ausschließlich von der Schule aus rein, meistens einmal morgens und einmal kurz vor Feierabend. Das muss ausreichen. Beim Frühstück scrolle ich durch Nachrichten, sicher nicht durch Dienstmails 😊
Aber was ist besser an Emails im Vergleich zu handgeschriebenen Zetteln (außer der persönlichen Vorliebe und den Anhängen, die bei Zetteln schwieirg sind)?
-> Sie gehen nicht so schnell verloren.
-> Sie lassen sich übersichtlich und einfach archivieren.
-> Sie können ortsunabhängig gelesen und versendet werden.
-> Sie können an mehrere Adressaten gleichzeitig gerichtet sein.
....usw.
-> Sie können ortsunabhängig gelesen und versendet werden.
Äh, nee, eben nicht. Man braucht ja erst einen freien Computer.
In kaum einem anderen "Betrieb"
… hängt man der technischen Entwicklung mehrere Jahrzehnte hinterher.
wir werden in unserem Beruf manchmal eben doch mit Samthandschuhen angefasst. In kaum einem anderen "Betrieb" kann ich mir vorstellen, dass man einem Mitarbeiter mitteilen muss, dass man ihm eine Mail geschikt hat, die bitte gelesen werden soll. Nicht mal in einer Behörde.
Ich hab einen Kollegen, dem druck ich, wenn ich eine Rundmail schreibe, auf die ich eine Antwort brauche, die Mail immer aus und leg sie in sein Fach. Damit er dann handschriftlich seine Antwort draufschreiben kann.
Äh, nee, eben nicht. Man braucht ja erst einen freien Computer.
Ich habe mitbekommen, dass du da auf Prinzipien herumreiten möchtest und das ist in Ordnung. Ich nutze die Freiheit gerne aus, selbst bestimmen zu können, wo und wann ich meine dienstlichen Mails lese. Dafür nehme ich auch gerne in Kauf, mich mit meinem Dienstgerät auch mal von zu Hause aus in das ohnehin vorhandene WLAN einzuloggen oder - halte dich fest - mein ohnehin vorhandenes Privatgerät in Rücksprache mit meiner SL von unterwegs zu benutzen. Gleichzeitig wird dies selbstverständlich nicht erwartet, sodass sich nach wie vor gerne Lehrkräfte auf den Standpunkt stellen dürfen, aus Prinzip Mails und Vertretungspläne nur vor Ort einzusehen.
Diese tragen übrigens maßgeblich mit dazu bei:
… hängt man der technischen Entwicklung mehrere Jahrzehnte hinterher.
An der technischen Ausstattung mangelt es bei uns jedenfalls nicht mehr.
Ich habe ein Dienstconvertible und ein Diebsttablet. Ersteres lasse ich in der Schule, letzteres begleitet mich in meiner Handtasche auch nach Hause.
Aber ich sehe die Trennung nicht so eng. Entscheidend für mich ist, hilft es mir oder schadet es mir. Nur aus Prinzip tue ich wenig.
Ich bin zwischen 6 und halb 7 damit beschäftigt, die Augen zu öffnen, aus dem Bett zu kommen, mich anzuziehen ohne mich in der Hose zu verknoten, die richtigen (und richtige Anzahl an) Schilddrüsentabletten zu nehmen und mir ein Frühstück zusammenzuschütten, das ich mitnehmen kann. Tee kochen, Tee trinken und lesen würden mich massiv überfordern.
Ich bin so ein Morgenmensch, ich liebe diese frühen Lesestunden. Dafür fällt mir mittags der Kopf auf die Tischplatte, wenn kein Bett in der Nähe ist. Ist auch nicht einfacher.
Ich lege den Kollegen auch noch Zettel ins Fach wie "Bitte in der Klasse 7b austeilen", längere Infos kommen per Mail
Ähnlich mache ich (und viele KuK an meiner Schule) es auch. Ab und zu lege ich meinen KuK Zettel ins Fach oder sie mir, oft schreiben wir uns aber auch Mails.
Ich bin so ein Morgenmensch, ich liebe diese frühen Lesestunden. Dafür fällt mir mittags der Kopf auf die Tischplatte, wenn kein Bett in der Nähe ist. Ist auch nicht einfacher.
Es geht auch beides.
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