Ich könnte mir aus verschiedenen Gründen sehr gut ein 60 Minuten-Modell in der Grundschule vorstellen: Endlich mal mehr als 25 bis 30 Minuten netto im Kunst- und Sportunterricht, auch zum Experimentieren im Sachunterricht oder wenn erst noch ein Satz Computer geholt und hochgefahren werden muss wäre mehr Zeit. Sowohl für mich als auch für die Kinder stelle ich es mir entspannter vor, jeden Tag nur 3 bis 4 Fächer im Blick zu haben statt derzeit 4 bis 6. Auch ein Vertretungsplan dürfte bei drei bis vier Einheiten einfacher zu erstellen sein als bei vier bis sechs Einheiten.
Den einzigen Nachteil sehe ich in Klasse 1 und 2 im 120 Minuten langen Block vor der Frühstücks- und Hofpause. In Klasse 3 und 4 haben einzelne Klassen bei uns schon Erfahrung mit so langen Blöcken und das kam auch bei den Kindern ganz gut an.
Ohne zu wissen, ob das (in NRW) rechtlich umsetzbar wäre: Hat jemand Erfahrung mit dem 60 Minuten-Modell an der Grundschule?