Antritt Verbeamtung auf Probe

Ohne jede Ahnung vom Schwerbehindertenrecht zu haben, behaupte ich, dass - wie immer in solchen Fällen - gilt: Je früher, je besser. Warum solltest du mit dem Gleichstellungsantrag warten?

Auf jeden Fall den Antrag auf Gleichstellung so schnell wie möglich stellen. Eine Einstellung erfolgt meiner Kenntnis nach ( chemikus08 möge mich andernfalls korrigieren) basierend auf dem, was du dann nachweisen kannst als IST-Zustand, nicht basierend auf noch nicht entschiedenen Anträgen, die ja auch abschlägig beschieden werden könnten. Wenn also der GdB relevant wäre, um z.B. wohnortnah eingestellt zu werden, dann keinesfalls aufschieben. (Grundlegend solltest du als Förderschullehrkraft ja nicht auf das Schwerbehindertenverfahren angewiesen sein für die Einstellung angesichts der Bewerberlage.) Sollte sich je eine Entscheidung verzögern, aber eine Gleichstellung aufgrund der vorliegenden Art der Erkrankung und der damit einhergehenden Belastung im Schuldienst unausweichlich sein, dann unbedingt rechtzeitig, d.h. nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, die zuständige Schwerbehindertenvertretung mit hinzuziehen, damit diese über den Vorgang informiert ist und sich entsprechend für dich einsetzen kann. In jedem Fall solltest du dafür Sorge tragen wenn es soweit ist, die Schwerbehindertenvertretung mit einzubeziehen.