Mein Leben lang eine Maske zu tragen, nachdem alle anderen Möglichkeiten der Immunisierung ausgeschöpft sind, stellt keine Handlungsoption dar.
Und ja, diese Verweigerung betrifft langfristig auch alle Lebensbereiche.
Die Frage ist doch, wann ist der richtige Zeitpunkt auf Maßnahmen zu verzichten. Oder auch ist jetzt der Zeitpunkt es aufzuheben.
Wenn ich das richtig sehe, ist der Grund es jetzt heute aufzuheben rein willkürlich bzw. politisch motiviert. Man hat diesen Zeitpunkt festgelegt als die Wissenschaft mehrheitlich davon ausgegangen ist, dass wir ab Anfang März stark sinkende Zahlen haben. Jetzt haben wir durch die neue Mutante die gegenteilige Situation. Trotzdem wird aus politischen Gründen (FDP) an diesem Punkt festgehalten.
Der erste Punkt wäre, dass es sinnvoller wäre Maßnahmen zu reduzieren, wenn die Infektionszahlen niedrig. Dann gibt es aber auch noch ein paar weitere Punkte. Verschiedene Medikamente sind in der Entwicklung oder gerade in der Zulassung. Das könnte die Situation grundlegend ändern oder zu mindestens verbessern. Bei den Impfungen gibt es sicherlich noch Verbesserungspotenzial. Wir dürfen nicht vergessen, dass die aktuellen Impfstoffe für die Urvariante entwickelt wurden. Dazu wächst unser Wissen über Covid19. Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten? Was ist mit Long-Covid? Was ist mit den Folgen für die Kinder, wenn sie kaum Symptome haben? Je später man sich infiziert desto besser ist es wahrscheinlich. Es geht hier keineswegs um lebenslang. Das mag am Ende dabei rauskommen. Aber erstmal geht es darum die aktuelle Welle gut zu überstehen und die Krankheit mehr zu verstehen.