Wegfall der Maskenpflicht und der Tests in NRW

  • Ab dem 01.05.2022 gibt es keine Quarantänepflicht mehr und auch keine Testpflicht in diversen Einrichtungen und ab dann sinkt die "Inzidenz"!

    Ab da wird es nicht mehr schräg angesehen werden, wenn du oder ich oder andere ohne Maske rumlaufen, weil dann Infektion Privat- und nicht mehr Staatssache ist. So einfach ist das!

    Ansonsten würden wir die nächsten 4-5 Jahre durchweg auf eine 500er Inzidenz starren, wenn sich nur jeder 4. Bürger/Bürgerin alle paar Jahre ansteckt! Absurdistan.

    In manch asiatischen Land wirst du schräg angesehen, wenn du erkältest ohne Maske unterwegs bist.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • In manch asiatischen Land wirst du schräg angesehen, wenn du erkältest ohne Maske unterwegs bist.

    Ich bin nicht erkältet ohne Maske unterwegs, sondern ohne Symptome und aktuell auch selten ohne frischen Test.

    Und geboostert und frisch genesen sowieso noch oben drauf!

    Aber trotz allem würde ich genau aus deinem oben genannten Grund dort (iwo in Asien, was auch groß ist) nicht leben wollen!

    Ich lebe EIN Leben und ich treffe für mich dahingehend meine Entscheidungen in Freiheit!

    Und bin damit auch flexibel, heißt, ich würde auch das Land verlassen, wenn ich mit den Werten und Beschlüssen der Politik nicht mehr überein gehe! Ich würde aber auch umgekehrt niemanden zu meinen Werten zwingen wollen!

  • Ich lebe EIN Leben und ich treffe für mich dahingehend meine Entscheidungen in Freiheit!

    Dann darfst du nicht in einer Gesellschaft leben, sondern alleine im Wald. Du hast weder hier noch sonst wo die Freiheit das zu machen was du möchtest.

    • Offizieller Beitrag

    Ich lebe EIN Leben und ich treffe für mich dahingehend meine Entscheidungen in Freiheit!

    Du triffst die Entscheidung (auch) für andere, nicht (nur) für dich. (Siehe den Link von NRW_Lehrerin vor einigen Tagen.)

  • (Allerdings, for the record: Du hast noch nicht gesagt, dass meine Unterstellungen nicht deine Meinung wiedergeben, sondern nur, sorgfältig formuliert, dass du das gar nicht behauptet hast. In dem Fall könnte man das mit dem Herauslesen auch als Lob verstehen. Es ist eine Gabe.)

    Es wäre mir in diesem Fall wichtiger, über konkrete Beispiele zu reden, um eben nicht ständig irgendetwas Herausgelesenes korrigieren zu müssen. Du liegst da einfach falsch. Ich kenne oft schlicht nicht den Kontext, in dem die Personen handeln. Ich versuche es zu vermeiden, darüber zu urteilen. Manches ist allerdings augenfällig unsinnig.

    Es gibt Menschen mit übertriebener irrationaler Angst. So weit sind wir uns einig. Das einsame Wandern in den Dünen mit Maske habe ich als Beispiel aufgeführt. Da sitzen manche in den Pausen im Lehrerzimmer mit geschlossenem Fenster, trinken lange genüsslich den Tee ohne Maske und futtern das Brot dazu. In vergleichbaren Situationen kämen sie nicht auf die Idee, die Maske herunterzunehmen, obwohl sie es dürften. In diesem Fall hat es wohl nichts mit Angst zu tun, aber konsistent ist das nicht. Ich würde behaupten, viele handeln so, weil es ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt, sich an die Regeln und Gewohnheiten zu halten - ob sie nun Sinn ergeben oder nicht. Dieses Verhaltensmuster erscheint mir in Deutschland verbreiteter zu sein als in anderen Ländern Europas.

    Ist es im Beruf oder Freizeit, kennt man manche auch und weiß, dass sie diese Veranlagung zum Angsthandeln haben, gegen die kein Argument ankommt. Da gibt es irgendwann eine Grenze zwischen (berechtigter) Vorsicht und eben einfach Angst.

  • Ich finde es interessant, was hier als "Normalität" angesehen wird, zu der man zurückwill. Ist euch eigentlich bewusst, wie das "Normal" von anderen Menschen aussieht, die z.B. eine Behinderung haben? Die täglich auch ohne Corona schon verstärkt aufpassen mussten, dass sie keine Infektionskrankheiten bekommen, und nun mit Corona noch weiter eingeschränkt werden? Für die heißt das Normal von einigen (keine Maske, keine Tests, keine Quarantäne) in Zukunft eine zusätzliche, nicht unerhebliche Einengung ihrer Möglichkeiten. Wir preisen einerseits die Inklusion an, aber jetzt, wo es darum ginge, auch die Realität dieser Menschen mit zu berücksichtigen, schreien viele nur nach ihrer eigenen Freizügigkeit und es fallen im Netz immer wieder Sätze wie "Wer Probleme hat, kann ja zu Hause bleiben." Ein totales Armutszeugnis.

  • Ich habe nicht behauptet, dass man sich nur einmal infiziert, aber die schweren Verläufe treten vermutlich hauptsächlich bei der ersten Infektion auf.

    Nee, stimmt einfach auch nicht. Das war anfänglich die Hoffnung. Delta zeigte, dass es auch anders geht. Auch Long-Covid kann sich aus milden Verläufen entwickeln. Mag sein, dass das Risiko mit der Zeit abnimmt. Aber es bleibt so hoch, dass es sich nicht lohnt die Gefahr einer Infektion einzugehen. U.a. Cisek und Drosten habe da auch ausführlicher drüber diskutiert.

    Wie lange soll denn diese Lern- und Entwicklungsphase mit Dauervorsicht andauern? Das kann sich ja bis ins Unendliche ziehen und ob eine bessere Impfung und Medikamente kommen, steht eben in den Sternen.

    Wie lange soll man noch beim Autofahren einen Gurt tragen? Wie lange noch sollte man beim Geschlechtsverkehr mit Fremden ein Kondom tragen? Wie lange noch soll man jemanden der krank ist nicht umarmen? Wie lange noch soll man sich vor dem Essen noch die Hände waschen? Das kann sich ja alles ins Unendliche ziehen.

    Vielleicht sollte man die Maßnahmen vom Infektionsgeschehen und von der Infektionsgefahr abhängig machen. Die Krankenhäuser sind voll. Die Inzidenzen auf einem Hochpunkt. Soll man dann wirklich die Maßnahmen fallen lassen? Deine Frage zeigt genau das Problem. Es geht nicht um eine Datum X. Es ist ein Virus. Man muss die Entwicklung abwarten und dann entscheiden. Der Schutz von Leben und Gesundheit hätte für mich aber einen höheren Stellenwert als das ich ohne Maske in den Supermarkt kann oder mich nicht testen muss.

    • Offizieller Beitrag

    Der Schutz von Leben und Gesundheit hätte für mich aber einen höheren Stellenwert als das ich ohne Maske in den Supermarkt kann oder mich nicht testen muss

    Für dich. Für mich. Für viele. Aber aktuell merkt man leider wieder sehr oft, dass die eigenen Interessen wichtiger sind als Rücksicht auf andere.

  • Ich finde es interessant, was hier als "Normalität" angesehen wird, zu der man zurückwill. Ist euch eigentlich bewusst, wie das "Normal" von anderen Menschen aussieht, die z.B. eine Behinderung haben? Die täglich auch ohne Corona schon verstärkt aufpassen mussten, dass sie keine Infektionskrankheiten bekommen, und nun mit Corona noch weiter eingeschränkt werden? Für die heißt das Normal von einigen (keine Maske, keine Tests, keine Quarantäne) in Zukunft eine zusätzliche, nicht unerhebliche Einengung ihrer Möglichkeiten. Wir preisen einerseits die Inklusion an, aber jetzt, wo es darum ginge, auch die Realität dieser Menschen mit zu berücksichtigen, schreien viele nur nach ihrer eigenen Freizügigkeit und es fallen im Netz immer wieder Sätze wie "Wer Probleme hat, kann ja zu Hause bleiben." Ein totales Armutszeugnis.

    Es kommt ja auch immer darauf an, wie einschränkend die Veränderungen sein müssen. Masken sind auf Dauer schon ziemlich ätzend. Das erkennt man ja schon allein daran, dass die bei privaten Treffen praktisch nicht getragen werden.

    Für Hörgeschädigte sind die Masken der absolute Horror, weil sie weder Mundbild noch Mimik sehen können, was für sie extrem wichtig ist. Das wurde anfangs auch nicht gesehen und pauschal die Maskenpflicht für alle verhängt. Erst später wurde die Ausnahme für uns in die Regeln hineingeschrieben.

  • Ich bin nicht erkältet ohne Maske unterwegs, sondern ohne Symptome und aktuell auch selten ohne frischen Test.

    Und geboostert und frisch genesen sowieso noch oben drauf!

    Aber trotz allem würde ich genau aus deinem oben genannten Grund dort (iwo in Asien, was auch groß ist) nicht leben wollen!

    Ich lebe EIN Leben und ich treffe für mich dahingehend meine Entscheidungen in Freiheit!

    Und bin damit auch flexibel, heißt, ich würde auch das Land verlassen, wenn ich mit den Werten und Beschlüssen der Politik nicht mehr überein gehe! Ich würde aber auch umgekehrt niemanden zu meinen Werten zwingen wollen!

    Du fährst auch so schnell, wie du willst. Du hältst nur bei rot, wenn es dir passt (soll doch der andere halten), Gemeinschaft bedeutet, auch Regeln einzuhalten. Und läufst nackt in die Schule (das ist zumindest viel mehr Stoff).


    (Aber ich schrieb Maske bei Erkältung (wieso fühlst du dich jetzt angesprochen) und manch asiatisches Land (ich weiß, dass Asien größer ist, ich verwechsle Japan sicher nicht mit Afghanistan. Leseschwäche?)


    Übrigens auch Risikopatienten bei denen die Impfung nicht anschlägt (z. B. 10 % der Autoimmunerkrankten) haben nur ein Leben. Mich regt der Satz (von anderen, nicht von dir) auf, den ich in den letzten 2 Jahren, "jeder muss sterben". Oder "wir haben verlernt zu sterben". Leben ist das wertvollste, was wir besitzen, wir haben nur eines.


    Und Sars-CoV2-Viren können alle Organe inkl. Gehirn ("Schrumpfen") angreifen. Diabetes Typ I (bei Kindern) 3 Monate nach Covid-19, Demenz und Herzinfarkt ein Jahr nach Covid-19 treten viel häufiger auf. Ein junger gesunder Mensch merkt vielleicht nicht gleich bei der 1. Infektion die Auswirkungen, bei der 10. vielleicht schon (ein Kollege hatte vor kurzem "aus heiterem Himmel" einen Herzinfarkt, er hatte keine Ahnung bis es fast zu spät war). Viele Viren verstecken sich im Körper und verursachen Jahre oder Jahrzehnte später viel schlimmere Erkrankungen.


    (Ich kenne dich nicht. Aber in meinem Umfeld lehnen die, die Maskenpflicht ab, die glauben, dass Sars-CoV2-Viren bei ihnen nur Erkältung auslöst, die von den echten Langzeitfolgen keine Ahnung haben. Ich hasse die Maske auch, will aber später weder an Demenz, Herzinfarkt, Diabetes etc. erkranken. Das würde mein Leben viel mehr einschränken.)


    Kurz, du zwingst mit deinem Verhalten andere (genau wie Raucher von Nichtrauchern Toleranz einforderten). Nein, ich bin nicht tolerant, wenn andere mein Leben leichtsinnig gefährden.


    Ergänzung


    Mein Beitrag hat sich mit den vorherigen überschritten.

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  • Es kommt ja auch immer darauf an, wie einschränkend die Veränderungen sein müssen. Masken sind auf Dauer schon ziemlich ätzend. Das erkennt man ja schon allein daran, dass die bei privaten Treffen praktisch nicht getragen werden.

    Für Hörgeschädigte sind die Masken der absolute Horror, weil sie weder Mundbild noch Mimik sehen können, was für sie extrem wichtig ist. Das wurde anfangs auch nicht gesehen und pauschal die Maskenpflicht für alle verhängt. Erst später wurde die Ausnahme für uns in die Regeln hineingeschrieben.

    Ja, das sehe ich auch. Allerdings ist für mich die Abschaffung der Quarantänepflicht der absolute Super-Gau. Das sagen auch Patientenschützer. Wir mussten trotz Quarantänepflicht schon mehrfach Kinder nach Hause schicken, die mit Wissen der Eltern bei uns aufschlugen, weil sie ja "nur ein bisschen husten" oder "die Arbeit doch so wichtig ist." Eigenverantwortung trifft auf zunehmende Ich-Bezogenheit, das wird aus meiner Sicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die auf Rücksichtnahme angewiesen sind.

  • Es kommt ja auch immer darauf an, wie einschränkend die Veränderungen sein müssen. Masken sind auf Dauer schon ziemlich ätzend. Das erkennt man ja schon allein daran, dass die bei privaten Treffen praktisch nicht getragen werden.

    Für Hörgeschädigte sind die Masken der absolute Horror, weil sie weder Mundbild noch Mimik sehen können, was für sie extrem wichtig ist. Das wurde anfangs auch nicht gesehen und pauschal die Maskenpflicht für alle verhängt. Erst später wurde die Ausnahme für uns in die Regeln hineingeschrieben.

    Ich wurde bereits im Juni 20 vom Verband (Masken kamen erst Ende April auf, waren anfangs noch nicht Pflicht in der Schule) auf durchsichtige Masken angesprochen. Meine gehörgeschädigte Schülerin und ihre Eltern waren aber selbst vorsichtig und wollten es nicht. Wir einigten uns auf andere zusätzliche Hilfen.

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  • Vielleicht sollte man die Maßnahmen vom Infektionsgeschehen und von der Infektionsgefahr abhängig machen. Die Krankenhäuser sind voll. Die Inzidenzen auf einem Hochpunkt. Soll man dann wirklich die Maßnahmen fallen lassen? Deine Frage zeigt genau das Problem. Es geht nicht um eine Datum X. Es ist ein Virus. Man muss die Entwicklung abwarten und dann entscheiden. Der Schutz von Leben und Gesundheit hätte für mich aber einen höheren Stellenwert als das ich ohne Maske in den Supermarkt kann oder mich nicht testen muss.

    Die Krankenhäuser sind nicht überlastet. Die Zahl der Inzidenzen sind nicht alleine für sich aussagekräftig und außerdem derzeit sinkend. "Leben und Gesundheit" wertest du bezogen auf die Ausiwkrungen des Virus an sich. Da die Maßnahmen ja auch nicht kosten- und folgenlos sind, haben sie auch Auswirkungen auf Leben und Gesundheit in anderen Bereichen. Das lässt sich aber oft deutlich schwerer falls überhaupt beziffern und kann man dann deutlich einfacher unter den Tisch fallen lassen.

  • Die Krankenhäuser sind nicht überlastet. Die Zahl der Inzidenzen sind nicht alleine für sich aussagekräftig und außerdem derzeit sinkend. "Leben und Gesundheit" wertest du bezogen auf die Ausiwkrungen des Virus an sich. Da die Maßnahmen ja auch nicht kosten- und folgenlos sind, haben sie auch Auswirkungen auf Leben und Gesundheit in anderen Bereichen. Das lässt sich aber oft deutlich schwerer falls überhaupt beziffern und kann man dann deutlich einfacher unter den Tisch fallen lassen.

    3/4 der Krankenhäuser haben letzte Woche OPs und anderes verschiebbares verschoben. Sonst wären sie überlastet. Deshalb meinte Lauterbach, dass fast alle Regionen Deutschlands die Hotspotregelung verwenden könnten.


    (Man merkt es, wenn man selbst betroffen ist.)

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  • Die Krankenhäuser sind nicht überlastet. Die Zahl der Inzidenzen sind nicht alleine für sich aussagekräftig und außerdem derzeit sinkend. "Leben und Gesundheit" wertest du bezogen auf die Ausiwkrungen des Virus an sich. Da die Maßnahmen ja auch nicht kosten- und folgenlos sind, haben sie auch Auswirkungen auf Leben und Gesundheit in anderen Bereichen. Das lässt sich aber oft deutlich schwerer falls überhaupt beziffern und kann man dann deutlich einfacher unter den Tisch fallen lassen.

    Woher diese Information? Bei uns wurden Operationen abgesagt und das Krankenhaus schreibt, dass sie überlastet sind. Gleiche Meldungen aus anderen niedersächsischen Städten. Wir können uns auch an Fakten halten. Die Hospitalisierung ist in Nds. seit Tagen bei über 14. Die höchste Stufe fing immer bei 9 an. Intensinstationen auch bei 6 also über den Grenzwert. Bei uns sind alle Intensivbetten bis auf 2 belegt. 7 Coronapatienten auf Intensivstation, 3 beatmet.

  • Da die Maßnahmen ja auch nicht kosten- und folgenlos sind, haben sie auch Auswirkungen auf Leben und Gesundheit in anderen Bereichen.

    Welche Auswirkungen hat denn eine Maskenpflicht in Innenräumen auf Leben und Gesundheit? Also negative Auswirkungen. Die müssen ja schon groß sein, dass man dafür die Gesundheit und das Leben riskiert.

  • Einerseits habe ich die Maske wirklich satt - meine Leisen höre ich nicht gut, sie beteiligen sich kaum noch, meine Migranten haben Probleme bei den (vorgeschriebenen) Diktaten, weil sie die Endungen nicht hören, wir lachen mit Maske viel weniger, weil der Witz schon rum ums Eck ist, bis wir checken, dass alle unter der Maske grinsen.


    Andererseits ist der Zeitpunkt nicht wirklich gut - viele sind noch erkrankt, die Ferien stehen vor der Tür, danach starten die Prüfungen. Ich hätte dringend nötig, vor dem Prüfungsreigen noch mal Luft zu schöpfen und bräuchte in den Ferien Erholung, keine Quarantäne.

    In der Prüfungszeit möchten weder die Schüler noch ich krank sein.


    Wer es schon hatte ist gerade fein und maskenlos raus, ich habe gerade jetzt wenig Lust auf Corona und trage deswegen weiter Maske, auch wenn ich ständig einen trockenen Hals habe und meine Stimme leidet. Nach 8 Stunden begebe ich mich dann mit Kopfschmerzen nach Hause und denke über eine Frühpension nach.

  • Kurz, du zwingst mit deinem Verhalten andere (genau wie Raucher von Nichtrauchern Toleranz einforderten). Nein, ich bin nicht tolerant, wenn andere mein Leben leichtsinnig gefährden.

    Der Impuls ist verständlich und man ist natürlich sehr schnell geneigt, dem uneingeschänkt zuzustimmen. Es kommt aber ein sehr großes ABER: Das Virus ist in der Welt und wird uns vermutlich bis zum Ende unseres Lebens begleiten. Da es unsichtbar ist, kann man diese Gefahr nur sehr schwer einschätzen. Hältst du es selbst für realistisch, dass man diese Maßnahmen dann praktisch über Jahrzehnte aufrechterhält? Ist es nicht einfach eines der vielen Lebensrisiken, die wir tagtäglich unbewusst eingehen? Es ist halt einfach neu und im Gegensatz zu den anderen nicht normalisiert. Haben sich andere vielleicht einfach bereits mit Corona als unvermeidlichem Lebensrisiko abgefunden und du noch nicht?

  • Der Impuls ist verständlich und man ist natürlich sehr schnell geneigt, dem uneingeschänkt zuzustimmen. Es kommt aber ein sehr großes ABER: Das Virus ist in der Welt und wird uns vermutlich bis zum Ende unseres Lebens begleiten. Da es unsichtbar ist, kann man diese Gefahr nur sehr schwer einschätzen. Hältst du es selbst für realistisch, dass man diese Maßnahmen dann praktisch über Jahrzehnte aufrechterhält? Ist es nicht einfach eines der vielen Lebensrisiken, die wir tagtäglich unbewusst eingehen? Es ist halt einfach neu und im Gegensatz zu den anderen nicht normalisiert. Haben sich andere vielleicht einfach bereits mit Corona als unvermeidlichem Lebensrisiko abgefunden und du noch nicht?

    Nein, aber bei Inzidenzzahlen von 5000 unter Kindern wäre Maskenpflicht in der Schule wichtig.


    Wir haben seit Monaten in jeder Woche in jeder Klasse mindestens eine Infektion. Am Montag habe ich eine maskenlose Schülerin umgeben von anderen maskenlosen Schülern umgeben positiv getestet. Ich bin gespannt, wie es nächste Woche aussieht.


    Ich schreibe es deutlich, jede Infektion erhöht dein Risiko dauerhaft ernsthaft zu erkranken. Oder wie ein Virologe sagte, man kann nicht sicher vermeiden, sich irgendwann zu infizieren, aber man sollte versuchen, jede einzelne Infektion zu vermeiden. Die Schäden addieren sich.

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  • Welche Auswirkungen hat denn eine Maskenpflicht in Innenräumen auf Leben und Gesundheit? Also negative Auswirkungen. Die müssen ja schon groß sein, dass man dafür die Gesundheit und das Leben riskiert.

    Google ist dein Freund! Z.B. das hier: https://tkp.at/2021/01/14/stud…askenpflicht-den-kindern/

    Wenn man will, findet man gute. Wie ich oben schrieb, bekommt man da aber leider nicht so schön handliche Daten wie Inzidenzen und Todeszahlen. Die Konsequenzen sind oft langfristiger und schwieriger zu erheben.

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