Das hört sich erst einmal gut an, aber das Untersuchungsdesign will ich sehen! Da sich jeder min. einmal infizieren wird, würde man nur den Zeitpunkt der Infektion feststellen. Auch bei den Toden würde man alles mögliche erheben wie den allgemeinen Gesundheitszustands und der Versorgung eines gewissen Einzugsgebiets.
Hört sich für mich nach einer Studie an, bei der sich manche in den "guten Schulen" fürchterlich kräftig auf die Schulter klopfen werden, ohne dass sie auch nur irgendetwas dazu beigetragen haben.
Das ist inhaltlich falsch und schon längst widerlegt. Deine Argumentation klappt nur unter der Prämisse, dass man sich einmal infiziert und dann erstmal für eine längere Zeit immun ist. Das ist aber leider nicht der Fall. Die, die sich jetzt infizieren, können sich in 3 Monaten genauso wieder infizieren wie die, die sich nicht infiziert haben.
Dazu kommen natürlich die klassischen Argumente: Wir lernen mehr über die Krankheit. Medikamente sind in der Entwicklung. Neue Impfstoffe kommen vielleicht. Die Varianten werden hoffentlich milder ...
Letztlich wird sich jeder in den nächsten Jahren infizieren. Je später, desto besser für denjenigen.