Geplanter Wegfall der Maskenpflicht und Tests- Respektlos !

  • Eine Kollegin meinte heute:

    "Wenn an den Schulen Masken- u. Testpflicht wegfallen sollten, während der Deutsche Bundestag für sich beides aufrechterhält, oder

    wenn Maskentragen an Schulen bei solchen Inzidenzen untersagt werden sollte "-

    dann würde sie sofort kündigen :).


    Was haltet Ihr vom FreedomDay ?


    Meiner Ansicht nach, handelt es sich um eine bisher nicht erreichte Respektlosigkeit gegenüber allen an der Schule beteiligten.


    Eine gewisse kleine Partei (Ihr wisst schon welche), treibt alle anderen vor sich her, ignoriert die Wissenschaft, und fährt die Bildung an die Wand !


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    Edit by Mod: siehe unten. Kl. Gr. Frosch

  • Ich finde die Frage populistisch fomuliert und ansonsten die Wortwahl in deinem Beitrag auch eher reißerisch und wenig sachlich.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich finde die Frage populistisch fomuliert und ansonsten die Wortwahl in deinem Beitrag auch eher reißerisch und wenig sachlich.

    So sehe ich das auch. Da ist wohl jemand auf Krawall aus.

  • wenn Maskentragen an Schulen bei solchen Inzidenzen untersagt werden sollte

    War Masketragen jemals verboten? Das wäre mir neu.

    Aber wenn deine Kollegin meint, wegen einer Aufheben der Maskenpflicht in den Schulen kündigen zu wollen, soll sie das doch tun. Bleibt ja ihr überlassen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • "Wenn an den Schulen Masken- u. Testpflicht wegfallen sollten, während der Deutsche Bundestag für sich beides aufrechterhält, oder

    wenn Maskentragen an Schulen bei solchen Inzidenzen untersagt werden sollte "-

    dann würde sie sofort kündigen :) .

    Eine Kündigung halte ich nicht für sinnvoll, da der Dienstherr die Stelle einfach nachbesetzt und man ggf. finanziell schlecht darsteht.

    Ich würde im Falle einer Erkrankung (generell, nicht nur dann) unbedingt das Formular für Dienstunfälle ausfüllen.

    Weiterhin würde ich Folgeerscheinungen einer durch Missachtung der Fürsorgepflicht seitens des Dienstherrn billigend in Kauf genommene Covid-19 Erkrankung sehr ernst nehmen und mich ganz und gar auskurieren, was bei Covid-19 ja mitunter leider sehr schwierig ist und lange dauert.

    Häufige Langzeitfolgen sind mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit, das sind allerdings noch die harmlosesten. Aber alleine diese könnten die Wiederaufnahme des Dienstes für einige Monate verhindern.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus >

    Im Sinne einer sachlichen Diskussion habe ich den (vermutlich absichtlichen) Fehler im Wort "FreedomDay" im Beitrag der Threadstarterin korrigiert.


    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • Ok, also ich habe einen Freund - eigentlich der Schwager vom Nachbarn meines Freundes. Der hat gesagt, dass er sofort kündigt und auswandert, wenn die am 20. März beschließen, dass alles, was keiner Pflicht unterliegt (Masken, Unterhosen, Campingurlaub, Sombreros, Tests, Saufabende etc.) auch gleich verboten wird. Bei solchen Inzidenzen! (also sagt er)


    Nach meiner Ansicht ist das respektlos, nein unverschämt - hier bei den Schulbeteiligten. Und die eine Partei da, deren Name mir nicht einfällt oder die man nicht nennen darf, gaaaanz fies, böse und gemein. Die fahren gegen Wände, mit der Bildung!


    So, jetzt will ich noch ganz unvoreingenommen wisssen, was Ihr vom Freedom Day haltet, den ich nur aus Versehen oder Unvermögen zunächst verballhornt habe. Echt, mich interessiert Eure Meinung total.


    PS: Ich find den ja echt ne Unverschämtheit!

    PPS: Der Schwager vom Freund, äh vom Opa..ach, der jedenfalls auch.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

    • Offizieller Beitrag

    Eine Kündigung halte ich nicht für sinnvoll, da der Dienstherr die Stelle einfach nachbesetzt und man ggf. finanziell schlecht darsteht.

    Ich würde im Falle einer Erkrankung (generell, nicht nur dann) unbedingt das Formular für Dienstunfälle ausfüllen.

    Weiterhin würde ich Folgeerscheinungen einer durch Missachtung der Fürsorgepflicht seitens des Dienstherrn billigend in Kauf genommene Covid-19 Erkrankung sehr ernst nehmen und mich ganz und gar auskurieren, was bei Covid-19 ja mitunter leider sehr schwierig ist und lange dauert.

    Häufige Langzeitfolgen sind mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit, das sind allerdings noch die harmlosesten. Aber alleine diese könnten die Wiederaufnahme des Dienstes für einige Monate verhindern.

    Und wieder einmal eine Anspielung auf bewusstes Ausdehnen einer Erkrankung? Mach das, wenn Du meinst, dass das für Dich die richtige Lösung ist. Vermeide aber bitte mittelbare Anspielungen bzw. Anstiftungen zu Dienstvergehen - so subtil sie auch rhetorisch verpackt sein mögen.

  • Zitat

    Wenn an den Schulen Masken- u. Testpflicht wegfallen sollten

    Wieso "sollten"?


    Bei uns ist die Maskenpflicht an den Schulen (am Platz) seit einer Woche außer Kraft getreten, trotz der hohen Zahlen (die Deutschlandkarte zeigte pink letzte Woche, also nicht mehr nur lila).


    Wenn ich kündige, dann ggf. wegen einer ganzen Reihe von erheblichen Mängeln, nicht nur wegen der Masken.

  • Ich stelle mit einigem Erstaunen fest, wie viele Argumente an den entscheidenden Stellen das Wesentlichen nicht erfassen.


    Hier einige Beispiele:


    "Wer möchte, kann doch weiter die Maske tragen"

    Es gilt nach wie vor, Masken schützen vor allem den anderen, in gewissem Maße auch einen selbst.

    Der Selbstschutz mittels FFP2-Masken ist z.B. beim Einkaufen, oder nicht übermäßig langer S-Bahnfahrt gut, beim Aufenthalt von einer Doppelstunde mit mehreren Dutzend Menschen in einem kleinen Raum und unzureichend zu öffnenden Fenstern aber ungünstig, wenn 2 dieser Menschen infiziert sind, und keine Maske tragen (also im normalen Schulalltag, nach Aufhebung der Maskenpflicht).

    All dies ist bekannt, scheint aber bei einigen in Vergessenheit geraten zu sein.


    Masken sind kein Selbstzweck, sondern bei den jetzigen Inzidenzen unabdingbar.


    "Jeder kann sich selbst weiter testen (lassen)".


    Dazu erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar.

    Diejenigen bei denen es wichtig wäre, testen sich nicht frewillig. Wir wissen alle, welche Kategorien von SuS dies sind.

    Die Folge ist, dass diese ungehindert und unerkannt innerhalb einiger Vormittage die halbe Klasse anstecken können.


    Wie sagte jemand (wer war es doch gleich) in Amerika so schön:

    If you don't test, you don't have cases.


    Während man bei den Tests noch eine (selbstverständlich falsche) Sparsamkeit gewisser Politiker ins Feld führen könnte, ist dieses Argument bei den von den SuS selbstfinanzierten Masken nicht mehr gegeben.


    Woher also der Furor einer gewissen Partei, der wir das neue Infektions"schutz"gesetz verdanken ?

    Wer sich die Statements durchliest, erkennt sehr schnell, worum es geht: Masken sollen als sichtbare Erinnerung an die Pandemie aus dem Alltagsbild verschwinden.

    Sie bremsen die Konsumlust der "freien Bürger".


    Und das ist der einzige Grund.



    Eine Anmerkung zu etwas ganz anderem:

    Etwas mehr Selbstbewusstsein, werte KollegInnen !

    Etliche Fächer /Fachkombinationen sind deutschlandweit Mangelware, ebenso wie LuL allgemein, diese Erkenntnis ist inzwischen auch in den Ministerien angekommen.


    Jeder vertritt die eigenen Interessen.

    Wirtschaftsfreundliche (um es mal so zu bezeichnen) Gruppierungen ebenso wie viele andere, und wir müssen eben unsere, und diejenigen der uns anvertrauten SuS vertreten.


    Ganz einfach.

  • Solange mir die [...] eine Erklärung schuldig bleiben, wie sie sich die Zukunft vorstellen (= weitere Mutationen des Virus, Virus bleibt), solange Rolle ich über Corona-Deutschland weiter mit den Augen und freue mich, dass die Regierung in SH den Kurs recht entschlossen ändert.


    Und sein, Maske 4 ever ist keine sinnvolle Idee.



    ---

    Edit by Mod: Beleidigung im Sinne einer sachlichen Diskussion entfernt.

  • Und sein, Maske 4 ever ist keine sinnvolle Idee.

    Wieso nicht, bei hohen Inzidenzen? Das ist schließlich der einzige Schutz, der uns überhaupt zugestanden wird..



    Ich kann noch nicht so recht glauben, dass das wirklich beschlossen wird. Das wäre einfach zu vollkommen absurd gerade.

  • Bitte genau lesen:

    Masken sind bei unseren jetzigen übermäßig hohen Inzidenzen (die höchsten in Europa) unabdingbar !


    Etwas Disziplin, dann können sie nach einer Weile weggelassen werden. Keiner trägt gerne Masken.


    Und bitte etwas sachlicher: "Maskenfetischisten" ist kein sachliches Argument,

    wohl aber die wissenschaftlich fundierte Aussage, dass hohe Inzidenzen neue Mutationen begünstigen.

  • /panikmodus Off


    Mir ist es ziemlich egal. Wenn ich will, trage ich weiterhin Maske, wenn nicht, dann nicht. Ich werde es ganz in Ruhe auf mich zukommen lassen und in Ruhe entscheiden. Ich hab ein kleines Kind und gehe so oder so fest davon aus, dass es uns bald erwischen wird, von daher sehe ich das Ganze nunmehr gelassen. Mich verrückt zu machen bringt auch nichts und letztendlich wird die Maske bei mir die Ansteckung hinauszögern, aber nicht verhindern, da das hauptsächliche Einfallstor eh das Zwergenkind ist.


    Bislang sind wir im gesamten Umfeld eine von zwei Familien mit Kindern, die es noch nicht erwischt hat.

    • Offizieller Beitrag

    Solange mir die [...] eine Erklärung schuldig bleiben, wie sie sich die Zukunft vorstellen (= weitere Mutationen des Virus, Virus bleibt), solange Rolle ich über Corona-Deutschland weiter mit den Augen und freue mich, dass die Regierung in SH den Kurs recht entschlossen ändert.


    Und sein, Maske 4 ever ist keine sinnvolle Idee.

    Die gab es schon im Haupt-Thread. Wie du schreibst: weitere Mutationen und die Hoffnung, dass Corona den Weg der spanischen Grippe geht. Wir sind auf dem besten Wege ... aber ob wir da schon sind? Ich denke nicht. Aber die Entscheidung überlasse ich den Experten. Das ist nicht mein Job.

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