Dance, an den Wochendenden war es bei mir im Ref. so, dass ich einen Tag lang gar nichts gemacht habe (außer vor Uven, Lehrproben). Das habe ich einfach gebraucht. Dafür habe ich dann aber Freitags bis abends und den ganzen Samstag oder Sonntag, je nachdem, vorbereiten müssen. Und jetzt geht es mir so wie Hermine. Ich bin in der GS und habe fast alles schon mal gehabt, aber vor 17.30/18 Uhr bin ich nie fertig mit vorbereiten, weil es halt doch immer wieder viel zu basteln etc. gibt.
LG Meike
Wie haltet ihr euch wach/ stellt ihr eure Leistungsfähigkeit wieder her?
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naja denke täglich bis 18 Uhr könnte ich auch noch mit leben aber ne 50 Stunde Woche (8-18 Uhr ) ist schon hart auf die Dauer hab gehofft dass ich im Ref bis 19 Uhr klarkomm und es sich danach auf 17 Uhr einpendelt also (45h Woche wenigstens..)
Immerhin hat man bei den Unterrichtsstunden vormittag auch noch gesteigerten Stress im Vergleich zu manch Bürojob, für den ich ja gerne bereit wäre bei normaler Arbeitszeitlänge aber wie die dann auch noch länger ist und vormittags mehr Stress kann man ja nur kaputt gehen -
Naja, dance, sooo schlimm ist es auch nicht ,
allerdings darfst du im Lehrerberuf auf gar keinen Fall deine Arbeitsstunden nachrechnen- der normale Büroberuf wird das nie, nie aber auch gar nie werden. Fände ich aber auch besch... wenn es so wäre.
Aber sooo stressig ist der Vormittag dann auch nicht, es gibt ja auch noch so was wie Freistunden.
Und flexibel musst du in jedem Fall sein, es kann gerade im Ref auch mal sein, dass du doch mal bis um 24 Uhr dahocken musst (ist aber nur vereinzelt der Fall), dafür bist du ein anderes Mal dann halt um 15 Uhr fertig.
Liebe Grüße,
Hermine -
Zitat
Ich bin in Hessen und muss Unterricht halten - meine Kollegen auch. Könnte mir auch schlecht vorstellen, wie man eine Examensstunde halten soll, ohne vorher in der Klasse unterrichtet zu haben.
Allerdings stehen wir nicht mehr offiziell im Stundenplan, falls du das meinst?Ja, ML, schlafen würde ich zwischenduch auch gerne... aber ich kann nicht. Schlafstörungen aus Prüfungsangst.
LG,
Melosine -
*Melosine mal schnell einen Beruhigungstee koch und rüberreich*
Komm, Melo, das packst du doch locker!
In ein paar Tagen hast du den ganzen Quark hinter dir und festgestellt haben, dass man das durchaus überleben kann.
Gönn dir eine warme Schaumbad-Badewanne zum Einschlafen und vielleicht ein bisschen Tee zur Beruhigung.
Das wird schon!
Eine ganz dicke Umarmung!
Hermine -
Zitat
FrauBounty schrieb am 07.09.2005 21:37:
Aber ich habe jetzt auch mal eine Frage... es liest sich, als würdet ihr nach der Schule wirklich durcharbeiten. Das geht bei mir nicht (familientechnische Gründe ) und ich komme erst ab 8 Uhr dazu, mich auf die UPP vorzubereiten. Ich sitze dann auch bis 12/ 1 Uhr am Rechner, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es reicht hinten und vorne nicht. Vor allem, wenn ich eure Schilderungen lese. (Oder ist das ein Wahrnehmungsfehler meinerseits? Kleiner verzweifelter Schwerz am Rande...)
Könntet ihr mir bitte sagen, dass ihr ganz ganz viel nebenbei macht und nicht von mittags bis *mir fallen die Augen zu und ich geh schlafen* arbeitenderweise am Rechner sitzt?
[Blockierte Grafik: http://www.mainzelahr.de/smile/traurig/help.gif]
keine Panik!
zwart ist es seit dieser Woche tatsächlich so, dass außer Schule (allerdings mit meiner heißgeliebten Kunst-AG am Nachmittag, die ich nicht canceln wollte) und Schreibtisch nicht viel passiert (heist auch: bei diesem Wetter geschlossene Schuhe, weil ich nicht die Zeit finde, den Lack an meinen Nägeln zu renovieren :O ). Allerdings bin ich auch ein panisch-zum-Schluss Arbeiter, Asche auf mein Haupt, d.h. ich habe seeehr entspannt mit den Vorbereitungen begonnen bzw. fand es auch schwierig, bereits in den Ferien die ganze Reihe komplett vorzubereiten - zu viele Unwägbarkeiten. jedenfalls muss ich jetzt einfach 'nen bischen intensiver ran, da ich mir vorher eben kein Zeitpolster zugelegt habe.
Dieses Zeitmanagemant scheinen meine LAA-Kollegen mit Kind wesentlich besser drauf zu haben, weshalb ihre Nächte zur Zeit wohl häufig länger sind als meine, aber dafür waren sie eben vorher fleißiger.
Ich bin schon selbst schuld an meinem Elend, und das hat nichts mit überbordendem Fleiss zu tun, leider.liebe Grüße!
carla
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Zitat
Wo hast du das denn gehört? In Hessen hast du bis zu Tag vor deinem Examen und danach bis zur Entlassung deinen Unterricht (Ich glaub 14 Wochenstunden) zu halten.
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Zitat
schlauby wieso verplanst du denn den Montag vormittag? musst du nichts mehr unterrichten?
nee nee, die zeiten sind vorbei, dass man mal vormittags zeit hatte. ich bezog mich eben auf meine vorexamenszeit und da war ich grundsätzlich doppelt gesteckt (ist in nds üblich). so hatte ich die letzte woche relativ viel frei. hab glaub ich die letzten zwei wochen nur noch insgesamt 10 stunden unterrichtet.
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Hallo Leute,
in Hessen (Grundschule) sind, wie Melo schon sagte, die KandidatInnen in den letzten sechs Wochen vor der Prüfung vom regulären Unterricht freigestellt. Das heißt, sie stecken nicht im Stundenplan. Aber sie sollten - in ihrem eigenen Interesse - in den Klassen, in denen sie Prüfung machen, wenigstens manchmal eine Stunde halten, damit die Kids sich nicht schon "entwöhnen" - wenn nicht sowieso eine Unterrichtsreihe geplant ist, die die Prüfungsstunde einschließt.
Es findet also, schulisch gesehen, schon eine Entlastung statt.
Wie es an den Gymnasien ist, weiß ich nicht.Toi toi toi für alle, die's betrifft!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß venti
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Das scheint wohl in Hessen regional unterschiedlich umgesetzt zu werden. In meinem Schulamtsbereich gab es leider null Entlastung. Wir haben alle (in den Schulformen GHRS zumindest) unsere ganzen Stunden mit eigenverantwortlichem Unterricht behalten. Ich habe zwar gesehen, dass es in der Verordnung anders lautete, aber es wurde derart selbstverständlich davon ausgegangen und auch von der Schule erwartet, dass ich den Stundenplan nicht durcheinanderwerfe, dass ich alle meine Fächer (da war auch ein Nicht-Prüfungsfach dabei) bis zum Schluss behalten habe. Ich fand's auch gar nicht so schlimm, sondern hatte eher das Gefühl, dass ich die Zeit in den beiden Klassen vor der Prüfung brauche. Und mein drittes Fach fand ich sogar ganz entspannend zum Ausgleich.
Es wurde bei uns übrigens auch erwartet, dass man nicht eine isolierte Prüfungsstunde zeigt, sondern man wollte eine wohldurchdachte komplette Unterrichtseinheit dahinter sehen.Ging alles irgendwie. Also bloß keine Panik, hört sich immer alles schlimmer an, als es ist. Und auch wenn's keine schöne Zeit ist, sie ist ja doch sehr begrenzt. Das übersteht man schon.
*drückt allen, die im Prüfungsstress sind die Daumen, dass alles gut läuft*
Mia
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Hi,
jetzt muss ich zu Hessen doch auch meinen Senf dazugeben. An meinem Seminar hat man in der Examensphase offiziell in der Regel zwar keinen regulären Unterricht mehr, in der Praxis führt man eben seine Examensreihen durch und die dort fest eingeplanten Kollegen tauchen in der Klasse auf oder auch nicht. Mias Punkt, dass hinter der Prüfungsstunde ein wohldurchdachte komplette Unterrichtseinheit stehen sollte ist im Entwurf entsprechend zu präsentieren und die Einordunung der Prüfungsstunde in die Einheit ein wichtiges Bewertungskriterium.
LG
ML
(die es wohl schon geschmissen hätte wenn der BAT an der gleichen Schule nicht wär, da kann ich mich nicht blamieren, da muss ich einfach durch. ) -
Zitat
Hermine schrieb am 08.09.2005 09:51:
Wie das bei der GS-Schule ist, weiß ich nicht, sicher hat man da nicht ganz soviel Korrekturarbeit, aber dafür muss man um einiges mehr an Kraft investieren, Material basteln etc.Hallo Hermine,
ich habe vor 4 Wochen zum ersten Mal eine eigene (1.) Klasse übernommen. Ich bin morgens zwischen 6:15 und 7:15 Uhr in der Schule (Unterrichtsbeginn 6:55 Uhr oder 7:45 je nachdem, ob ich zur 0. oder 1. Stunde anfange).
Dann arbeite ich durch bis regulär 12:35. Zur Zeit ist verkürzter Unterricht, da ist es nur 11:15 Uhr und ab und an mal ne Betreuungszeit. Danach mache ich den Klassenraum klar, für den nächsten Tag fertig, schau mir Hefte / Arbeitsblätter an, führe Gespräche mit Kolleginnen und erste Elterngespräche. Mein kürzester Tag war heute, da bin ich schon um 13:30 aus der Schule heimgefahren. Der längste Tag (ohne Elterngespräch und Versammlung) ging bis 15:30 Uhr.
Zu Hause mache ich mir erstmal was zu essen und einen Kaffee oder ich esse noch mein 2. Frühstück (Brotbüchse) auf, wenn ich in der Schule keine Zeit hatte. Dann sitze ich stumpfsinnig vor dem Fernseher oder schlafe. Manchmal war es das, manchmal sitze ich auch noch 3 oder 4 Stunden und schreibe Hefte vor oder laminiere oder lese schlaue Bücher, damit ich weiß, welche Materialien mir alle fehlen, um den tollen Matheunterricht zu machen, der da beschrieben ist.
Am Wochenende sitze ich so 10 bis 12 Stunden, den Rest mache ich frei.
Aber ich glaub, ich werde das ganze noch reduzieren, das ist zu viel so. Da ich einen ziemlich leeren Klassenraum bekam und mit den gekauften Materialien (Bücher, Hefte) nicht so viel anfangen kann bzw. die Kinder noch nicht weit genug sind, um darin zu arbeiten, bastle ich aber sehr viel selber und hoffe, dass das auf Dauer weniger wird.Conni
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Klar weiß ich, dass das kein normaler Bürojob ist. wollte ich ja auch nicht. ich will mit Menschen zu tun haben. Eigenverantwortlich arbeiten und vor allem flexibel. ein drittel der Zeit ist man ja daheim (oder an der Schule je nach dem) und bereitet vor. Dass hätte ich mir dann gerne selbst eingeteilt. Z.B wenn ich viel Zeit hab die Ferien von 9-17 Uhr täglich vorbereiten und dann außerhalb der Ferienzeit ruhigeres Leben haben was Vorbereitung anbetrifft. usw
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So, noch vier Tage, jetzt wir es richtig ernst
ich drücke allen, die in der kommenden Woche ihre Examensprüfung hinter sich bringen, ganz fest die Daumen - nächsten Sonntag sind wir nicht mehr vom Lernen, sondern hoffentlich vom Feiern müde!
Viel Erfolg!
carla
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Ein bißchen und noch und vor allem genug und gut , wenn möglich auch und natürlich
.... dann könnt ihr sicher sein, bald ist es geschafft und es steht nur noch auf dem Plan
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Da drück ich natürlich mit! Viel Erfolg allen.
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Ich drück natürlich auch ganz fest die Däumchen - hab noch knappe 8 Wochen, bis ich dran bin.
LG
Britta -
Ich drücke euch natürlich auch ganz ganz fest die Daumen und fiebere mit euch!
Ich habe noch 11 Tage...
ich werde euch am Wochenende bestimmt ganz schrecklich beneiden, wenn ich vor meinem Papierberg sitze...
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