Die Forderung der ukrainischen Bildungsministerin finde ich,trotz der unsäglichen Situation aller Betroffenen, ziemlich Feist. Sie kann doch nicht allen Ernstes erwarten,dass wir ukrainischen Flüchtlinge anders behandeln, als alle sonstigen Kriegsflüchtlinge, die wir aufnehmen. Auch die Forderung nach Übrrnahme ukrainischer Lehrpläne geht gar nicht. Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, dass der Aufenthalt nur kurzer Natur sein wird.
Ich kann aber trotzdem verstehen, dass sie gerne weiter mit ihrem Lehrplan machen möchten. Ich hätte damit auch nicht so ein großes Problem, weil man damit ja die Hoffnung auf eine zeitnahe Rückkehr aufrechthalten kann. Mein Vorschlag wäre - es werden Raummöglichkeiten geschaffen mit Computern und Netzzugang, mit Teams aus ukrainischen und ukrainischsprachigen deutschen Lehrern, die den Schülern helfen weiter in ihrem Stoff zu kommen und zusätzlich noch Deutsch vermittelt. Ich im Gegenzug würde gerne ukrainisch oder russisch lernen, aber dafür fehlt aktuell die Zeit.
Warum soll man denn nicht die Kinder weiter in ihrem Sprachumfeld unterrichten?
Okay, etliche Forderungen sowohl des Botschafters als auch der letzte bezüglich der Beschulung hören sich in der Übersetzung recht fordernd an, ich versuche das zu verstehen und weniger scharf zu empfinden.
Aber ich kann halt auch ein wenig ihren Standpunkt verstehen.