Corona Sonderzahlung

    • Offizieller Beitrag

    Ergibt Sinn, aber ich bin ja gleichzeitig auch schon Beamte, also auch schon irgendwie einen Schritt weiter in der Ausbildung, mit einem ersten StEx

    ich kann gerade der Schlussfolgerung "Ich bin gleichzeitig auch schon Beamte, also auch schon irgendwie einen Schritt weiter in der Ausbildung" nicht ganz nachvollziehen. Das hieße ja im Umkehrschluss, dass jemand, der im Ref nur angestellt ist (gibt es doch auch), entsprechend keinen Schritt weiter ist. Oder was willst du uns damit sagen?

  • Das mit den Korrekturen ist auch ein ganz wichtiger Punkt!!!


    Es kann nicht sein, dass manche Lehrer quasi gar nicht korrigieren, während andere sich im Schnitt jedes zweite WE um die Ohren hauen und jede kleinen Ferien.


    Das MUSS endlich mal in einem Zeitkonto angerechnet werden!!!

    Das ist ein typisches NRW-Thema.


    In Baden-Württemberg spricht niemand darüber, weil jedes Fach (außer Sport) Klassenarbeiten schreibt und Nebenfachlehrer dank doppelt so viel Klassen bis zu doppelt so viele Klassenarbeiten (in Hauptfächern werden pro Jahr mindestens 4, in Nebenfächern höchstens 4 geschrieben, bei uns schreiben Hauptfächer nur 4, Nebenfächer zwischen 3 und 4).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das ist ein typisches NRW-Thema.


    In Baden-Württemberg spricht niemand darüber, weil jedes Fach (außer Sport) Klassenarbeiten schreibt und Nebenfachlehrer dank doppelt so viel Klassen bis zu doppelt so viele Klassenarbeiten (in Hauptfächern werden pro Jahr mindestens 4, in Nebenfächern höchstens 4 geschrieben, bei uns schreiben Hauptfächer nur 4, Nebenfächer zwischen 3 und 4).

    Wieder ein Grund, warum man solche Sachen schwer im TV-L regeln kann.

  • Du weißt, dass das in Endkonsequenz bedeuten könnte, dass alle Arbeit in der Schule gemacht werden muss, da nur so die Arbeitszeit ausreichend kontrolliert werden kann?

    Habe ich ÜBERHAUPT kein Problem mit!!! Im Gegenteil!


    Das bedeutet nämlich für mich, dass ich mich nach 4 Stunden vom Acker machen kann. Oder eben in Konsequenz, etliche Überstunden auf meinem Konto habe, die ich dann mal abfeiern darf. Im Endeffekt würde ich dadurch weniger arbeiten.


    Und ich finde es deutlich angenehmer, um 8 in der Schule zu erscheinen und dann um 12 wirklich Feierabend zu haben als so wie jetzt ständig noch im Kopf zu haben, dass man noch was machen muss und die Arbeit ja zwangsläufig mindestens 1x unterbrochen ist. Eher häufiger, weil zu Hause ja auch noch andere Familienmitglieder rumlaufen etc und man nie ganz ungestört ist.


    Das wird aber NIE kommen, denn dann müssten sie uns ja vernünftige Arbeitsplätze nach Norm zur Verfügung stellen. Das kostet Geld, also wird es nicht geschehen.


    Brauchst du also keine Sorgen zu haben.

  • Das heißt, du hast nur etwa 45 % Teilzeit?


    Es gibt im übrigen Schulen, da ist das Möglich. Ich halte es kurzfristig für Unwahrscheinlich, aber aber wenn man in jedem Klassenraum einen Rechner unterbringt, kann man ja sagen, wir haben leere Klassenräume zur Verfügung. Nächstes Problem ist dann aber die Zuständigkeit, dein AG ist zwar das Land, für die Ausstattung ist aber der Schulträger verantwortlich.


    Aber insgesamt bin ich bei dir, ich war im alten Job auch immer im Büro. (BTW: Der Schulträger könnte auch Büroräume in seinen Gebäuden zur Verfügung stellen, dürfte aber nur bei Schulen an Verwaltungssitzen funktionieren) Es ist angenehm, wenn man zuhause abschalten kann. Auch wenn es trotzdem schwierig ist, da man auch so immer mal wieder ein paar Vorgänge im Kopf hat.

  • Nee, 50 % . Du meinst wegen der Ferien? Ja, im Moment arbeite ich die definitiv alle vor. Das kann dann gerne auch so sein, wenn ich ausschließlich in der Schule arbeite. Dann gehe ich halt erst nach 4,5 Stunden. Auch prima. Dafür mache ich dann aber in sämtlichen Ferien genau NICHTS. Das fände ich auch super.

  • Nee, 50 % . Du meinst wegen der Ferien? Ja, im Moment arbeite ich die definitiv alle vor. Das kann dann gerne auch so sein, wenn ich ausschließlich in der Schule arbeite. Dann gehe ich halt erst nach 4,5 Stunden. Auch prima. Dafür mache ich dann aber in sämtlichen Ferien genau NICHTS. Das fände ich auch super.

    Die Fähigkeit, die eigene Arbeitszeit selbst zu steuern und nach Erreichen der Zeitgrenzen die Arbeit liegen zu lassen (und vorher die Einzeltätigkeiten entsprechend zu priorisieren) hängt nicht an der Pflicht zur Arbeit in Präsenz! Die von dir beschriebenen Aspekte der strikten Trennung von Arbeits- und Privatzeit lässt sich bereits jetzt selbständig realisieren - bei besserer Vereinbarung von Arbeit und Familie durch die höhere Flexibilität.

  • Die Fähigkeit, die eigene Arbeitszeit selbst zu steuern und nach Erreichen der Zeitgrenzen die Arbeit liegen zu lassen (und vorher die Einzeltätigkeiten entsprechend zu priorisieren) hängt nicht an der Pflicht zur Arbeit in Präsenz! Die von dir beschriebenen Aspekte der strikten Trennung von Arbeits- und Privatzeit lässt sich bereits jetzt selbständig realisieren - bei besserer Vereinbarung von Arbeit und Familie durch die höhere Flexibilität.

    Aber Sie lässt sich, im Hinblick auf die Arbeitsrechtliche geschuldete Arbeit mittlerer Art und Güte nach deinen Fähigkeiten viel besser steuern, kontrollieren und umsetzen mit der Festlegung fester Arbeitszeiten, anstatt mit "Vertrauensarbeitszeit". Was wir derzeit neben dem Deputat faktisch haben.

  • Aber Sie lässt sich, im Hinblick auf die Arbeitsrechtliche geschuldete Arbeit mittlerer Art und Güte nach deinen Fähigkeiten viel besser steuern, kontrollieren und umsetzen mit der Festlegung fester Arbeitszeiten, anstatt mit "Vertrauensarbeitszeit". Was wir derzeit neben dem Deputat faktisch haben.

    Was hindert dich denn im Moment genau daran, dir eine feste Arbeitszeit zu definieren und diese auch einzuhalten? Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob ich vom AG gezwungen von 8 bis 16 Uhr im Büro zu sitzen habe oder mir diese 8 Arbeitsstunden selbst in feste Bänder verteile : z.B. ich bin 8 bis 14 Uhr in der Schule und plane mir dann noch einmal von genau 19 bis 21 Uhr Arbeitszeit zu Hause ein. Dann nehme ich die Arbeit auch erst 19 Uhr wieder auf und höre 21 Uhr auf.

    • Offizieller Beitrag

    Was hindert dich denn im Moment genau daran, dir eine feste Arbeitszeit zu definieren und diese auch einzuhalten? Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob ich vom AG gezwungen von 8 bis 16 Uhr im Büro zu sitzen habe oder mir diese 8 Arbeitsstunden selbst in feste Bänder verteile : z.B. ich bin 8 bis 14 Uhr in der Schule und plane mir dann noch einmal von genau 19 bis 21 Uhr Arbeitszeit zu Hause ein. Dann nehme ich die Arbeit auch erst 19 Uhr wieder auf und höre 21 Uhr auf.

    Wenn die Arbeit sich innerhalb dieser Korridore erledigen lässt, ist das auch kein Problem. Das Problem sind die vielen kleineren und größeren Dinge, die spontan anfallen und am besten vorgestern erledigt sind. Manche Dinge kann man nicht liegen lassen, weil sie termingebunden sind, andere lassen sich nicht unbegrenzt aufschieben. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass der aufgeschobene Berg nicht zu groß wird. Damit wird das Ganze zu einer großen Mängelverwaltung, bei der man auch nicht wirklich an den Punkt kommt zu sagen, dass die Arbeit endlich erledigt ist. Dagegen sind 41 Stunden in der Behörde bei 30 Tagen Urlaubsanspruch wirklich ein Klacks...

    Ne, so wird das nichts.

  • Bolzbold


    Das ist mir vollkommen bewusst, ändert sich doch aber nicht dadurch, dass man die Arbeitszeit in Präsenz verbringt. Dieses Phänomen sieht man doch in anderen Behörden, die rein in Präsenz arbeiten, ebenfalls. Auch dort bleibt Arbeit halt irgendwann einfach liegen, was bei uns genauso möglich wäre.


    Wenn der aufgeschobene Berg zu groß ist (eigentlich schon weit vorher), ist es dringend Zeit, über Strukturierung von Arbeitsprozessen und Priorisierung zu sprechen und bei sich nicht abzeichnender Änderung die Überlastung anzuzeigen und selbst zu entscheiden, was dann liegen bleibt.

  • Was hindert dich denn im Moment genau daran, dir eine feste Arbeitszeit zu definieren und diese auch einzuhalten? Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob ich vom AG gezwungen von 8 bis 16 Uhr im Büro zu sitzen habe oder mir diese 8 Arbeitsstunden selbst in feste Bänder verteile : z.B. ich bin 8 bis 14 Uhr in der Schule und plane mir dann noch einmal von genau 19 bis 21 Uhr Arbeitszeit zu Hause ein. Dann nehme ich die Arbeit auch erst 19 Uhr wieder auf und höre 21 Uhr auf.

    Problem ist, dass dir ohne Arbeitszeitnachweis dein Arbeitgeber immer sagen kann, wenn du nicht Fertig geworden bist: Du hast im Zweifel nicht genug gearbeitet, weise jetzt mal nach, dass du 40-45 Stunden die Woche gearbeitet hast. Zudem ist derzeit auch nicht ganz klar was geschuldet wird, Arbeitsleistung(Zeit) oder Arbeitserfolg.


    Im Moment ist das Problem für viele Lehrer, dass sie gefühlt das Ergebnis schulden, daher kein Arbeitszeitkonto. Mit einem Arbeitszeitnachweis wäre dies wiederum geklärt.


    BTW: Du würdest von 8 bis 16:30 im Büro sitzen bei einem 8 Stunden Arbeitstag. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der aufgeschobene Berg zu groß ist (eigentlich schon weit vorher), ist es dringend Zeit, über Strukturierung von Arbeitsprozessen und Priorisierung zu sprechen und bei sich nicht abzeichnender Änderung die Überlastung anzuzeigen und selbst zu entscheiden, was dann liegen bleibt.

    Ja, das müssten alle KollegInnen dann konsequent tun. Solange es eine "kritische Masse" gibt, die noch in der Probezeit ist oder gerne eine A14-Stelle ergattern möchte, wird das aber nicht passieren. Die innere Struktur von Kollegien führt dazu, dass die Preise verdorben werden und immer genug "Willige" vorhanden sind, die die Arbeit erledigen.

  • Und in den Ferien... abzüglich der 30 Urlaubstage...


    bis 16:42.
    auch freitags.

    Ich Unterstelle mal, dass bei 16:42 die Ferien eingerechnet sein sollten. Ansonsten wäre das ja ne 41-Stunden Woche oder ein 8,20 Stunden Tag.


    Ansonsten bin ich von einer 40 Stunden Woche mit 8 Stunden täglich, da das näher am TV-L Schnitt liegt, ausgegangen. Aber wir können gerne für jedes Bundesland und die Beamten gesondert berechnen.

  • haha, Scherzkeks.
    Ich HABE eine 41-Stunden-Woche. in NRW ist es unsere Vollzeitstelle.

    Du bist also verbeamtet, denn im TV-L wären es 39:50 ;) Die Angestellten dürfen also schon um 16:28 gehen.


    Wenn du dich dann speziell meinst, schreib es doch auch so. :wink_1:

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