• Wieso hast du dich in die Unterhalrung überhaupt eingemischt? Ich glaube Quittengelee hat's verstanden und auch, dass man es nicht weiter hätte kommentieren müssen. Bis dahin war's eigentlich irgendwas zwei komisch und tragisch. Du bist grad halt nur überflüssig ätzend.


    Blätter bitte zurück und lies nach, wie der Verweis auf diese Geschichte zustande kam. Es geht immer noch um das Gefühl, man müsse für sein Land einstehen, das ich offensichtlich habe und mit dem Quittengelee ebenso offensichtlich hadert. Die Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie schnell es gehen kann, dass eine dumme Bemerkung tatsächlich auch ein kollektives Gefühl des Beleidigtseins auslösen kann, das wiederum einige unschöne Konsequenzen nach sich zieht. An sich ist das eine ernsthafte Diskussion. Du ziehst sie gerade ins Lächerliche.


    In meiner Wahrnehmung tut man sich in Deutschland besonders schwer mit einem Verständnis für einen gewissen Patriotismus. Den muss man ja selber nicht haben, aber man sollte zur Kenntnis nehmen, dass es den im Ausland gibt. Ich weiss nicht, wie ernst zu nehmen diese Zahlen sind, die ich mal irgendwo verlinkt habe, wie viele Leute in einem Land bereit wären, dieses zu verteidigen. Dass das in Deutschland besonders wenige sind, scheint mir nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein.

  • Hast du inhaltlich irgendwas beizutragen? Quittengelee ja schon, mit der hatte ich eigentlich die Diskussion.

  • Häh? Was ist denn dein inhaltlicher Beitrag zum Thema? Das ist ja doch grad recht klar definiert. Kannst natürlich auch weiter sinnbefreit rumpöbeln, das steht dir frei.

  • Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass diese ohne Genehmigung der USA von den beiden durchgeführt worden ist.

    Du spekulierst ja fast so viel wie Herr Hanning in dem Beitrag. ;) ... Kann natürlich alles stimmen. Muss aber nicht.

  • Ich finde die Patriotismusfrage interessant. Schmidt , du schriebst doch weiter oben, dass du irgendwas beim Bund warst, kann den Abschnitt gerade nicht finden. Wird man aus patriotischen Gründen Berufssoldat?

    Was sind denn "patriotische Gründe"?

    Berufssoldat werden nur wenige, die meisten sind Soldat auf Zeit, im (freiwilligen) Wehrdienst oder Reservist.

  • Was sind denn "patriotische Gründe"?

    Berufssoldat werden nur wenige, die meisten sind Soldat auf Zeit, im (freiwilligen) Wehrdienst oder Reservist.

    Sein Land so toll finden, dass man dafür sterben würde. Damit muss man ja nun als Soldat eher rechnen als in vielen anderen Berufen.



    Antimon schrieb:

    ...

    In meiner Wahrnehmung tut man sich in Deutschland besonders schwer mit einem Verständnis für einen gewissen Patriotismus. Den muss man ja selber nicht haben, aber man sollte zur Kenntnis nehmen, dass es den im Ausland gibt. Ich weiss nicht, wie ernst zu nehmen diese Zahlen sind, die ich mal irgendwo verlinkt habe, wie viele Leute in einem Land bereit wären, dieses zu verteidigen. Dass das in Deutschland besonders wenige sind, scheint mir nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein.

  • Den grusligsten Moment, den ich bezüglich Patriotismus mal hatte: Klassentag in Bern, ich laufe mit der Horde Richtung Bundeshaus. Plötzlich fängt es hinter mir spontan an zu singen "Trittst im Morgenrot daher...". Obendrein mehr als die Hälfte Migrantenkinder. Am Bundeshaus angekommen, Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau... "D'Schwiiz is halt scho schöö!" Und wir sind eigentlich "linke" Vorstädter. Da habe ich mich schon gefragt, ob 24 Jugendliche in Berlin vor dem Reichstag wohl auch anfangen würden zu singen.

  • Sein Land so toll finden, dass man dafür sterben würde. Damit muss man ja nun als Soldat eher rechnen als in vielen anderen Berufen.

    Das ist eine etwas naive und undifferenzierte Beschreibung.

    Man stirbt im Verteidigungsfall nicht "für sein Land", sondern dafür, dass die nachfolgenden Generationen in einem freiheitlichen Staat aufwachsen können.

  • Einige unserer Schülerväter sind bei der KSK 9. Waren zum Beispiel in Afghanistan. Die kämpfen für Geld. Ich dachte, das macht man nur, wenn man unheimlich viel verdient. Laut Google ist es ca 3000 Euro Netto ungefähr. Wenn ein Einsatz ist, wissen die Familien nicht, wo die Väter/Männer sind. Das finde ich schon heftig. Allerdings weiß ich nicht genau, was alles zum Aufgabengebiet gehört. Es gibt auch welche, die sind Bergführer und trainieren Leute für Extremeinsätze in Peru o.ä....

    Vermutlich werden solche Einsätze aber noch gesondert gezahlt, ich weiß es aber nicht.

  • Einige unserer Schülerväter sind bei der KSK 9. Waren zum Beispiel in Afghanistan. Die kämpfen für Geld. Ich dachte, das macht man nur, wenn man unheimlich viel verdient. Laut Google ist es ca 3000 Euro Netto ungefähr. Wenn ein Einsatz ist, wissen die Familien nicht, wo die Väter/Männer sind. Das finde ich schon heftig. Allerdings weiß ich nicht genau, was alles zum Aufgabengebiet gehört. Es gibt auch welche, die sind Bergführer und trainieren Leute für Extremeinsätze in Peru o.ä....

    Vermutlich werden solche Einsätze aber noch gesondert gezahlt, ich weiß es aber nicht.

    GSG 9 meinst du. Lehrer an einer echten Brennpunktschule zu sein ist vermutlich gefährlicher aktuell.

  • Das ist eine etwas naive und undifferenzierte Beschreibung.

    Man stirbt im Verteidigungsfall nicht "für sein Land", sondern dafür, dass die nachfolgenden Generationen in einem freiheitlichen Staat aufwachsen können.

    Die Formulierung ist natürlich viel differenzierter und weiser.


    Ich meinte allerdings nicht nur den Verteidigungsfall, wo jeder eingezogen wird, der eine Waffe halten kann, sondern die bewusste Entscheidung für den Militärdienst. Hat die auch etwas mit Patriotismus zu tun?

  • Ich meinte allerdings nicht nur den Verteidigungsfall, wo jeder eingezogen wird, der eine Waffe halten kann, sondern die bewusste Entscheidung für den Militärdienst. Hat die auch etwas mit Patriotismus zu tun?

    Im Verteidigungsfall wird nicht automatisch jeder eingezogen, der eine Waffe halten kann.

    Ich empfehle dir, dich erstmal selbst einzulesen und dann informierte Fragen zu stellen.

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