Handel bringt immer Abhängigkeiten mit sich. Man kauft ja nichts, was man schon hat oder nicht braucht.
Umso wichtiger ist es, sich nicht auf einen einzelnen Handelspartner zu verlassen.
Handel bringt immer Abhängigkeiten mit sich. Man kauft ja nichts, was man schon hat oder nicht braucht.
Umso wichtiger ist es, sich nicht auf einen einzelnen Handelspartner zu verlassen.
Aber ich kenne ja auch noch die Erzählungen meiner Großeltern über beide Weltkriege und von meinem Onkel, der mit 17 noch eingezogen wurde.
Ich habe aus dem 2. Weltkrieg noch zwei Volks-Gasmasken, die damals für die Zivilbevölkerung gedacht waren, weil mit Giftgas-Bombenangriffen gerechnet wurde, im Keller liegen.
Meine Verlobte hat aus ihrer Kindheit in der DDR noch eine Handgranaten-Attrappe im Schrank, mit der damals in der Schule der Weitwurf trainiert wurde. Im Westen war das bei den Bundesjugendspielen ja immer der Schlagball-Weitwurf.
Also soweit ist das alles noch nicht weg.
Ich erzählte erst letztens davon (Kontext spielt keine Rolle), dass in Mannheim nen Haufen Häuser stehen, die nach dem Krieg aus Schutt gebaut wurden. Fragt eine Schweizerin am Tisch "Welcher Krieg?" Das ist hier nichts Ungewöhnliches. Für die meisten Schweizer existiert der 2. WK nur in Geschichtsbüchern. Was hingegen deutlich präsenter ist als in Deutschland, sind die Balkankriege. Praktisch jeder kennt irgendeinen Bosnier oder Kosovaren, der selbst geflohen ist oder dessen Eltern geflohen sind. Die unterschiedlichen Perspektiven sind schon interessant.
Ach ja, das war doch klar...
https://www.spiegel.de/politik…0e-42a3-aa91-d0ffb708f33e
Die Forderung nach atomaren Waffen wird kommen.
Handel bringt immer Abhängigkeiten mit sich. Man kauft ja nichts, was man schon hat oder nicht braucht.
"Man" kauft da, wo es billig ist. Und "man" billigt dabei durchaus Menschenrechtsverletzungen.
"Man" kauft da, wo es billig ist. Und "man" billigt dabei durchaus Menschenrechtsverletzungen.
Macht "man" ja auch im eigenen Alltag zur Genüge. Wobei "billig" wahlweise durch "bequem", "lecker" oder Ähnliches ersetzt werden kann. So sind Menschen eben.
Macht "man" ja auch im eigenen Alltag zur Genüge. Wobei "billig" wahlweise durch "bequem", "lecker" oder Ähnliches ersetzt werden kann. So sind Menschen eben.
Und Politiker sind auch Menschen, weiß ich... Aber etwas mehr Überblick als der gemeine (und nicht immer finanzkräftige) "Otto-Normal-Verbraucher" müssten die Entscheidungsträger viel öfter beweisen. Es ist schon ein Unterschied, ob ich Kinderklamotten billig-billig-billig kaufe, oder wichtige Technologien aus denselben Ländern, die einfachste Grundrechte missachten.
Ich habe aus dem 2. Weltkrieg noch zwei Volks-Gasmasken, die damals für die Zivilbevölkerung gedacht waren, weil mit Giftgas-Bombenangriffen gerechnet wurde, im Keller liegen.
Wir haben auch noch Gasmasken auf dem Dachboden meiner Oma und eine Truhe mit Geld in verschiedenen Währungen, weil das Saarland ja öfter seine Nationalität geändert hatte in den letzten 200 Jahren.
Allerdings wurde uns nie vermittelt, dass es schrecklich gewesen sei, zu Frankreich zu gehören. Meine Großeltern konnten fast alles auch auf französisch sagen und verstehen, Brautkleider und Taufkleider wurden immer in Frankreich gekauft, da sie dort angeblich schöner sind und mein Papa fuhr nur französische Autos, vllt. konnte er sich auch ein deutsches nicht leisten, das weiß ich nicht so genau. Auf alle Fälle sehe ich es so, dass wir auch Frankreich lieben (ein paar km von der Grenze entfernt) und es gibt in der Familie eher herzliche Geschichten, die von französischen Besatzern erzählt werden als gruselige, wie man vllt. vermuten könnte.
Wie sich mein damals 17jähriger Onkel kurz vor Kriegsende selbst gerettet hat, will ich hier lieber nicht schreiben.
Gruselige Geschichten gibt's fast überall im Krieg auf beiden Seiten. Wir erinnern uns auch an Gräueltaten von Amerikanern in Vietnam und im Irak. Wichtig ist es aber, dass diese auch verfolgt und bestraft werden. Da bin ich bei den westlichen Ländern wesentlich zuversichtlicher als bei Russland.
Hier ein interessanter Artikel zu dem, meiner Meinung nach, absurden "Manifest des Friedens" von Wagenknecht und Schwarzer: https://www.tagesspiegel.de/me…ocket-newtab-global-de-DE
zentrale Aussaggen daraus: "Dabei gehört es zum demokratischen Einmaleins, keine Forderungen über von Unrecht betroffene Gruppen hinweg zu stellen. Das ist eine der zentralen Lehren des 20. Jahrhunderts." und
"Frieden kommt nicht einfach, wenn ein angegriffenes Land nicht mehr kämpft. Das ist kein Frieden, sondern Besatzung."
Jetzt erzählt Macron wieder, dass der Krieg nur am Verhandlungstisch gelöst werden kann und weder die Russen noch die Ukrainer vollständig Siegen können.
Er sagt aber auch, dass die Russen erst durch eine ukrainische Offensive verhandlungsbereit werden. Gelesen im WDR.
Befremdlich finde ich zur Zeit auch, dass unsere Nachbarstaaten Druck auf uns wegen der Lego-Lieferung gemacht haben und jetzt selbst nicht liefern wollen/ können. Damit wurden wir vom Zauderer zum Vorreiter.
Hoffentlich haben die Chinesen mit der Verhandlungsoffensive Erfolg.
wegen der Lego-Lieferung
Hmm. Diese Nachricht ist völlig an mir vorbeigegangen...
Gruselige Geschichten gibt's fast überall im Krieg auf beiden Seiten. Wir erinnern uns auch an Gräueltaten von Amerikanern in Vietnam und im Irak.
Klar erinnern wir uns an sowas, vor allem dann gerne, wenn es um ein ganz anderes Thema geht, von dem wir gerne ablenken und relativieren wollen.
Hier eine militärische Einschätzung der Kriegslage:
https://www.welt.de/politik/au…ocket-newtab-global-de-DE
Demnach haben die Ukrainer gute Chancen die Russen aus der Ukraine zu vertreiben und das der Krieg noch viel schmutziger werden könnte, wenn Russland Giftgas einsetzen wird.
Hier eine militärische Einschätzung der Kriegslage:
Interessant zu lesen, weicht diese Einschätzung doch stark von dem ab, was man sonst so liest.
...wenn Russland Giftgas einsetzen wird.
Das liest sich nach der Definition einer roten Linie, die dann wie auf Bestellung auch überschritten wird.
Ich habe mich vor einem Jahr schon mit Kollegen an der Schule über das Thema Nowitschok & Co unterhalten. Putin hat das Zeug definitiv und ich halte ihn für irre genug, die Karte auch irgendwann zu ziehen. Assad hat das schliesslich auch ganz ungeniert gebracht und passiert ist... Nichts.
Das liest sich nach der Definition einer roten Linie, die dann wie auf Bestellung auch überschritten wird.
Ich glaube nicht, dass das eine rote Linie ist. Russland wird es einsetzen, hat es früher auch schon eingesetzt. Es ist halt international geächtet. Der Westen liefert schon Waffen, mehr wird nicht passieren. Bestellt hat das bestimmt keiner. Ist halt widerwärtig, wie so einiges was von russischer Seite gemacht wird.
Für mich stellt sich insb. die Frage, ob Putin das Zeug „nur“ an der Front gegen Soldaten, die Gasmasken dabei haben, einsetzen wird oder auch die Zivilbevölkerung in Großstädten damit angreift. In letzterem Fall dürfte das echt eine rote Linie sein.
Die USA fürchten weitere Unterstützung Russlands durch China:
Die USA fürchten weitere Unterstützung Russlands durch China:
Na, das gehört wahrscheinlich zum Plan:
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