Wer sein Gebiet zurückerobern möchte und dabei angreift und tötet,
Nein, das ist eben nicht das gleiche.
Wer es nur MÖCHTE, tut es noch nicht.
Du schreibst ja selbst "und dabei angreift und tötet".
Wer sein Gebiet zurückerobern möchte und dabei angreift und tötet,
Nein, das ist eben nicht das gleiche.
Wer es nur MÖCHTE, tut es noch nicht.
Du schreibst ja selbst "und dabei angreift und tötet".
Um bei der Haarspalterei zu bleiben.
Unabhängig vom "Möchten" - auch das "Tun" als Verteidiger ist kein Angriff. Du magst die Aussagen anderen User als "Haarspalterei" betrachten, es ist aber eine realistische Betrachtungsweise eines Konfliktes, da einem "Angreifer" die berechtigt zu kritisierende Schuld am Angriff zugeschoben wird.
Dem Verteidiger wird aber zugestanden, dass er einen Angriff und die Besetzung des eigenen Territoriums nicht hinnehmen muss. Die Gegenoffensive wird daher nicht als Angriff bezeichnet - um deutlich zu machen, wer der Angreifer ist. Und wer die Schuld an dem hat, was du "Schlamassel" nennst.
Oder kurz ausgedrückt: die Aussage "eine Gegenoffensive ist ein Angriff" überträgt eine andere Botschaft als die Aussage "eine Gegenoffensive zählt als Verteidigung".
Ich spiele mal Putin.
Das Gebiet um Danzig und das Elsass war mal "unser".
Weshalb geben wir eigentlich unsere Panzer her und holen uns nicht damit unser Eigentum zurück?
BTW: Deutsch-Ostafrika und Deutsch-Südwestafrika wären ebenfalls gute Ziele, ebenso Papua-Neuguinea und Kiautschou an der chinesischen Küste.
Scholz! Mach was!
So, jetzt übernehme ich mal den Part der Doofen und klaube Wort. Schlamassel bedeutet soviel, wie wenn jemand Pech hat, etwas einfach unglücklich und doof für einen verläuft. An einem Schlamassel hat niemand so richtig Schuld, es gibt einfach unglückliche Umstände. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist aber gerade kein Schlamassel, es gibt einen eindeutigen Verursacher, weshalb der Begriff überhaupt nicht passt.
Ich frage mich wie laleona, warum fachinformatiker wiederholt nivellierende Formulierungen verwendet, die den Sachverhalt, dass es einen blutigen und imperialen Aggressor gibt, der absolut rechtswidrig seinen unabhängigen Nachbarstaat mit einem mörderischen Krieg gegen die Zivilbevölkerung überzieht, überhaupt nicht abbilden.
und direkt geht es weiter. meine Güte
Unsere Ansichten sind ein Pups im Wind und belästigen maximal unsere direkte Umgebung.
Dafür, dass es total egal ist, was wir alle schreiben, meldest du dich hier aber sehr oft zu Wort.
Um bei der Haarspalterei zu bleiben. Wer sein Gebiet zurückerobern möchte und dabei angreift und tötet, ist immer noch beim Möchten.
Was ist dein Gegenvorschlag? Den Angreifer einfach im eigenen Land Vergewaltigen, Morden, Zerstören und Entführen lassen?
Lichterketten werden Putin schon zur Vernunft bringen.
Es gibt in Deutschland einfach 10% der Bevölkerung die grundsätzlich in der Schiene sind, dass das die imperialistischen USA das Urböse und Russland eigentlich unser Freund ist, da gehören auch solche Konsortien wie Wagenknecht und co zu. Diese Menschen werden ihre Meinung auch nicht mehr ändern, egal wie grausam die Realität ist.
Dass ich Dinge gern einfach ausdrücke ist nicht Ausdruck meiner Dummheit sondern Ausdruck meiner Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in einfache Sprache zu übersetzen.
Jetzt wäre es noch schön, wenn du differenzieren würdest wann der Gebrauch von "einfacher Sprache" angemessen ist, insbesondere wenn du an anderer Leute Sprache herumdiskutierst. Für den Kontext wichtige Details gehen halt gerne mal verloren, wenn man allzu sehr simplifiziert.
Ich habe auch schonmal begründet, warum ich ein Freund der kurzen Aussagen bin: Weil man sich sonst an Nebensätzen festbeißt und weniger auf den Kern der Aussage zu sprechen, zu denken kommt.
Verkürzungen und lapidar in die Runde geworfene, einzelne Sätze, sind keine auf den Punkt gebrachten Aussagen.
ZitatIch weiß nicht, warum ich hier von manchen immer wieder so angegangen werde.
Von wem wirst du "angegangen"? Du fühlst dich nur extrem schnell beleidigt oder abgewertet. Menschen antworten auf deine verkürzten Beiträge. Da du dir nicht die Mühe machst, diese auszuformulieren, sind sie eben oft irritierend und wirken wie Trollbeiträge.
ZitatIch bemühe mich um Sachlichkeit und werde nicht persönlich. Dafür bekomme ich dann Lachsmileys und höhnische Kommentare, in denen mir jedwedes Wissen abgesprochen wird.
Wenn du nicht schreibst, was du meinst, und so verkürzt und detailfrei antwortest, wie jemand, der einfach nur auch mal etwas dazu sagen will, dann sind die Beiträge eben lustig.
ZitatDass ich Dinge gern einfach ausdrücke ist nicht Ausdruck meiner Dummheit sondern Ausdruck meiner Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in einfache Sprache zu übersetzen. Wenn ich dabei nicht den Kern der Aussage treffe, kann man mir das gerne erklären und ich werde mich korrigieren.
Das Übersetzen komplexer Sachverhalte in Aussagen, die Fünfjährige verstehen können geht eben mit einer unzulässigen und unproduktiven Vereinfachung der komplexen Sachverhalte einher. Wenn du einem Fünfjährigen etwas erklären willst, dann ist das in Ordnung. Wenn du mit Erwachsenen über komplexe Themen diskutieren willst, sind solche Aussagen eben lustig.
Wenn du deine Diskussionspartner nicht Ernst genug nimmst, dich gleich zu bemühen, verstanden zu werden, dann muss man dich auch nicht Ernst nehmen.
Euch ist die Sprache einer Foristin angeblich zu einfach,
ihr selbst fühlt euch daher in eurem Intellekt angegriffen oder nicht Ernst genug genommen,
sodass ihr die Beiträge ins Lächerliche zieht, die Foristin als dumm und schnell beleidigt darstellt, sie persönlich laufend kritisiert,
dabei fordert ihr gleichzeitig Sachlichkeit und seht die Deutungshoheit eines Textes bei der/dem Verfasser:in?
Verstehe ich nicht.
Oje, es geht immer noch um laleona. Die Arme. Schnell weggeh.
Euch ist die Sprache einer Foristin angeblich zu einfach
Weder angeblich noch grundsätzlich.
ihr selbst fühlt euch daher in eurem Intellekt angegriffen
Falls du mich meinst, nein.
sodass ihr die Beiträge ins Lächerliche zieht
Falls du mich meinst, nein. Ich schrieb etwa vor 10 Seiten schon mal, was mich an den zwei-Wort-Sätzen stört. Die Kritik, die laleona versucht zu äussern, kann ich sogar nachvollziehen. Mich stört die Art und Weise, die zieht das Ganze nämlich dermassen ins Lächerliche, dass es dem Ernst der Lage nicht mehr gerecht wird.
die Foristin als dumm und schnell beleidigt darstellt
Ersteres ist jetzt wieder deine Interpretation, letzteres nehme ich durchaus so wahr, ja.
Verstehe ich nicht.
Das macht nichts. Ich verstehe dich meistens auch nicht. Soweit waren wir schon.
Oje, es geht immer noch um laleona. Die Arme.
Ja mei. Und dann geht es wieder mal um andere, die dann keiner mehr "arm" findet. So ist das Leben.
Na ja, man will was zum Thema Krieg lesen und dann geht es seitenweise um eine Mitschreiberin... wie passend.
Dass der Krieg sich jetzt jährt, macht einen sprachlos. Ich denke, da gehen wir wohl alle konform.
Der Ausgangsbeitrag bezog sich ja eher auf die Frage, ob wir uns noch an den kalten Krieg erinnern können und wüssten, was bei einem Sirenenheulen zu tun ist oder auf irgendwas vorbereitet wären.
Alles anzeigenJetzt ist es wohl soweit, Russland kämpft in der Ukraine, Krieg in Europa.
Jetzt der Schulbezug. In meiner Schulzeit (Abi 86) mitten im Kalten Krieg wurde dies nicht nur thematisiert, sondern wir wurden konkret
mit dem Thema konfrontiert.
Was sind die Warntöne?
Was tun, wenn diese heulen?
Wir hatten sogar teilweise Übungen, bei denen wir unter die Tische mussten. Videos angeschaut, wie man schützen kann. Wo Schutzräume sind.
Ok, die Sirenen werden auch heute noch getestet. Dass man beim Alarm öffentlich rechtlichen Rundfunk einschalten soll und auf keinen Fall alle mit dem Handy ihre Mama anrufen sollen, wissen vielleicht viele, aber nicht alle.
Ich fürchte, genau wie bei der Pandemie oder beim Hochwasser (wo bei den öffentlich-rechtlichen wohl eher keine Infos kamen) würden wir bei einem Angriff von Russland/Nordkorea etc. genau wie beim Hochwasser oder der Pandemie einfach nur dumm gucken, weil wir schlechte Zeiten gar nicht mehr gewöhnt sind (Meine Oma sagte immer: Euch geht´s zu gut, sie hatte immer Notfallreserven im Haus, Kerzen, Konserven etc.)
2004 hat mir ein Schüler mal diese theoretische Frage gestellt und ich habe durch Nachfrage im Rathaus erfahren, wo es bei uns in der Stadt Schutzräume gibt. Ich glaube aber nicht, dass diese in einem sinnvollen Zustand sind, weil das Thema komplett verdrängt wird (wie die Pandemie, für die es ja auch Pläne gab, weil man eigentlich wusste, dass irgendwann eine kommt)
Ist meine Themenstellung absurd, weil wir schon bei Kants ewigen Frieden in Deutschland angekommen sind?
Habt ihr sowas in Geschichte/Gemeinschaftskunde mit den Schülern, bzw. im Lehrerzimmer mit den Kollegen diskutiert? Erinnert ihr euch an eure Schulzeit im Kalten Krieg, wo das ständig Thema war?
Und: Wüsstet ihr, was konkret zu tun ist, wenn die Sirene heult, während ihr im Unterricht steht?
Ich hab kürzlich einen Artikel gelesen, da ging es genau darum. Er ist vom Dezember und da passte er noch gut. Inzwischen habe ich das Gefühl, die persönliche Betroffenheit ist fast schon in Gewohnheit umgeschlagen.
Daraus:
"Es ist nicht so, dass wir in ein früheres Zeitalter zurückgeworfen werden, sondern wir müssen erkennen, dass wir die Zeit, in der wir selbst leben, nicht richtig eingeschätzt haben." Die Vorstellung, Europa habe kriegerische Auseinandersetzungen auf Dauer hinter sich gelassen, sei offenkundig falsch. "Das ist für uns in West- und Mitteleuropa besonders überraschend und bestürzend. Wenn man aber auf dem Balkan lebt, in einem afrikanischen Staat oder in Südasien, dann würde man doch sagen: Krieg hat es in unserer Region auch in der jüngsten Vergangenheit gegeben."
Inzwischen habe ich das Gefühl, die persönliche Betroffenheit ist fast schon in Gewohnheit umgeschlagen.
Nein, mir macht das alles Angst und Sorgen. Aber ich kenne ja auch noch die Erzählungen meiner Großeltern über beide Weltkriege und von meinem Onkel, der mit 17 noch eingezogen wurde.
Eine Woche ohne Bezahlschranke, also mindestens eine Woche Zeit zum Lesen und Teilen.
btw: Mal schauen, wer die Krautreporter als "Mainstreammedium" bezeichnet.
Nein, mir macht das alles Angst und Sorgen. Aber ich kenne ja auch noch die Erzählungen meiner Großeltern über beide Weltkriege und von meinem Onkel, der mit 17 noch eingezogen wurde
Mein Vater ist 98, im Kopf noch hellwach und macht sich Sorgen, vor allem um seine Enkel und Urenkel. Er hat Putin schon vor über 10 Jahren als unberechenbaren Machtmenschen bezeichnet. Er sieht viele politische Parallelen zu den 30er Jahren.
Nein, mir macht das alles Angst und Sorgen. Aber ich kenne ja auch noch die Erzählungen meiner Großeltern über beide Weltkriege und von meinem Onkel, der mit 17 noch eingezogen wurde.
Ja, das betrifft wohl viele ab einem bestimmten Jahrgang. Alice Schwarzer ist übrigens 80, aber sie scheint aus der Geschichte andere Lehren zu ziehen.
Aber ich verstehe Kernaussagen des verlinkten Artikels noch anders: Es ging zu Beginn des Krieges für uns noch darum, dass alle mit Entsetzen dorthin geschaut haben und zumindest viele ältere Westdeutsche diese Parallele zum 2. Weltkrieg zogen. Dann wurde das Nachrichtenchecken immer weniger, weil das kein Mensch aushält, sich jeden Tag die Trümmer und Menschen in U-Bahnschächten anzusehen und mitzufühlen. So funktionieren Menschen ja auch, dass sie sich anpassen und arrangieren.
Dann kam die Gasdebatte und die Frage, ob wir bald alle im Kalten und Dunkeln sitzen, da ging es vermehrt um persönliche Sorgen. Allerdings diese Angst ist recht fix vorbeigegangen, würde ich sagen, die war vor 2 Monaten nämlich durchaus noch Thema.
Aber was, denke ich, als eigentliches Problem beschrieben wird, ist die Blauäugigkeit, mit der wir als Gesellschaft da reingetappt sind. Die Fähigkeit verlernt hätten, Krisen rechtzeitig zu erkennen und stattdessen optimistisch oder vielleicht auch naiv vor uns hingedümpelt sind. Auch wenn der eine oder andere Putin immer schon skeptisch gegenüber stand, scheint ja keine allgemeine Sorge hierzulande vorgeherrscht zu haben, dass passieren könnte, was eben passiert ist.
Das zeigt ja auch der Zustand der Bundeswehr, das, was der Kanzler als 'Zeitenwende' bezeichnet hat und nicht zuletzt der aktuelle Blick auf China und von wem man sich abhängig macht (Hamburger Hafen...) Es muss nichts so kommen, wie es in der Geschichte bereits gekommen ist. Aber es wäre hilfreich, wachsamer zu sein für das, was aktuell so rundrum passiert.
...und von wem man sich abhängig macht...
Handel bringt immer Abhängigkeiten mit sich. Man kauft ja nichts, was man schon hat oder nicht braucht.
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