Laleona wagt es Beiträge auf eine seltsame Art und Weise zu interpretieren und umzudichten so dass sie offensichtlich nicht mehr das wiedergeben, was gemeint war. Die Deutungshoheit über die eigene Meinung bleibt aber immer noch bei dem, der's geschrieben hat. Inhaltich, also wirklich zur Sache, habe ich von Laleona auf den letzten paar Seiten eigentlich nichts gelesen.
Krieg
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Zitat
alle müssen irgendwie raus aus dem Schlamassel
So, jetzt übernehme ich mal den Part der Doofen und klaube Wort. Schlamassel bedeutet soviel, wie wenn jemand Pech hat, etwas einfach unglücklich und doof für einen verläuft. An einem Schlamassel hat niemand so richtig Schuld, es gibt einfach unglückliche Umstände. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist aber gerade kein Schlamassel, es gibt einen eindeutigen Verursacher, weshalb der Begriff überhaupt nicht passt.
Ich frage mich wie laleona, warum fachinformatiker wiederholt nivellierende Formulierungen verwendet, die den Sachverhalt, dass es einen blutigen und imperialen Aggressor gibt, der absolut rechtswidrig seinen unabhängigen Nachbarstaat mit einem mörderischen Krieg gegen die Zivilbevölkerung überzieht, überhaupt nicht abbilden.
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Das bestreitet ja niemand, dass Russland die Ukraine überfallen hat und das Russland Aggressor ist. Selbst Wagenknecht streitet dies nicht ab.
Schlamassel ist auch ein Ausdruck für eine total verfahrene Situation, aus der ein Ausweg gesucht werden muss. Wenn ich damit deine Gefühle verletzt haben sollte, entschuldige ich mich natürlich dafür.
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Und wieder unterschlägst du einen wichtigen Teil der Definition von Schlamassel. Laut DUDEN ist ein Schlamassel eine "schwierige, verfahrene Situation, in die jemand aufgrund eines ärgerlichen Missgeschicks gerät" . Der blutige Angriffskrieg ist also ein ärgerliches Missgeschick?
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Na so'n Mist, dass die Panzer jetzt ja doch gen Ukraine tuckern.
Pass auf, dass wir nicht alle zu euch kommen.
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Kommt nur. Wir haben Berge, in die man sich notfalls eingraben kann und sicher auch noch irgendwo grössere Vorräte von Raclette-Käse, Bündnerfleisch und Rotwein. Wir haben bei uns im Haus sogar den Quatiersbunker, der ist sehr grosszügig eingerichtet
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In dem Augenblick, wo der Verteidiger seine Gebiete zurückerobern möchte, wird dieser zum Angreifer und tötet Zivilisten und zerstört ebenso Infrastruktur.
Wieso wird man zum Angreifer, wenn man in seinem eigenen Land auf einem Gebiet gegen Eindringlinge kämpft?
Und was hat das mit der vorher getätigten Aussage zu tun, dass nur der Aggressor den Waffenstillstand in die Tat umsetzen kann?
Du behauptest zwar mehrfach, dass dich mehrere Personen missverstünden. Aber wenn du nicht findest, dass die Ukraine Teilschuld am Krieg hat, wieso distanzierst du dich dann nicht von dieser Behauptung, die andere ausschließlich bei dir misszuverstehen scheinen und das in jedem deiner Beiträge?
Du musst dich natürlich für gar nichts rechtfertigen. Aber halt dann mit dem Gegenwind leben.
Zwei Ansichten treffen sich.
Putin als neuer Adolf, der am Ende ganz Osteuropa einverleiben möchte und notfalls bis zum dritten Weltkrieg aus der Ukraine geworfen werden muss. Keine Kompromisse. Mit Putin kann nicht verhandelt werden.
Oder, wir alle müssen irgendwie raus aus dem Schlamassel und dazu gehört ein Kompromiss, wie auch immer dieser auszusehen hat.
Ich formuliere so: Entweder, man nimmt Putin mit seinen geäußerten geschichtsverwirrten Weltmachtphantasien beim Wort, was angesichts dessen, was er seit inzwischen 2 Jahrzehnten glasklar aufbaut und vorantreibt, folgerichtig wäre. Die Ermordung Oppositioneller, die Indoktrination von Kindern, die Gleichschaltung der Medien usw.
Oder man meint, auf Kosten der Ukraine (und in Folge natürlich auch für den Rest Europas) zu handeln.
Deutschland schießt nicht mit Panzern auf Russen, es verkauft sie an die Ukraine, die darum gebeten hat. Putin will nicht mit irgendwem reden, er will sich die Ukraine einverleiben. Er erkennt den Staat nicht an. Er lebt in einem anderen Jahrhundert. Er hat kein Interesse an einem Gespräch, sonst würde er den Angriff stoppen und es führen. Niemand hindert ihn daran, Friedensverhandlungen zu führen und ich wüsste niemanden, der ihn dazu bringen kann. Wenn du denkst, Alice Schwarzer oder Olaf Scholz könnten es, dann lasse ich dir gerne diesen Hoffnungsschimmer. Wenn du aber weiterhin davon redest, dass alle ein bisschen Schuld sind am Streit und sich die Hände schütteln sollen, dann werde ich schreiben, dass ich das für ausgemachten, gefährlichen Blödsinn halte.
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Wieso wird man zum Angreifer, wenn man in seinem eigenen Land auf einem Gebiet gegen Eindringlinge kämpft?
Wenn man das tun will und die Eindringlinge aus dem Land werfen will muss man ebendiese angreifen. Dumm aus der Wäsche gucken reicht da nicht.
...und in Folge natürlich auch für den Rest Europas...
Wie kommst du darauf?
Und Putin will ... sich die Ukraine einverleiben.
Das wurde als Kriegsziel genau wann und wo kommuniziert? Oder ist das eher eine Andichtung, die in unseren Medien verbreitet wird.
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Das wurde als Kriegsziel genau wann und wo kommuniziert? Oder ist das eher eine Andichtung, die in unseren Medien verbreitet wird.
Vor einem Jahr hat Putin seine Kriegsziele beschrieben. Da hat er sehr deutlich ausgesprochen, dass er die Ukraine zu einem russlandtreuen Vasallenstaat machen möchte. Das passt in sein russisches/sowjetisches Denken eines riesigen Kolonialreiches. Er stellte ja auch ganz offen die Unabhängigkeit der Nachbarländer in Frage. Er sieht die Nachbarstaaten als russisches Territorium.
ZitatDas Problem besteht darin, dass auf den an uns angrenzenden Gebieten – ich betone, auf unseren eigenen historischen Gebieten – ein uns feindlich gesinntes Anti-Russland geschaffen wird, das unter vollständige Kontrolle von außen gestellt wurde, von den Streitkräften der Nato-Länder intensiv besiedelt und mit den neuesten Waffen vollgepumpt wird.
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Das wurde als Kriegsziel genau wann und wo kommuniziert? Oder ist das eher eine Andichtung, die in unseren Medien verbreitet wird.
Stimmt, da hat er so wortwörtlich nicht als Kriegsziel definiert. Putin negiert einfach die Existenz des von Russland unabhängigen ukrainischen Staates, das wiederum ist bestens dokumentiert. Deswegen spricht Putin auch nicht von einem "Krieg", denn das wäre es ja nur, wenn er in seinen Augen einen eigenständigen Staat angegriffen hätte. Hat er aber nach seiner Definition nicht weil er ja denkt, das Staatsgebiet der Ukraine sei russisches Territorium. So wie Kadyrow ja neuerdings meint, Ostdeutschland sei eigentlich auch russisches Staatsgebiet.
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Ich Frage mich immer mehr, welches realistische Szenario es für das Ende des Krieges gibt?
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Laleona wagt es Beiträge auf eine seltsame Art und Weise zu interpretieren und umzudichten so dass sie offensichtlich nicht mehr das wiedergeben, was gemeint war.
laleoana hat nur die Aussage von fachinformatiker aufgegriffen und mit einem anderen Beispiel versehen, um zu zeigen, wie krude und verdrehend seine Aussage war, in der er die Ukraine ebenfalls zum Angreifer deutet.
Habe übrigens inzwischen mal einen Fachmann gefragt. Er war früher von der Bundeswehr aus als UN-Beobachter in Krisengebieten unterwegs. Er sagt, dass das "Zurückgewinnen eines durch den Gegner widerrechtlich besetzten Gebietes durch eine Angriffsoperation (z.B. eine Gegenoffensive) natürlich der Verteidigung durch Wiederherstellen der staatlichen Souveränität in dem Gebiets diene".
Also: kein Angriff. Da braucht fachinformatiker nicht herumdeuten und die Ukraine (in seiner Antwort auf meinen Beitrag ) ebenfalls als Angreifer zu bezeichnen.
Oder um gingergirl zu zitieren:
Ich frage mich wie laleona, warum fachinformatiker wiederholt nivellierende Formulierungen verwendet, die den Sachverhalt, dass es einen blutigen und imperialen Aggressor gibt, der absolut rechtswidrig seinen unabhängigen Nachbarstaat mit einem mörderischen Krieg gegen die Zivilbevölkerung überzieht, überhaupt nicht abbilden.
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Er sagt, dass das "Zurückgewinnen eines durch den Gegend widerrechtlich besetzten Gebietes durch eine Angriffsoperation (z.B. eine Gegenoffensive) natürlich der Verteidigung durch Wiederherstellen der staatlichen Souveränität in dem Gebiets diene".
Ja, steht im Völkerrecht. Es reicht tatsächlich, den Wikipedia-Eintrag dazu zu lesen. Es geht hier auch gar nicht um die ungeschickt gewählte Begrifflichkeit sondern darum, dass dann noch Sätze und Begriffe dazu gedichtet werden, die gar nicht geschrieben wurden. Du benutzt mit dem Wort "Angreifer" jetzt übrigens auch wieder einen Begriff, der zuvor gar nicht gefallen war. Das Wort war "Aggressor". Nach allem, was fachinformatiker infolge geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass er dieses Wort nicht synonym mit "Angreifer" versteht, obschon das eine mögliche Interpretation ist. Der springende Punkt ist einfach, dass hier seitenlang einfach grundsätzlich von der negativsten Interpretation ausgegangen wird, die möglich ist um die Streiterei weiter am Laufen zu halten. In der Sache bringt das genau gar nichts.
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Du benutzt mit dem Wort "Angreifer" jetzt übrigens auch wieder einen Begriff, der zuvor gar nicht gefallen war. Das Wort war "Aggressor". Nach
Nein. Es ging um diesen Beitrag.
In dem Augenblick, wo der Verteidiger seine Gebiete zurückerobern möchte, wird dieser zum Angreifer und tötet Zivilisten und zerstört ebenso Infrastruktur
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Sorry, du hast recht. Ich kam bei dem ganze Hin und Her grad selber schon durcheinander. Die Wortwahl ist in jedem Fall ungeschickt, es ist aber für mein Empfinden nicht nötig, das immer wieder möglichst negativ zu interpretieren wenn eigentlich offensichtlich ist (weitere Erklärungen, blabla), dass es so nicht gemeint ist. Eine Diskussion auf der Sachebene wäre darüber sicherlich möglich, gingergirl z. B. hat das ja zuletzt versucht. Man müsste dazu halt wohl auch mal mehr schreiben, als einfach wieder den nächsten polemischen Zwei-Wort-Satz reinzutröten.
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om shanti om
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Eine Diskussion auf der Sachebene wäre darüber sicherlich möglich, gingergirl z. B. hat das ja zuletzt versucht.
Das hat Laleona mit ihrem Beispiel zu fachinformatikers Aussage auch gemacht - also die Diskussion auf der Sachebene. Aber dann wurde sie von Fachinformatiker und anschließend von dir deswegen angegangen. Nicht laleona hat die Sachebene verlassen.
Die Wortwahl ist in jedem Fall ungeschickt, es ist aber für mein Empfinden nicht nötig, das immer wieder möglichst negativ zu interpretieren wenn eigentlich offensichtlich ist (weitere Erklärungen, blabla), dass es so nicht gemeint ist.
Die Wortwahl ist nicht ungeschickt. In der Gesamtsumme von fachinformatikers Beiträgen ist es auch kein "möglichst negatives interpretieren, wenn offensichtlich was ganz anderes gemeint ist."
Wie gingergirl (von der du ja schreibst, dass sie auf der Sachebene geschrieben hat) ganz klar gesagt hat: fachinformatiker versucht immer wieder, auch im vorliegenden Fall, die Kriegssituation subtil zu nivellieren und der Ukraine eine Mitschuld zuzuschieben.
(Unabhängig mal davon, dass im vorliegenden Fall auch offensichtlich ist, was er sagen wollte: "die Ukraine ist auch ein Angreifer" - und das wurde kritisiert.)
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So, nachdem ich so freundlich gebeten wurde, mich mal länger zu erklären, will ich das versuchen.
fachinformatiker schrieb: "In dem Augenblick, wo der Verteidiger seine Gebiete zurückerobern möchte...".
Mir ging es bei dieser Aussage einzig um das Wort "möchte". Nicht um die danach möglicherweise folgenden Handlungen.
Allein dadurch, dass der Verteidiger aber seine Gebiete zurückerobern MÖCHTE, wird er doch noch nicht zum Angreifer.
Erst, wenn er tatsächlich handelt, muss man schauen, was er wirklich macht und welches Recht dann greift.
Der Wunsch alleine macht mich nicht zum Täter. Das wollte ich damit sagen.
War das jetzt lang genug?
Ich habe auch schonmal begründet, warum ich ein Freund der kurzen Aussagen bin: Weil man sich sonst an Nebensätzen festbeißt und weniger auf den Kern der Aussage zu sprechen, zu denken kommt.
Ich weiß nicht, warum ich hier von manchen immer wieder so angegangen werde. Ich bemühe mich um Sachlichkeit und werde nicht persönlich. Dafür bekomme ich dann Lachsmileys und höhnische Kommentare, in denen mir jedwedes Wissen abgesprochen wird.
Dass ich Dinge gern einfach ausdrücke ist nicht Ausdruck meiner Dummheit sondern Ausdruck meiner Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in einfache Sprache zu übersetzen. Wenn ich dabei nicht den Kern der Aussage treffe, kann man mir das gerne erklären und ich werde mich korrigieren.
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Um bei der Haarspalterei zu bleiben. Wer sein Gebiet zurückerobern möchte und dabei angreift und tötet, ist immer noch beim Möchten.
Aber das ist ja sehr kleinlich. Letztendlich finde ich es immer schade, wenn sich Menschen verbal die Köpfe einschlagen, weil Ansichten nicht übereinstimmen. Besonders weil die persönlichen Ansichten keine Wirkung auf das Geschehen haben.
Das geht über den Feminismus, über Ausländerfeindlichkeit, Corona bis hin zum Krieg in der Ukraine. Unsere Ansichten sind ein Pups im Wind und belästigen maximal unsere direkte Umgebung.
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