• Es geht nicht um die Frage der für oder Widers eines EU-Beitritts der Ukraine, für den Aufnahmeprozess gibt es seitens der EU geregelte Prozesse und Voraussetzungen.

    Es geht darum, dass die Frage eines EU-Beitritts keine Verhandlungsmasse auf einem Basar ist, nach dem Motto "ihr bekommt dies, dafür verzichtet ihr auf jenes". Das gilt übrigens in beide Richtungen, der EU-Beitritt ist auch kein Kompensationsgeschenk, dass man der Ukraine jetzt zu erleichterten Bedingungen als Entschädigung für das durch Russland verursachte Unrecht anbieten kann.

  • Die beiden anderen Punkte halte ich vor allem aus unserer eigenen Perspektive für völlig anachronistisch. Ein erneutes atomares Wettrüsten hilft garantiert niemandem.

    Wir (und auch die Russen) haben im Budapester Memorandum der Ukraine Beistand im Kriegsfall zu leisten, damit die Ukraine ihre Atomwaffen und Interkontinentalraketen an Russland abgibt. Wir haben uns nicht an den Beistand gehalten, also ist es nur folgerichtig, daß die Ukraine die Atombombe zurück bekommt.

  • Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

  • Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

    Von Lehrern darf man doch Differenzierung erwarten. Bleib doch mal bei Inhalten.

  • Gymshark

    Ich lass mich Mal auf den Nachbarschaftsstreit ein

    Die Nachbarn fanden Euer Wohnzimmer so toll. Dreist wie sie nun Mal so sind, haben sie dieses über euren Garten und eure Terrasse nunmehr sogar in Besitz genommen. Der Kompromiss sieht vor, dass sie Euch zukünftig nicht weiter belästigen. Voraussetzung jedoch ist, ihr beansprucht Wohnzimmer, Terrasse und Garten nicht zurück. Dafür garantieren sie Euch, dass sie nicht in weitere Wohnbereiche vordringen

    Leider ist das kein Wunschkonzert und zur Zeit sind die Karten für die Ukraine schlechter als vorher.


    Ich würde die 20% meines Grundstücks opfern, wenn meine Mitbewohner dafür nicht sterben müssten und wir dann mit dem Rest frei Leben könnten.


    Allerdings bräuchte es dafür Garantien aller weiteren Parteien, dass das so bleibt (USA, China, Indien Ukraine, Russland).


    Die Alternative wäre der Tod vieler weiterer Mitbewohner und eine große Wahrscheinlichkeit, dass ich am Ende nackt dastehen würde.

  • fachinformatiker hat Recht: Verlust von Gebietsland ist das geringere Übel vor Tod und Leid. Wenn ich meine Maximalforderung (Alle Russen von meinem Land schmeißen.) nicht durchbekomme, ist dieser Kompromiss mir lieber als ein andauernder Krieg mit allen negativen damit verbundenen Folgen.

  • Von Lehrern darf man doch Differenzierung erwarten. Bleib doch mal bei Inhalten.

    Kannst du von mir in diesem Thread reichlich finden, trotzdem muss man nicht x-mal über das gleiche Stöckchen springen, wenn es so offensichtlich hingehalten wird.

  • Wenn ich meine Maximalforderung (Alle Russen von meinem Land schmeißen.) nicht durchbekomme, ist dieser Kompromiss mir lieber als ein andauernder Krieg mit allen negativen damit verbundenen Folgen.

    Ich würde den Kompromiss nur eingehen, um Zeit zum Rüsten zu gewinnen und dann noch härter zurückschlagen.


    Konkret würde ich versuchen den Krieg nach Moskau und St. Petersburg zu bringen, damit auch die russische Zivilbevölkerung lernt was Krieg ist.

  • Lass uns das Stadium der symbolischen Entrüstung doch einfach überspringen zugunsten einer inhaltlichen Auseinandersetzung. Warum genau sollte deines Erachtens die Ukraine Mitglied der EU werden? Was spricht für dich dafür, was aber vielleicht auch dagegen und warum geben die Pro- Argumente letztlich den Ausschlag? Wer weiß, vielleicht überzeugst du mich ja zumindest dazu, meine Position zu überdenken.

    Mich würde erstmal interessieren, warum du so wehement dagegen bist. Es gibt geregelte Abläufe für Beitrtittsverhandlungen mit Ländern, die beitreten möchten. Die Ukraine darf als souveräner, europäischer Staat selbstverständlich den Prozess anstoßen und der EU auch beitreten, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Warum sollte das anders sein? Das ist gar keine Meinungsfrage, sondern eine juristische.


    Ich persönlich habe zum Beitritt der Ukraine gar keine besonderen Emotionen. Wenn der umfangreiche EU-Beitritts-Prozess dazu führt, dass das die Ukraine beitrtitt, prima. Wenn nicht, wird es dafür Gründe geben, die nicht emotional sind.

  • Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

    Und es ist immer wieder der gleiche User, der schrei(b)t "Gebt den Ukrainern eine Atombombe", und die möglichen Folgen irgendwie ganz ausblendet.

  • Und es ist immer wieder der gleiche User, der schrei(b)t "Gebt den Ukrainern eine Atombombe", und die möglichen Folgen irgendwie ganz ausblendet.

    Der aber nicht ich bin, im Gegenteil, ich habe auch schon mal klar gestellt, dass die Frage der abgegebenen ukrainischen Atomwaffen und Raketen auch nur von akademischem Interesse ist, da die Ukraine vermutlich heute nicht in der Lage wäre, diese Systeme einzusetzen, selbst wenn sie sie behalten hätte.


    Allerdings zeigt die aktuelle Situation die immense Bedeutung einer atomaren Abschreckung für Europa, möglichst auch unabhängig von den USA. (Wobei ich allerdings auch keine Gefahr sehe, dass ein Präsident Trump die zurückziehen würde.)

  • Die Frage der sowjetischen Nuklearwaffen, die früher in der Ukraine stationiert waren, ist nur insofern interessant, als dass sie aufzeigt, dass früher gegebene Garantien von Russland und dem Westen nicht viel wert waren.


    Ich glaube niemand will ernsthaft in der Praxis einem weiteren Staat Nuklearwaffen verschaffen. Schon einmal gar nicht so einem korrupten Staat wie der Ukraine.

  • Schon einmal gar nicht so einem korrupten Staat wie der Ukraine.

    Wie gut, dass es in Deutschland keine Korruption gibt. Der unscheinbar Lobbyismus ist natürlich was ganz anderes. Und Ausschreibungen sind nie so ausgestaltet, dass es nur einen geeigneten Bieter geben kann.

  • Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

    Ich sehe niemanden hier als Sekundanten Russlands, da jeder den Angriff verurteilt.


    Es geht darum (theoretisch) zu diskutieren, wie der Schaden für die Ukraine und Westeuropa minimiert werden kann.


    Zurzeit findet die Ukraine kaum noch Soldaten und es gibt üble Bilder von Zwangsrekrutierungen von der Straße. Gleichzeitig versuchen Männer aus der Ukraine zu fliehen, um nicht im Fleischwolf kämpfen zu müssen.

  • Ich sehe niemanden hier als Sekundanten Russlands,

    Sprach er...


    Zurzeit findet die Ukraine kaum noch Soldaten und es gibt üble Bilder von Zwangsrekrutierungen von der Straße. Gleichzeitig versuchen Männer aus der Ukraine zu fliehen, um nicht im Fleischwolf kämpfen zu müssen.

    ... um anschließen direkt mit einer russischen Propagandaansprache fort zu fahren.

  • Ich sehe niemanden hier als Sekundanten Russlands

    Ich sehe aber dafür deutliche Tendenzen:

    Letztendlich hat Russland im Tuckerinterview eindeutig gesagt, dass Russland immer zu Verhandlungen bereit war,

    Das aber die Ukraine, oder besser Selenski mit seiner errichteten Kriegsdiktatur, sich einer Lösung verweigert..

    ...unzumutbare Bedingungen... - Die Ukraine forderte mal den vollständigen Abzug aller Russen aus allen ukrainischen Gebieten inkl. Krim. Dazu Reparationszahlungen und ukrainischen Nato-Beitritt.

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