Hallo zusammen,
Wer den langen Text nicht lesen möchte, kann nach unten zu den Fragen scrollen...
beruflich kümmere ich mich gerade um die Entwicklung eines neuen Studiengangs, der zukünftige Lehrer an öffentlichen berufsbildenden Schulen ausbilden soll (Master of Education, LBS Sprint - Fachrichtung Pflege). Wie ihr lesen könnt ist das 1. Fach Pflege, also ein brennendes Thema und der Bedarf ist hoch.
An der Hochschule, an der ich die Einführung des Studienganges mit plane, kann man aber auch noch ein anderes pflegepädagogisches Masterstudium studieren. Und das war/ist bisher auch immer ein Renner gewesen bei den Studenten, denn es ist wie folgt: vor der Pflegeausbildungsreform wurden Gesundheits- und Krankenpfleger ausschließlich an Berufsfachschulen in privater Trägerschaft ausgebildet. Meist an Krankenhäuser angegliedert. Nun ist es aber so, dass die Ausbildung sich verändert hat und sogenannte Pflegefachfrauen und -männer auch an BBS ausgebildet werden und nicht mehr an eine Berufsfachschule müssen. Die Lehrer an Berufsfachschulen haben weniger Auflagen zu erfüllen als die Lehrer an BBS. Sie haben kein Referendariat, können demnach nicht verbeamtet werden, haben keinen Master of education, sondern meist einen Master of Arts oder Science. Das Studium ist nicht schlechter, nur anders aufgebaut, weil es berufsbegleitend ist und die Studenten so länger studieren.
Ich möchte nun den Studieninteressierten beide Studiengänge präsentieren und brauche gute Unterscheidungskriterien. Wann sollte man besser das und wann besser das studieren?
Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
was sind für euch die Vorteile einer Verbeamtung?
Wie ist die Bezahlung?
Wie ist das Klientel (also Schüler und Kollegen) an BBS?
Welche Vor- und Nachteile für LBS gibt es?
Danke für eure Antworten!
Liebe Grüße
Franziska