PKV oder doch lieber GKV

  • Denn es macht einen Unterschied, ob die Beihilfe nun 70% der allgemeinem Tarif-Kosten (400) zahlt. Oder ob die Beihilfe 70% meiner Kosten für Medikamente zahlt. Im ersten Fall bleibt der Preis für den Tarif gleich, lediglich die Anteile, wer wie viel zahlt, verschieben sich.

    Im zweiten Fall verringert sich Preis des Tarifes, da der Tarif für weniger Kosten bei meinen Medikamenten aufkommen muss. Hier ändert sich also der Grundwert, im ersten Fall bleibt dieser gleich.

    Von welchen Tarifkosten redest du? Du hast einen Vertrag mit drer PKV, der dich 200 € pro Monat kostet, und gut ist. Die Beihilfe zahlt keinen monatlichen Betrag, an wen sollte sie denn auch wieviel zahlen?

    Die Beihilfe ist eine Hilfe zu Krankheitskosten udn keine Beihilfe zu Versicherungsprämien. Bist du nie krank, musst du deine 200 € trotzdem jeden Monat bezahlen, die Krankenkasse und die Beihile müseen in dem Fall an niemanden zahlen.

    Bist du ständig krank zahlst du die 200 € pro Monat und die Krankenkasse und dei Beihilfe erstatten dir jeweils 50 % der anfallenden Kosten.


    Rede einfach mal mit einem Versicherungsmenschen und lass dir das dort durchrechnen und erklären.

  • Bzw: vielleicht weiß man auch nicht, wer alle die Gesunheitsminister waren. Da wo man ‚im Zweifel‘ das generische Maskulinum benutzt wurde, kann man jetzt (so man es wolle) die generische Form für Alle verwenden.

    Da es aber keine Vorschriften für die generische Form für Alle gibt, kann doch jeder gendern oder entgendern wie er will ohne dass man das ständig anrpechen muss.

  • Da es aber keine Vorschriften für die generische Form für Alle gibt, kann doch jeder gendern oder entgendern wie er will ohne dass man das ständig anrpechen muss.

    Ich habe festgestellt, dass die meisten die darauf rumreiten die meisten Probleme mit der Gendersache haben. Wenn man sich wirklich täglich an diesen Kleinigkeiten aufhält, hilft das den Betroffenen überhaupt nicht. Ich habe auch schon mit Genderfluiden Personen darüber gesprochen und die waren alle davon genervt.

    • Offizieller Beitrag

    Da es aber keine Vorschriften für die generische Form für Alle gibt, kann doch jeder gendern oder entgendern wie er will ohne dass man das ständig anrpechen muss.

    Ich bin am Handy und vielleicht hatte ich es überlesen, ich hatte es so verstanden, dass jd die gegenderte Form bemängelt hatte, und nicht, dass jemand gefordert hatte, eine maskuline Form zu gendern.

    Deswegen auch mein Hinweis, dass das jede*r entscheidet..

  • Und letztens beim Zahnarzt habe ich auch das erste mal ein "Privatwartezimmer" kennengelernt, mit Couch, Fernseher und Getränken.

    Ich kenne das nur von alten Arztpraxen. Da war oft der große Nachteil, dass es keine Zeitschriften im Privatwartezimmer gab und die alle im normalen Wartezimmer lagen. Kann also so oder so ausgehen mit diesem Extrawartezimmer. ;)


    Bezüglich der Termine hat man definitiv einen Vorteil. Schon alleine, weil man nicht nur auf Ärzte mit Kassenzulassung beschränkt ist und daher mehr Auswahl hat. Weiterhin kannst du direkt zum Facharzt gehen, wenn du halbwegs medizinisch gebildet bist und schon ungefähr weißt, was du wahrscheinlich hast. Das spart auch etwas Zeit.


    Ob jetzt der Unterschied wirklich entscheidend ist, wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest ist mir keine Statistik bekannt, die deutliche Unterschiede in der essentiellen medizinischen Versorgung zeigen würde.

  • Bzw: vielleicht weiß man auch nicht, wer alle die Gesunheitsminister waren. Da wo man ‚im Zweifel‘ das generische Maskulinum benutzt wurde, kann man jetzt (so man es wolle) die generische Form für Alle verwenden.

    Du hast mich erwischt Chili, bei der Liste war ich nicht ganz sattelfest und dachte fälschlich, dass Ulla Schmidt 2010 noch im Amt gewesen wäre. :lach: Aber- Politikstudium sei Dank- habe ich doch eine wirklich eloquente Lösung gefunden, um das zu cachieren ("kaschieren" für Freundinnen und Freunde dieser Schreibweise), gell?:sofa:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Der Bericht auf den ich verlinkt habe ist alt aber aktuell. So wird die Rechtslage in einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bestätigt. Der einzelne Arzt kann die Behandlung zu diesem Tarif ablehnen, ausser in einem medizinischen Notfall. Der prinzipielle Rechtsanspruch zu diesem Tarif behandelt zu werden bindet nicht den einzelnen Arzt sondern die kassenärztlichen Vereinigung. Diese müssten die Versorgung nach dem Basis Tarif sicherstellen, haben sich aber um diese Problematik nicht sonderlich gekümmert.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Dann wurde gesagt, die Beihilfe zahlt nicht 50% meines Beitrages, sondern 50% meiner Krankheitskosten. (= Variante anderer User)

    Das ist auch richtig. Danach wird es falsch. Die Beihilfe zahlt 50% deiner Krankheitskosten. Um die anderen 50% abzudecken. Schließt du eine Versicherung ab. Die kostet 200% und bezahlt ebenfalls 50% deiner Kosten.

    Nun sagt die Beihilfe wir zahlen in Zukunft 70%. Also musst du nicht mehr 50% sondern nur noch 30% absichern. Die Versicherung muss also 40% weniger leisten entsprechend sinkt der Beitrag auch erstmal um 40%. Bei einer Rechnung über 1000 € haben sie dir vorher 500 € erstattet und jetzt nur noch 300 €.

    Ein kleines Aber ist dabei noch, dass dein Beitrag in der Regel auch Zusatzleistungen enthält, die die PKV schon jetzt zu 100% übernimmt bzw. wo die Beihilfe sowieso kein Zuschuss bezahlt. Bei diesen Tarifkomponenten bleibt der Beitrag natürlich gleich.


    Dazu fällt ab 60 Jahren der 10% Altersrückstellungsaufschlag weg und ab 67? Jahren wird das angesparte Geld genutzt um die Beiträge möglichst stabil zu halten.

  • So, ich habe ja gesagt, dass ich mich melde.


    Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht und auch gerechnet. Ich fahre, völlig egal in welcher Konstellation, mit der GKV auf Dauer billiger. Unter aktuellen Bedingungen, bewege ich mich in einem sehr hohen fünfstelligen Bereich, der mich im Laufe meines Lebens die PKV mehr kosten würde (Ergebnis der günstigsten Entwicklung). Dennoch werde ich es tun.

  • Da MaSekPhy nun seine Entscheidung gefällt hat, möchte ich den Thread doch noch nutzen, eine die Ausgangsfrage tangierende zu stellen:


    Kann sich jemand von euch nen Reim darauf machen, warum Deutschlands Beamten wohl bekannteste Krankenversicherung zur Zeit so nen zeitlichen Hänger hat?


    Oder mache ich alleine die Erfahrung, erstmals in meiner über sechs Jahrzehnte dauernden Mitgliedschaft nun schon über sechs Wochen auf die zustehenden Leistungen zu warten? Telefonisch auch kein Durchkommen.

    Da ist die GKV ja ein Flash Gordon gegen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Da MaSekPhy nun seine Entscheidung gefällt hat, möchte ich den Thread doch noch nutzen, eine die Ausgangsfrage tangierende zu stellen:


    Kann sich jemand von euch nen Reim darauf machen, warum Deutschlands Beamten wohl bekannteste Krankenversicherung zur Zeit so nen zeitlichen Hänger hat?


    Oder mache ich alleine die Erfahrung, erstmals in meiner über sechs Jahrzehnte dauernden Mitgliedschaft nun schon über sechs Wochen auf die zustehenden Leistungen zu warten? Telefonisch auch kein Durchkommen.

    Da ist die GKV ja ein Flash Gordon gegen.

    Ich hab das gleiche Problem. Erstmals war die Beihilfe schneller als die PKV. Ich hab schon mehrfach geprüft, ob alles übermittelt wurde, aber die App sagt "Einreichung erfolgt" Und es geht bei mir um große Krankenhausrechnungen. Ende 2021 hatte ich schon mal eine so große Rechnung, die war nach 3 Tagen auf dem Konto.

  • Kann sich jemand von euch nen Reim darauf machen, warum Deutschlands Beamten wohl bekannteste Krankenversicherung zur Zeit so nen zeitlichen Hänger hat?

    Gerade letzte Woche habe ich mit einer Kollegin geredet, die mehrere Arztrechnungen (sie selbst und ihre Kinder betreffend) bei der Beihilfe und der besagten Krankenkasse eingereicht hatte. Sie hat von beiden Stellen das Geld zügig erhalten (die Beihilfe ist bei uns immer recht schnell mit ihren Zahlungen; bei der KK reiche ich selbst selten was ein, weil sich das für mich wegen der Beitragsrückerstattung i. d. R. nicht lohnt).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Kann sich jemand von euch nen Reim darauf machen, warum Deutschlands Beamten wohl bekannteste Krankenversicherung zur Zeit so nen zeitlichen Hänger hat?


    Oder mache ich alleine die Erfahrung, erstmals in meiner über sechs Jahrzehnte dauernden Mitgliedschaft nun schon über sechs Wochen auf die zustehenden Leistungen zu warten? Telefonisch auch kein Durchkommen.

    Bei uns dauert das zwar länger als normalerweise, aber die Erstattungen kommen immer noch vor der Beihilfe an.

  • Hallo Zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem Programm für die Verwaltung der Arztrechnungen usw.

    Wie macht ihr das? Nutzt ihr Excel oder gibt es etwas Spezielles. Langsam wird es nämlich unübersichtlich...


    Für Antworten wäre sehr dankbar.


    LG

    Manfred

  • So, ich habe ja gesagt, dass ich mich melde.


    Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht und auch gerechnet. Ich fahre, völlig egal in welcher Konstellation, mit der GKV auf Dauer billiger. Unter aktuellen Bedingungen, bewege ich mich in einem sehr hohen fünfstelligen Bereich, der mich im Laufe meines Lebens die PKV mehr kosten würde (Ergebnis der günstigsten Entwicklung). Dennoch werde ich es tun.

    Möchtest du deine Rechnungen hier mit uns teilen?


    Bei mir stehen demnächst ähnliche Überlegungen an und wenn du dir schon die Arbeit gemacht hast, das sauber mit ein paar Abhängigkeiten durchzurechnen, profitiere ich natürlich gerne davon:engel:

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Excel geht dafür prima.

    Ich habe für jedes Kalenderjahr eine Tabelle, da schreibe ich die Rechnungen rein (also Betreff und Betrag), wann sie bezahlt und wann sie erstattet wurden.


    Wenn man sich ein bisschen auskennt mit WENN und bedingter Formatierung, ist das wirklich sehr übersichtlich und ohne das würde ich auch hoffnungslos durcheinander kommen mit der Zettelei.


    Obendrüber in der Tabelle stehen die Ärzte, die ich regelmäßig zur Vorsorge besuchen muss. Da trage ich ein, wann ich zuletzt da war, dann habe ich auch immer eine Übersicht.


    Ich rechne nebenher auch immer aus, ob ich mit der GKV besser wegkäme.

    Trotz fortgeschrittenen Alters ist das seit 10 Jahren, also seit ich wieder in der PKV bin, nicht der Fall. Obwohl ich so eine bedauernswerte Angestellte bin.

  • Wer sich mit Axel nicht so auskennt, kann das auch ganz einfach mit Tabellen in Word oder dem LibreOffice Writer z.B. machen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Verwaltung mache ich mit excel. Trage den Rechnungsbetrag ein und später die jeweilige Erstattung. Es wird dann rot, wenn was fehlt. Die fiktiven Einreichungen für die PKV lasse

    ich immer zusammenrechnen, um zu sehen, ob ich über der Rückerstattung bin. Dieses Jahr muss ich dank Krankenhaus nicht aufpassen, bin jetzt schon drüber.


    Ich verwalte damit meine und die Rechnungen der Kinder.

Werbung