Ich weiß, was du meinst, ja. Aber ich weiß nicht, ob es grundlegend Sinn macht, den BEP zu betrachten. Es nützt mir ja nichts, zu wissen, ab welchem Zeitpunkt ich pro Monat dann Gewinn machen würde, weil sich die Frage nicht stellt, da man eh nicht mehr in die GKV wechseln kann. Es macht eher Sinn, zu berechnen, was man ein Leben lang zahlt, und das hast du zuvor schon gezeigt.
Wir müssen aber beachten, dass wir die 330k nicht einfach auf durchschnittlich 40 Beitragsjahre gleichmäßig verteile können. Das hat zur Folge, dass man eben nicht jedes Jahr das Gleiche einzahlen könnte. Man müsste anfangs ein Vielfaches einzahlen, um die geringeren Einzahlungen im Alter zu realtivieren. Man wird in jungen Jahren aber nicht diese Summen aufbringen können. Das heißt, dass wir eine ganze Zeit lang einen geringeren Beitrag zinsesverzinsen, was die Summe am Ende schmälert. Deswegen geht die Rechnung nur bedingt auf, m.M.n. Natürlich hat man in jungen Jahren einen Vorteil bei der PKV, aufgrund des hohen Beitrages wird sich dieser Vorteil gegenüber Gleichaltrigen aber bei dir wie bei mir schmälern. Du hast zudem auch nicht die Beiträge im Alter betrachtet. Aber es würde auch zu weit führen, alle Faktoren einzubringen. Zumal einfach viele Variablen nur sehr, sehr schwammige Vermutung wären.
Betracht man ganz trocken die Rechnung, macht es Sinn, auch wegen der vergleichsweise höheren Pension. Es ist im Endeffekt egal, ob ich als Tarifangestellter für meine Rente ansparen muss, oder als Beamter für die PKV. Voraussetzung ist, dass die Pension in ihrer Höhe halbwegs planbar bleibt...