Suche nach tätowierten Lehrkräften

  • Hallo ihr Lieben,


    ich studiere auf Haupt- und Realschullehramt und befinde mich momentan mitten in meiner Masterarbeit mit dem Thema: Tätowierte Lehrkräfte.

    Da es sich um Sozialforschung mithilfe einer qualitativen Studie handelt, bin ich hier auf der Suche nach sichtbar tätowierten Lehrkräften, die Lust hätten ihre Erfahrungen mit mir in Form eines offenen Interviews zu teilen. Toll wäre es, wenn ihr bereits euer Referendariat hinter euch gelassen habt und schon verbeamtet seid. Das ist aber kein Muss. Ich freu mich über jede Person, die Lust hat mit mir zu sprechen.

    In dem Interview soll es hauptsächlich darum gehen, welche Erfahrungen ihr als sichtbar tätowierte Menschen in eurem Beruf gemacht habt.

    Gerne könnt ihr diesen Beitrag kommentieren oder mich einfach anschreiben, auch wenn ihr weitere Fragen habt.


    Ich freu mich über eure Nachrichten.

  • Ich bin so jemand. Wir brauchen aber keine Interview, denn es hat gar keine Auswirkung. Mich hat noch nie jemand drauf abgesprochen. Fände ich auch ziemlich übergriffig.

  • In dem Interview soll es hauptsächlich darum gehen, welche Erfahrungen ihr als sichtbar tätowierte Menschen in eurem Beruf gemacht habt.

    Ich kann mangels Tätowierung nicht als Betroffener sprechen. Als Schulleiter kann ich dir aber versichern, dass Tätowierungen so ziemlich das letzte sind, worauf ich bei einem Bewerber achte.

    Was mich noch interessieren würde: So eine Masterarbeit wird doch von einem Prof betreut. Gibt es an unseren Unis echt noch Menschen, die Tätowierungen heute noch als potentielles Problem betrachten? Ich meine, ernsthaft: Heute kannst du doch als katholischer Dorfpfarrer tätowiert sein, und die Omis lieben dich trotzdem.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Ich mache es kurz: Habe sichtbare Tattoos, wurde noch nicht darauf angesprochen, interessiert niemanden.

    Bisschen überholt, das Thema.

  • War nur ein Vorschlag... Frosch mit Fahrrad hab ich nicht gefunden. Und Einhorntattoobilder gab es keine schönen.

  • Ich kann nicht glauben, dass das ein Thema für eine Masterarbeit sein soll. Das ist doch nur fake und jemand lacht sich tot über die Antworten.


    Irgendwelche Lehrertätowierungen interessieren niemanden.

  • Zitat

    Ich kann nicht glauben, dass das ein Thema für eine Masterarbeit sein soll. Das ist doch nur fake und jemand lacht sich tot über die Antworten.


    Jep.

    Allerdings - Haupt-/Realschullehramt mit dem Fach "Textiles Gestalten" (ist das tatsächlich ein eigenständiges U-Fach bzw. Studiengang?) - vielleicht ja doch. Würde mich dann allerdings interessieren, welches hier die wissenschaftliche Fragestellung ist?


    Ich habe keine Tätowierungen und werde demnach von SuS auch nicht dazu befragt, aber häufig zu anderen Dingen, z.B.:

    "Rauchen Sie?" (häufige Frage, kann ich übrigens mit "nein" beantworten)

    "Ist Ihre Smartwatch eine Apple-Watch?" (häufig)

    "Ist das ein Apple-Handy?" (Apple scheint bei SuS hoch im Kurs zu stehen...)

    "Wo haben Sie Ihre Federtasche gekauft?" (mehrfach, als selbige neu war)

    "Haben Sie diese Stifte in allen Farben?"

    Aus dem Lehrerzimmer-Buschfunk weiß man, dass weitere häufige SuS-Themen die Frisuren, Kleidung, Haarschmuck, einzelne Körperteile, etc., von Lehrern sind. Ich nehme an, dass Tätowierungen da ggf. durchaus auch zur Sprache kommen.

  • Nuja, man kann es so formulieren: es würde dem Betreffenden gegenüber nicht offen kommuniziert werden (jedenfalls nur bei Extremtattoos), von daher wären Interviews nicht sonderlich ertragreich (obwohL...es kommt auf die Fragestellung der Arbeit an)


    Eien Masterarbeit zu dem Thema könnte ich aber mir aber sehr gut vorstellen, vor allem unter Berücksichtigung historischer Aspekte (auch Wandel von Verhaltenserwartungen an Lehrkräfte - im Beamtenbereich ist das ja bei Polizisten immer noch ein durchaus kontroverses Thema)


    Edit: ahja, Catanias Hinweis auf Schülererwartungen ist auch interessant

  • Ehrlich gesagt, ich staune durchaus, in welcher Häufigkeit und welchem Umfang Tätowierungen mittlerweile gängig sind. Manchmal darf man sich ja schon fast freuen, wenn man jemanden näher kennenlernt, der KEINE Tätowierungen hat. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur alt und spießig :hammer:

  • Zitat

    Schreibt die, die gar kein Unterrichtsfach studiert hat...

    Na und? Es war eine Frage...

    (Mir gefällt hier der Unterton nicht.)

  • Toll wäre es, wenn ihr bereits euer Referendariat hinter euch gelassen habt und schon verbeamtet seid.

    Off Topic:

    Ich bin nicht tätowiert, aber rätsele gerade an diesem Satz herum. :gruebel:

    Als ReferendarIn ist man (meistens jedenfalls) verbeamtet.

    Nach dem Referendariat kann man ja auch als angestellter LehrerIn arbeiten. Machen die SchülerInnen da einen Unterschied bei sichtbaren Tätowierungen, ob man daraufhin angesprochen wird?


    Zur Sache:

    Während des Referendariats hatte ich eine Mitreferendarin, die eine ziemlich gut gemachte Vogelspinne am Halsansatz tätowiert hatte. Diese Tätowierung sah man fast immer. Ich weiß allerdings nicht, ob und wie sie darauf von SchülerInnen darauf angesprochen wurde.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

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