Keine Ahnung, ob ein Thema schon mal allgemeines Thema hier war, aber mich beschäftigt es haltso ich versuche in meinem Alltag Müll zu vermeiden so gut es geht. Man kann sich also vorstellen, was für ein Grauen diese Schnelltests mit dem vielen Plastik für mich sind. Ich hab vor ein paar Tagen einfach mal so einen Test aufgeknackt und genau wie ich erwartet habe war das Kernstück eigentlich nur ein billiger Papierstreifen mit dieser wie auch immer gearteten Lösung. Das gleiche Prinzip wie bei Schwangerschaftstests. Man kann zehn Papierstreifentests für 1 Euro bei Amazon kaufen, man kann zwei Tests für fünf Euro mit viel Plastik drum herum in der Drogerie kaufen und wenn man es richtig fancy haben will, kauft man für 10 Euro einen einzigen Clearblue, bei dem dann mittels LCD und Batterie der gleiche Papierstreifen ausgelesen wird und ein lustiger Smiley erscheintes ist aber immer der gleiche Papierstreifen. Ich frage mich also, ob ich auch irgendwo Schnelltests ohne Plastikhülle kaufen kann. Ich bin in der Lage, zwei Striche zu erkennen auch ohne dass da C & T stehtich kann doch nicht die erste sein, die sowas sucht?
Schnelltests ohne Plastik
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Ich bin in der Lage, zwei Striche zu erkennen auch ohne dass da C & T steht
Wenn es nur ein Strich ist, musst du wissen, welcher.
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Berlin hatte zwischenzeitlich Pappkarten, das ging auch
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Und für dein grünes Gewissen willst du von privatem Geld plastikfreie Tests für die Schülerschaft anschaffen? Sounds like a great deal.
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Bei den Pappkarten war bei uns jeder 2. Test ungültig und musste wiederholt werden, auch nicht umweltschonend.
Inwieweit Luma kennst du dich mit chemischen Reaktionen aus? Ich weiß aus Erfahrung, dass kleinste Unterschiede z. B. Feuchtigkeit große Auswirkungen haben, deshalb ist immer Silicagel beigelegt. Nur Papier und Lösung kann es nicht sein, sonst wäre alles verfärbt. Auf dem Papier (Zellstoff) sind winzigste Goldpartikel angebracht, die wiederum Antikörper als „Fängermoleküle“ festhalten. Kommt ein SARS-CoV-2 Virus mit diesen in Berührung, löst das den optischen „Alarm“ aus – der metallische Indikator verändert die Lichtbrechung, der Teststreifen verfärbt sich rot.
Ich habe anfangs lange aus diesem Grund mit den FFP2-Masken gehadert. Inzwischen sage ich mir, dass eine schwere Infektion mit Krankenhausaufenthalt umweltschädlicher ist.
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Und für dein grünes Gewissen willst du von privatem Geld plastikfreie Tests für die Schülerschaft anschaffen? Sounds like a great deal.
Wo und von wem wurde denn diese Idee hier geäußert?
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Ich finde den Müllberg auch nicht prima, aber angesichts der Tatsache, dass da mit potentiell infektiösem Material hantiert wird, finde ich es schon gut, dass es ein Plastikkasette ist, die nicht durchfeuchten kann und das Material halbwegs berührungssicher einschließt.
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Dass die Testkasetten aus Plastik bestehen, finde ich nicht schlimm bzw. ok (Gründe wurden genannt).
Was mich an den neuen NRW Tests nervt - auch wenn sie leichter auszuteilen sind: Sie sind einzeln in Plastik verpackt und in jeder Packung liegt eine Anleitung bei. Eine Anleitung reicht! Die SuS lesen die eh nicht und dass man nur 2 Tropfen träufeln soll, kann ich denen besser so sagen.
Dann noch der große Umkarton drum herum ...
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Oder die andere Version, die einzeln in Plastik verpackt ist...
Klar, die verteilt man schneller. Aber die 20er packs von Siemens waren dann doch platzsparender und umweltfreundlicher.
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