Neulich schrieb jemand, dass sie ihre Abrechnungen in einer Exceltabelle verwaltet. Da ich Lust hatte, mich auch endlich mal mit diesem Programm zu beschäftigen, versuche ich gerade, mir das Arbeiten mit (entsprechend) OpenOffice Calc beizubringen. Da ich es bislang nicht vermisst habe, suche ich gerade nach Anwendungsmöglichkeiten, um es gleich praktisch umsetzen zu können. Was tippt ihr so in Exceltabellen ein?
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Privat
- Ausgaben Arztrechnungen
- Sammlung von Ausgaben bei der Steuer
- Umrechnen von Kuchengrößen sowie Kostenkalkulation von TortenArbeit:
- Zusammenrechnen von Fehlzeiten
- Erstellen von Sinuskurven oder anderen Diagrammen
- Automatische Berechnung von Prozentzahlen und Noten bei Klassenarbeiten
- Dimensionierung im Bereich der Elektrotechnik
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Ich habe mich lange davor gedrückt, mit Excel zu arbeiten, hab mich dann vor ein paar Jahren ein wenig damit beschäftigt, war begeistert davon, was dieses Programm alles kann, hab ganz schnell wieder vergessen und nutze es jetzt eher rudimentär.
Also, als Analogie ist es so, als würde ich einen extrem leistungsstarken Computer als Taschenrechner und vielleicht für einfache Textverarbeitung nutzen.
Mit Excel kannst du im Prinzip alles machen, bei dem es um die Verwaltung von Datensätzen geht, natürlich angefangen bei Zahlen (Abrechnungen, Kalkulationen etc.), aber eben auch sprachliche Inhalte. Anders als bei Word kann man hier Tabellen so anlegen, dass es eine Filterfunktion gibt, d.h. du kannst mit wenigen Klicks nur die Daten anzeigen, die du gerade brauchst. Aktuell nutze ich da zum Beispiel, indem ich mir eine Tabelle angelegt habe, in der alle meine Klassen mit Fach, Schülerzahl und Stundenzahl angezeigt wird. Mit einem Klick kann ich mir jetzt anzeigen, wie viele Stunden ich Englisch unterrichte, oder wie viele Schüler ich einplanen muss, wenn ich für alle meine Deutschkurse XY machen möchte.
Das ist letztlich Spielerei und kratzt kaum an der Verpackung des Leistungspakets des Programms, aber für mich war es ein Einstieg.
Ich habe mit Excel zwei Probleme, die vermutlich - trotz anderer Bemühungen - dazu füren werden, dass ich es nie verstärkt verwende:
1. Von allen Programmen des Officepakets ist es am wenigsten intuitiv. Es kann unfassbar viel, aber die Funktionsweise erschließt sich - zumindest mir - nicht so schnell und einfach wie bei Word, Power Point, Outlook oder Publisher.
2. Ich glaube, um die Funktionen richtig ausnutzen zu können, braucht man schon beim Erstellen der Tabelle einen sehr systematischen Blick auf die Datensätze, in Hinblick darauf, was man braucht, wie man sie nutzen möchte und welche Art der Eintragung dafür notwendig ist. Dann kommt das Planen der Formeln, die - zumindest aus meiner Sicht - sehr komplex sein können, weil sie z.T. sehr in sich verschachtelt sind. Ich glaube, dafür fehlt mir einfach eine naturwissenschaftliche, systematische Denkweise
Es wird andere geben, die gleich euphorisch davon berichten, was Excel alles kann. Das will ich überhaupt nicht leugnen. Und sicher ist es ein Programm, bei dem anderen Menschen der Umgang einfach leichter fällt als mir. Aber ich wollte auch die Sicht eines willigen, letztlich aber quasi gescheiterten Nutzers einbringen.
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Finanzverwaltung
Arztrechnungen
Diagramme für den Matheunterricht
Klausurbepunktung und Benotung automatisiert
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Privat nutze ich Excel selten bis gar nicht. Schulisch wie Kiggie und yestoerty für die Prozente und Notenberechnung von Klausuren/Klassenarbeiten/Prüfungsarbeiten und die Berechnung von Fehlzeiten der SuS meiner Klasse, manchmal auch für andere Tabellen, die mir in "Word" zu umfangreich zur Erstellung sind (das geht dann in Excel einfacher).
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Privat nutze ich Excel nicht. Für den Mathe-Unterricht haben wir ein paar Dokumente für Datenanalyse und Lineare Optimierung, abgesehen davon nutze ich es auch für die Schule nicht.
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Nur für das übliche.
Vermutlich außergewöhnlich nutze ich Excel, um aus Datensammlungen umfangreichere LaTeX-Dokumente automatisch zu generieren.
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Ich nutze es primär zur Unterstützung bei der Verteilung von Wahlpflichtangeboten, z.B. AGs.
Darüber hinaus nutze ich es zur Finanzverwaltung bei Klassenfahrten, Wandertagen, etc.
Relativ selten rechne ich damit statistische Daten aus dem Schulalltag nach.
Früher hab ich damit Diagramme erstellt.
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Nutze es fast mehr als Word. Angefangen für Notentabellen und Berechung von Noten, über diverse Kalkulationen im Privaten (Ausgaben, EInnahmen etc) bis hin um mal "kurz" Dinge zusammenzurechnen, bei denen ich mehrere Stellschrauben für Werte habe und ich schauen will, wie sich dann Dinge verhalten.
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Ich nutze es täglich für die Orga des individuellen Arbeitens, um den Überblick zu behalten, wer wie lange an welchem Thema in Mathe arbeitet. Berechne damit Durchschnittswerte des Arbeitsumfangs, der Ergebnisse und Selbstbewertungen für die jeweiligen Stunden. Außerdem sind Rückmeldungen zu den Sprechtagen mit Excel gut zu machen. Fehlzeiten, Klassenkasse und so weiter kommen dazu.
Privat eher nicht.
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Vielen lieben Dank für all eure Hinweise!
Darf ich fragen, was das...
- Umrechnen von Kuchengrößen sowie Kostenkalkulation von Torten
..und das...
...bis hin um mal "kurz" Dinge zusammenzurechnen, bei denen ich mehrere Stellschrauben für Werte habe und ich schauen will, wie sich dann Dinge verhalten.
genau bedeutet?
*neugierig sei*
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- Umrechnen von Kuchengrößen sowie Kostenkalkulation von Torten
Ich backe Hochzeitstorten privat / für Freunde.
Ich habe ein Standard Rezept für einen Kuchen oder eine Füllung. Zum Beispiel für 20 cm Durchmesser. Mit Excel kann ich mir leicht kalkulieren lassen, wenn ich eine andere Form habe, zum beispiel 24 cm. Volumen und dann eben Verhältnis hochrechnen. Wenn ich alle Zutaten eingebe, dann muss ich nicht alles einzeln ausrechnen.
Ebenso Kostenkalkulation, ich habe die wichtigsten Zutaten drin mit Preis pro g/ml oder so. Und dann gebe ich die Mengen, die ich benötige ein und habe meine Gesamt-Kosten.
Hoffe das war verständlich.
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Klingt lecker
Edit: verwaltest du nicht auch noch Leihlastenräder? Was schafft ihr denn alles?
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Vielen lieben Dank für all eure Hinweise!
Darf ich fragen, was das...
..und das...
genau bedeutet?
*neugierig sei*
Alles mögliche. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir eine Tabelle gemacht habe, um verschiedene Szenarien durchzuspielen, mit welcher Note ich mein Studium abschließe, wenn ich hier Note x und da Note y bekomme.
Oder wie sich mein Konto verändert, wenn ich sparrate x zugrunde lege anstelle von y.
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Privat: Wollvorräte mit Lauflänge und Gramm aufschreiben (früher, inzwischen habe ich den Überblick verloren), Arbeitsmittelliste führen für die Steuererklärung (falls mal jemand einen genaueren Nachweis sehen will, habe ich alles als Packen sortiert und ausgerechnet), Haushaltsbuch.
Arbeit: Noten errechnen. Mittelwerte, Runden, unterschiedliche Gewichtungen (Klassenarbeit, schriftlich, mündlich, Teilbereiche in Deutsch) - alles kein Problem. Klassenlisten erstellen. Dabei muss Excel allerdings nichts machen außer mehr Zeilen mit lesbarer Schriftgröße auf ein Blatt bekommen. Das sieht hübscher aus als in Word, finde ich.
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Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir eine Tabelle gemacht habe, um verschiedene Szenarien durchzuspielen, mit welcher Note ich mein Studium abschließe, wenn ich hier Note x und da Note y bekomme.
Habe ich vor der UPP auch gemacht und damals im Abi schon
Edit: verwaltest du nicht auch noch Leihlastenräder? Was schafft ihr denn alles?
Keine Familie?
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Nur für das übliche.
Vermutlich außergewöhnlich nutze ich Excel, um aus Datensammlungen umfangreichere LaTeX-Dokumente automatisch zu generieren.
spannend. Wie sieht das denn aus? Als csv zum import in latex?
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Das mit LaTeX mache ich auch gelegentlich, vor allem für Tabellen. Ein Gleichungssystem hat immer diese & als Trennzeichen und da muss man relativ viel zählen, damit alles fein untereinander steht. Das kann man in Excel bis ins Detail austüfteln (auf einem Tabellenblatt nur die Einträge, auf dem anderen der LaTeX-Code). Aber die LaTex-Editoren werden auch immer besser.
Ich kopiere das dann einfach als Text rüber.
Schnell mal ein paar Wochen Unterricht planen, eine Schuljahresübersicht, Noten verwalten, oder aber eine Hausaufgabenkontrolle oder eine Selbstkontrolle für die Lernenden ... Meine Festplatten sind voll von Exceldateien. Privat auch. Neulich habe ich eine optische Täuschung mit Excel gebastelt (Münsterbergtäuschung, Kaffeehausillusion), das ist wirklich lustig.
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spannend. Wie sieht das denn aus? Als csv zum import in latex?
Ne, viel banaler. Copy & Paste.
Als Beispiel eine Nuklidkarte.
Jeder Kasten steht für ein Nuklid. Wo der Kasten in der Karte ist, wird durch die Neutronen- und die Protonenzahl definiert (x,y).
Jetzt habe ich alle Nuklide in einer Tabelle mit den von mir gewünschten Infos (Name, N, Z, Zerfallsart, Halbwertszeit, ...).
Nun schreibe ich um die Karte zu erzeugen den PSTricks-Code, manche Dinge lasse ich von Excel mit Zellbezug einsetzen.
In der Zelle A1 steht z. B. die Neutronenzahl , in B1 steht die Protonenzahl und in C1 steht der Name des Elements.Excel lasse ist dann folgendes schreiben:
Excel gibt mir dann z.B. folgendes automatisiert aus:
Wenn ich die Zeile copy&paste in mein TeX-File übertrage, erhalte ich also an der Position (4,3) einen Kasten mit dem Einschrieb "Li".
Ich definiere also einmal für ein Nuklid, wie das Feld aussehen soll:
z.B. Farbigkeit je nach Zerfallsart oder je nach Halbwertszeit, an welcher Stelle die Nukleonenzahl stehen soll ...
Bestimmt gibt es einen anderen Weg, um aus einer Datensammlung so eine Darstellung zu erzeugen, aber für mich ist das das schlankste.
Wenn mich jetzt z.B. im nächsten Durchgang stört, dass die Maßeinheit kursiv gedruckt ist und ohne Abstand zur Maßzahl, dann ändere ich an einer Stelle meine Excel-Formel und passe es so an, wie es mir beim nächsten Mal gefällt. -
"Verwirrt"-Smiley ... weil ich keine Ahnung habe, was du da schreibst.
Also: eigentlich ist der Smiley hier ein Kompliment.
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