Online Lernplattform - Verdacht auf Datenmanipulation

  • Wenn man das nicht rein männlich formulieren möchte, kann man es ja mal mit


    Zitat


    Jede ist ihres Glückes Schmiedin.

    versuchen. Das hat bei vermeintlichen Männerberufen einen gewissen (sprachlichen) Reiz. Besser vom Satzbau fänd' ich aber.


    Zitat


    Jede ist die Schmiedin ihres Glückes.

    Rein sprachlich, ohne Ansehen der gesellschaftlichen Implikation, schriebe nicht näher genannte Forenteilnehmerin zur Vereinfachung:„


    Zitat


    Jede ist der weibliche Schmied ihres Glückes.

    Trotz aller Ausweichmanöver und Aal-Simulationen verstehe ich nämlich immer noch nicht, was denn an dem Wort „Lehrerin“ so schlimm ist und an „weiblicher Lehrer“.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • „Jede* ist die Schmied*in ihres* Glücks“ geht aber auch. Dem Gendersternchen wird ja gerne nachgesagt, dass es zu kompliziert ist. Es ist aber übersichtlicher als die Schrägstrichkonstruktionen, die hier jemand als Beispiel gewählt hat.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ich denke, dass jetzt alle offenen Fragen beantwortet wurden. Ich klinke mich hier aus, bedanke mich aber vorab bei allen Fragenstellern :) .

  • Wenn du sowas wie Selbstbestimmung akzeptierst, wirst du (nicht nur, aber) auch das akzeptieren müssen.

    Kannst du etwas ausführlicher schreiben, was du meinst?


    Ich bezog mich darauf, dass Menschen (und zwar nicht nur 0,01%) sich nicht als entweder weiblich oder männlich wahrnehmen, sondern als beides oder als etwas drittes oder auch als ohne Geschlecht. Außerdem darauf, dass z. B. die Biologie in Bezug auf Geschlecht eine Vielzahl von Merkmalen kennt, deren Ausprägungen zum Teil entlang einer Skala angeordnet werden können, dass wir aber in der Regel nur auf Scheide vs. Penis, Brüste vs. keine Brüste und Gebärmutter vs. keine Gebärmutter gucken.

  • Kannst du etwas ausführlicher schreiben, was du meinst?

    Ich präzisiere:

    "Wenn du sowas wie Selbstbestimmung akzeptierst, wirst du auch akzeptieren müssen, dass sich Menschen als nur männlich oder als nur weiblich einordnen."

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Jede/r ist seines/ihres Glückes Schmied/in.

    Und nun ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz einfaches Gegenbeispiel, das gänzlich ohne Doppelpunkte, Schrägstriche und Co auskommt: "Maria ist Lehrerin." Tadaa, total einfache Variante, die die deutsche Sprache genau so simpel vorsieht und erlaubt, ohne künstliche Verenkungen à la "Maria ist ein weiblicher Lehrer." Würde es dir um Sprachbetrachtung und einfache Ausdrucksweisen gehen, wie immer wieder von dir behauptet, würdest du in den Fällen, in denen nur Frauen gemeint sind solche weiblichen Formen verwenden. Geht es am Ende aber um reine Prinzipienreiterei oder womöglich sogar eine bestimmte (verächtliche) Haltung gegenüber Frauen, dann, ja, wäre zumindest nachvollziehbar, warum es dir logisch erscheint derartige Konstrukte zu bilden, fragwürdig wäre es selbstredend immer noch. Entscheide dich, welche Geschichte du erzählen möchtest und verfolge die dann zumindest konsequent.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Warum bezeichnet sich Lindbergh eigentlich als Lehrerin?
    Ist er vielleicht multipel?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ich präzisiere:

    "Wenn du sowas wie Selbstbestimmung akzeptierst, wirst du auch akzeptieren müssen, dass sich Menschen als nur männlich oder als nur weiblich einordnen."

    Ach so.


    Ja, natürlich. Wenn Geschlecht nicht binär gedacht wird, sondern als eine Vielzahl von Merkmalen, dann schließt das nicht aus, dass jemand sich als nur männlich oder nur weiblich einordnet, als die zwei Endpunkte einer Skala. Es sind dann aber eben auch eine Menge von Kombinationen von Geschlechtsmerkmalen möglich, die zwischen diesen Endpunkten liegen.

  • Wenn du sowas wie Selbstbestimmung akzeptierst, wirst du auch akzeptieren müssen, dass sich Menschen als nur männlich oder als nur weiblich einordnen."

    Kennst du Fälle, in denen eine solche Einordnung nicht akzeptiert wird? Klingt mir ein Bisschen nach einem Strohmann.

  • auf Empfehlungin von icke eine Song auf Lindbergh:


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    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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