Ein Problem sehe ich jedoch bei der Argumentation: Wir kennen alle die Stadtviertel, die vor allem in den 1970er-Jahren als "erschwingliche Wohnungen für die Masse" gebaut wurden und heute als Problemviertel gelten. Die Leute lehnen Plattenbau ab, ebenso Hochhäuser (Im Grunde hat fast jede Stadt mit mindestens 10.000 Einwohnern mindestens ein Hochhaus.) und wenn noch weitere Ansprüche dazu kommen, hast du schon wieder Standards, nach denen sich keine Sozialwohnungen bauen lassen, da zu teuer.
Irgendwie ist das ein Teufelskreis in Deutschland, Hochhäuser gelten als "assi". In anderen Ländern ist es völlig normal. Ein Grund ist natürlich, dass die meisten Hochhäuser damals an den Stadtrand gebaut wurden, aufgrund der vielen Vorschriften (in München dürfen die Häuser der Innenstadt nur so hoch sein wie irgendein Kirchturm).