Hallo ihr,
es wäre schön, wenn ihr mir helfen würdet.
Folgendes Problem hab ich:
Ich möchte (als übergeordnete Einheit) mit meiner 3. Klasse ein Buch lesen. Dazu soll im Sinne des HPO Literaturunterrichts gearbeitet werden.
Außerdem möchte ich Rechtschreibphänomene und z.B. die wörtliche Rede darin einbetten (weil man eine Einbettung solcher Themen wünscht und sie in der Prüfung nicht solo da stehen dürfen).
Nun habe ich zwei Möglichkeiten: wörtliche Rede (meine ursprüngliche Absicht) oder Textantizipation (was mir eigentlich besser in die Einheit zu passen scheint).
Hab mit meiner Ausbilderin gesprochen und fühle mich jetzt noch unsicherer.
Zur wörtlichen Rede scheint sie etwas andere Vorstellungen zu haben als ich - ich wollte eine Hinführungsstunde machen, in der die Kinder zunächst die Funktion der wörtlichen Rede verstehen, ohne gleich auf die Zeichensetzung einzugehen. - In einer relativ neuen Ausgabe der Praxis Deutsch ist das auch so ähnlich dargestellt. - Sie scheint das aber eher alles in einer Stunde zu sehen bzw. fände wohl besser, die Kinder würden die Zeichen setzen. Außerdem hatte sie auch von der Hinführung andere Vorstellungen. Alles in allem verunsichert mich das.
Zu dem 2. Strang: HPO- ja, aber am besten auf einen Bereich beschränken. Also z.B. Leerstellen des Buches ausfüllen, Empathie entwickeln, etc. - das erscheint mir wiederum nicht im Sinne dieses Konzeptes zu sein, denn gerade eine Ganzschrift bietet doch an, verschiedene Arten des Textzugangs zu ermöglichen.
Also, seit dem Gespräch bin ich völlig durch den Wind bezüglich meiner Planung. Ich komm einfach nicht mehr richtig dran und denke, dass es so oder so nicht gefällt, was ich plane.
Hat jemand Ahnung von HPO Lit.unterricht oder kann mir zu den geschilderten Problemen etwas raten? Was will die von mir?
Ich hoffe, es war nicht zu konfus!
Vielleicht reicht auch Trost und guter Zuspruch?
LG,
Melosine