Diejenigen Schlumpfinen, die sich vor der Klausur drücken wollen, scheitern meist auch beim Nachschreiben.
Bei denen, bei denen man die Vermutung hat, sie wollen nur eine unliebsame Leistungsüberprüfung aufschieben, statt wirklich krank zu sein, kann ich die Beobachtung bestätigen. Natürlich ist es (in NRW) ärgerlich, dass man nicht pauschal ein Attest verlangen darf, selbst in den Fällen nicht, in denen gewisse Spezialisten gehäuft fehlen; da in meinen Klausuren die Aufgabenstellung aber eh im Vorhinein aufgrund der Übungen ziemlich gut erschlossen werden kann, haben sie durch das Aufschieben keinen echten Vorteil. Vielleicht sogar im Gegenteil: Die Nachschreibklausur soll ja den gleichen Schwierigkeitsgrad haben wie die eigentliche Klausur; ob das der Fall ist, kann ich mit meiner fachlichen Expertise natürlich am besten begründen. Ich könnte jetzt geneigt sein... Nein, natürlich mache ich so etwas nicht.