Konzertgitarre lernen - welches Modell, welche Größe?

  • Nein ;)


    Im Geschäft fand ich die verschiedenen Größen nicht sooo aufschlussreich. Es hat sich alles verkrampft angefühlt. Ich hatte erst die eine noch günstigere Gitarre von Alhambra in der engeren Wahl, im Vergleich zu einer der La Mancha Rubi. Darüber bin ich irgendwie auf die andere Alhambra gestoßen. Ich probiere es einfach aus.

  • Damit hast du jedenfalls nicht ins ... gegriffen ;)
    Viel Spaß damit.

    Falls du Noten und Übungsmaterial brauchst, kannst du hier stöbern - da habe ich kostenlose Quellen gesammelt ;)
    https://www.autenrieths.de/musiknoten.html#Gitarre

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Liebe Catania , jetzt hattest du doch ein paar Wochen, dich an die neue Mitbewohnerin zu gewöhnen - kannst du etwas davon erzählen?

    Bei der Formulierung habe ich gerade kurz überlegen müssen, wann uns Catania etwas von einer "neuen Mitbewohnerin" erzählt hätte, bis meine müden Äuglein glücklicherweise auf den Threadtitel fielen. :lach: Schöne Formulierung. :top:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Die neue Mitbewohnerin ist ein wenig geschrumpft. Nachdem ich die erste Gitarre hier hatte, habe ich gesehen, dass es vom selben Modell tatsächlich auch eine 7/8-Version gibt. Diese habe ich dann doch noch bestellt und gegen die erste ausgetauscht. Immerhin hatte ich dadurch endlich mal die Möglichkeit, zwei Varianten hinsichtlich der Größen DIREKT (und in Ruhe) miteinander zu vergleichen.


    Ich habe mir eine Gitarrenschule gekauft und übe brav nach Lehrbuch, und zwar für klassische Konzertgitarre (ohne aber die klassische Haltung, die sagt mir nach wie vor nicht so recht zu). Einen Lehrer halte ich weiterhin für sinnvoll, habe dafür aber im Moment aus anderen Gründen grad keinen Nerv.

  • Interessant! Fühlt sich die Gitarre denn jetzt "richtig" an? Gibt es ein positiv emotionales Gefühl beim Spielen?


    Zur klassischen Haltung: Ich spiele ja beide Haltungen, da ich E-Gitarre, Klassische Gitarre und Westerngitarre spiele. Manchmal, wenn ich faul bin, spiele ich auch mal ein klassisches Stück in der Westerngitarrenhaltung - bis ich dann an eine Stelle komme, die ich nicht spielen kann.


    Will heißen: Wenn du mal das Gefühl hast "dieser Griff ist unmöglich" oder "meine Finger sind zu kurz - das liegt dann an der Haltung. Wenn du da nie hinkommst, ist es relativ "egal".


    Weiter viel Freude!

  • Zitat

    Interessant! Fühlt sich die Gitarre denn jetzt "richtig" an? Gibt es ein positiv emotionales Gefühl beim Spielen?

    :zahnluecke: Ach Gott, das scheint mir ein wenig hoch gegriffen. Aber ja, ich mag es. Nur von "Spielen" würde ich noch nicht reden. Ich beschränke mich derzeit noch auf reine Zupfübungen mit der rechten Hand (ohne Hinschauen) und versuche dabei, die richtigen Seiten möglichst gleichmäßig und mit schönem Klang zu treffen.


    Hier direkt mal eine Fachfrage (wem das zu arg trivial ist, an dieser Stelle bitte nicht weiterlesen ;)

    Meine Schule sagt, die Greifhand bedient die Bünde folgendermaßen: Zeigefinger --> 1. Bund, Mittelfinger --> 2. Bund, Ringfinger --> 3. Bund (zumindest im Einstiegsniveau).

    Gibt es eine solche Regel auch für die rechte Hand und die 6 Saiten?


    Ich habe z.Z. so kleine Übungen:

    • Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf die e-Seite legen, mit dem Daumen die d / g / h-Saiten anspielen.
    • Daumen spielt E-Saite, Zeigefinger --> g / Mittelfinger --> h / Ringfinger --> e

    Jeweils in unterschiedlichen Übungen. Nur wechseln ja die Finger auf den Saiten. Die Schule führt nun die ersten Noten ein (g, h, a), sagt aber nicht, mit welchem Finger (rechte Hand) die angespielt werden sollen?

  • Nein, da gibt es keine Regeln (und, wie du richtig vermutet hast, sind die Regeln für die linke Hand auch nur vorläufig).

    Eventuell übersiehst du aber auch nur die Hinweise: Für die rechte Hand werden die Buchstaben p i m a verwendet (Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger).

    Steht da nichts?

  • Wenn du dir gleich angewöhnst, den Zeigefinger bei den Basisgriffen nicht zu benutzen, hast du es bei den Barree-Griffen leichter - dann musst du dich nicht mehr umgewöhnen.

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  • Zitat

    Für die rechte Hand werden die Buchstaben p i m a verwendet

    Das habe ich in einem youtube-Video einer spanischen Dame gesehen, die vor dem Spielen immer sehr viel redet ;)


    Aber nein, die Schule sagt an dieser Stelle noch nichts darüber.

  • Dann spiel es so, wie es am bequemsten ist, wenn zweimal hintereinander die gleiche Seite angeschlagen wird, sollte man aber die Finger wechseln (Wechselschlag).

  • Früher oder später braucht man den Wechselschlag, das muss man dann üben, aber zu Beginn ist man oft auf die Greifhand fokussiert, weil man die Töne sucht.

    Ich weiß, dass wir zu Beginn nur mit dem Daumen gezupft haben, später gab es Übungen zum Wechsel, der mir damals nicht klar waren, den man aber später für Stücke benötigt.

  • Ich hab's so gelernt, dass man für die drei tiefen Saiten (E, A und D) den Daumen nutzt und dann Zeigefinger für G-Saite, Mittelfinger für H-Saite und Ringfinger für hohe E-Saite. Damit laufen auch sehr viele gezupfte Begleitmuster sehr gut.

  • Nein, kann ich nicht. Und wenn, würd ich wahrscheinlich auch nicht hinterherkommen... :zahnluecke:


    Ich fand aber diese kleinen Übungen ganz nett (bin aber noch nicht so weit). Und sie spielt ja auch sonst viele Stücke vor, das höre ich mir gelegentlich an.


    Zitat


    Ich hab's so gelernt, dass man für die drei tiefen Saiten (E, A und D) den Daumen nutzt und dann Zeigefinger für G-Saite, Mittelfinger für H-Saite und Ringfinger für hohe E-Saite.

    Ok, danke!

  • Das ganze Klimbatsch ist Nonsens. Wichtig ist nur, was sich für dich gut anhört.
    Egal, welcher Finger das macht ;)

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  • Das ganze Klimbatsch ist Nonsens. Wichtig ist nur, was sich für dich gut anhört.

    Das gilt nur dann, wenn man über ein bestimmtest Spielniveau nicht hinauskommen will. Ansonsten sollte man aber direkt von Anfang an eine richtige Fingertechnik (und auch Haltung, also die klassische) üben. Hinterher umlernen ist sehr viel schwieriger.


    Ich habe selbst Konzertgitarre gelernt und dann fürs Gesellige und zum eigenen Spaß Fingerpickings zur Begleitung von Songs und einige Gitarrenintros oder bekannte Solostücke. Dabei war eine gute Grundtechnik super hilfreich, auch wenn es ohne diese geht. Für kleinere Hände ist’s ansonsten schwieriger, bestimmte Dinge zu greifen.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    Einmal editiert, zuletzt von MarieJ ()

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