Hallo,
wir sind eine innerstädtische Grundschule in einem sozialen Brennpunkt. Um uns herum liegen mehrere Schwerpunktschulen (Grundschulen). Wir sind vor ein paar Jahren Ganztagsschule geworden. Außerdem nehmen wir gerade am Projekt „S hoch4:Starke Schule, Schule stärken“ teil.
Einige Kolleg(Inn)en inclusive mir überlegen, ob es sinnvoll ist, dass wir Schwerpunktschule werden.
Gibt es dazu von euch Erfahrungen, Tipps, Vor-oder Nachteile, die zu berücksichtigen sind?
Bisher auf meiner Liste:
+es gibt mehr Unterstützung (mehr Förderstunden, Förderlehrkräfte)
+Anträge auf Gutachten werden zukünftig früher/schneller durch ausgebildete Förderlehrer gestellt
(Eine Freundin an einer benachbarten Schwerpunktschule hat noch nie einen Antrag zum Fördergutachten gestellt; ich habe das pro Jahr ca.1x.)
-wir würden „schwierigere“ Schüler bekommen, sagen einige
(ich bin der Meinung, dass das nicht stimmt: unsere Klassen sind 20-24 teilweise sehr anspruchsvolle Kinder; es kann nicht noch anspruchsvoller werden)
-es gibt kein (Förder-)Personal und die Stellen/Arbeit würde durch zusätzliche Grundschullehrer besetzt/erledigt
(Ich sehe an den umliegenden Schulen durchaus Förderlehrer.)
Wie seht ihr das, was beachte ich nicht (ich bin in unserem Einzugsgebiet deutlich pro Schwerpunktschule) und wie groß ist der bürokratische Aufwand bis man Schwerpunktschule ist?
Vielen Dank für eure Unterstützung!