Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt? (A13+)

  • Hm, das habe ich noch nie so empfunden. Aber da ist wohl jede/r anders.

    Was ist jetzt daran verwirrend @karuna ? Dass ich die freie Zeiteinteilung noch nie als Fluch sondern schon immer als Segen empfunden habe? Ist halt so.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, ich bin mit meinem Gehalt zufrieden.


    Unzufrieden machen mich hingegen Gahaltsrunden, die nicht mit der Inflation mithalten. Da fühle ich mich nicht wertgeschätzt und muss sagen, dass meine Motivation nach der Publikation solcher Gehaltsrunden doch einen zeitweisen Dämpfer erleidet.


    Summa summarum habe ich trotzdem ein gutes Gehalt, vor allem aber ein sicheres Gehalt. Ich kenne Akademiker, die mit einem Bachelor mehr verdienen als ich. Aber diese müssen um dieses Gehalt immer wieder verhandeln, wechseln alle paar Jahre den Job, müssen sich neu einarbeiten. Mich würde das stressen. Dazu kommt die Gefahr, dass ihre Stelle gekündigt wird. Da habe ich lieber mit einem höheren Abschluss etwas weniger (aber dennoch gutes!) Geld und die Sicherheit des Beamtenstatus'.


    Was die Subdiskussion um die freie Zeiteinteilung angeht, schließe ich mich der Fraktion "Fluch und Segen gleichermaßen" an.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

    • Offizieller Beitrag

    Jeder kennt AkademikerInnen, die bei gleichem Abschluss mehr verdienen, und AkademikerInnen, die bei gleichem Abschluss weniger verdienen. Der Abschluss alleine macht es nicht. Es geht um den konkreten Job bzw. die konkrete Position. Das ist bei uns an der Schule doch auch so. Je nach Arbeitseinsatz arbeitet eine Studienrätin mehr als ein Studiendirektor. Letzterer bekommt aber mehr Geld.

    Das ist in der freien Wirtschaft nicht anders.

  • Akademiker?


    Wie schon mal anderswo hier angemerkt: Einer meiner Söhne ist selbständiger Handwerker und lacht sich schlapp ob meiner mickrigen A15-Besoldung.


    Aber auch er lebt sich aus in seinem Tun.


    Aber man kann ja auch nur auf Akademiker schielen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    • Offizieller Beitrag

    Falls Du das auf mich beziehst: Ich habe den Begriff lediglich aufgegriffen.
    Natürlich kann man sich auch mit HandwerkerInnen vergleichen - es kommt aus dasselbe heraus.

  • Ich bin vor allem zufrieden, dass es planbar und familienfreundlich ist. Mein Mann ist auch Beamter (aber kein Lehrer) und viele unserer Freunde hatten mit Kindern dann doch Situationen, dass der "Vater keine Elternzeit nehmen kann/ will/ möchte", dass die Mutter in TZ geht, dass die Mutter Kind-Krank-Tage nimmt,...

    Mein Mann hatte Elternzeit, Arbeitet in TZ, nimmt mehr Kind-Krank-Tage als ich macht nachmittags pünktlich Schluss um ein Kind abzuholen/ zum Sport zu bringen,...

    So fühle ich mich als Mutter auch wertgeschätzt und nicht so, als wäre mein Job egal und mein Stuium weniger wichtig.

    Wie wissen was wir heute verdienen und wahrscheinlich auch was wir in 20 Jahren ungefähr verdienen werden.

    Ach ja: keiner von uns ist in StK 3. Von A13 (ohne Z) und A14 können wir (beide in TZ und 2 Kinder) jedenfalls gut leben.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Genau, Stk 3 hast du nur, wenn du verheiratet bist. Dann bist du keine Einzelperson mehr.


    Damit wäre ich auch zufriedener als mit Stk 5 - so wie jetzt.

    Dass du und dein Mann euch für 3/5 entschieden habt ist aber doch eure gemeinsame Entscheidung gewesen. Ihr könntet das sowohl tauschen untereinander oder auch in 4/4 wechseln. Ein Wechsel in 4/4 würde euch aufs Jahr bezogen nicht mehr Steuern kosten (3/5 bringt auf den laufenden Monat bezogen kurzfristig mehr, was aber über den Lohnsteuerjahresausgleich wieder ausgeglichen wird; die Steuerlast von 3/5 und 4/4 ist identisch), dir aber jeden Monat erst einmal mehr nach Steuer vom Gehalt lassen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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