Ja klar, das ist in dem Buch "Einführung in die Inklusionspädagogik" von Annette Textor (Die Seite weiß ich gerade leider nicht). Das es diesbezüglich verschiedene Definitionen und Begriffsverständnisse gibt, ist mir natürlich klar!
Ich habe allerdings dieses Verständnis mit meinem Dozenten für die Arbeit abgesprochen, da man da natürlich eine klare Linie fahren muss.
Okay, hab grade nachgelesen, Textor beschreibt in ihrem Kapitel zu den Begriffen, dass es Charakteristika gibt, welche die Konzepte von "Inklusion" und "Integration" gemeinsam haben und insbesondere in der aktuellen praktischen Realität vor Ort keine klare Unterscheidung zwischen Integration und Inklusion gemacht wird. Sie zeigt in ihrer Gegenüberstellung danach aber auch auf, welche Unterscheidungen den beiden Konzepten zugrunde liegen.
Zitat von (Textor, 2018, S. 34)"Damit kann man m.E. folgendermaßen umgehen: Entweder bezieht man den Inklusionsbegriff und den Integrationsbegriff aufeinander; dann sollte man aber nicht nur den Inklusionsbegriff, sondern auch den Integrationsbegriff sehr sorgfältig diskutieren. Bei stärker praxisorientiereten Arbeiten ist es m.E. jedoch völlig hinreichend und häufig sogar zielführender, sorgfältig zu definieren, was und ggf. welche Beschulungsformen man meint, wenn man von "Inklusion" spricht oder schreibt, und auf den Integrationsbegriff nicht weiter einzugehen (es sei denn, man verwendet ihn), als "Inklusion" von "Integration" abzugrenzen und dabei eine in der Regel doch sehr verkürzte Version des Integrationsbegriffes zu verwenden."
Das hast du in deinem Kommentar leider etwas verkürzt dargestelllt, das ist keine "Ablösung" des Begriffes oder eine Aufhebung der Kategorien, sondern die Aufforderung klar darzustellen, wovon genau man selbst eigentlich spricht/ schreibt.
Viele Grüße, JoyfulJay