Da ich bei der Beihilfestelle bislang niemanden erreichen konnte, eine Frage ans Schwarmwissen: kann man größere Beträge direkt von der Beihilfe überweisen lassen? Eine Abtretungserklärung wie bei der Kasse geht jedenfalls nicht.
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Für NRW:
https://www.brd.nrw.de/themen/…e/faqs-beihilfe#faq_17407
Ja, es geht:
Abschlagszahlungen können u.a. bei einem stationären Klinikaufenthalt, bei einer Dialysebehandlung, bei ambulanten und stationären Rehabilitationsmaßnahmen sowie in Pflegefällen geltend gemacht werden. Die Abschlagszahlungen sind schriftlich bei der Beihilfestelle zu beantragen. Bitte nutzen Sie Vordruck „Antrag auf Abschlagszahlung“ und senden Sie diesen an die Scanstelle (Scanstelle Detmold, 32746 Detmold). Das Formular finden Sie unter www.beihilfe.nrw.de.
Auch hilfreich: Falls du nicht in der Lage sein solltest, diese Kosten selbst zu zahlen bzw. von der PKV/ Beihilfe erstatten zu lassen (da du so schwer krank bist): Unbedingt ne Vollmacht machen mit einer Vertrauensperson deiner Wahl. Diese zu Hause aufbewahren und im Fall der Fälle an die PKV/ Beihilfe senden.
Habe ich auch gemacht. Man weiß ja nie ...
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Es empfiehlt sich, die Rechnungen sofort einzureichen, bevor der Betrag per Überweisung idealiter zum Ende der Frist das Konto verlässt. So hält man den Zeitraum zwischen Fälligkeit der Rechnungen und der Beihilfezahlung halbwegs erträglich. (Und bei einem Fünfpersonenhaushalt kommen da im Quartal schnell 2.000 Euro und mehr zusammen...).
Da das bei uns immer wieder ziemliche Löcher ins Konto geschlagen hat, überlege ich, die Beträge künftig vom Sparkonto zu nehmen und auch die Zahlungen der PKV und der Beihilfe dorthin zu leiten. Diese ständigen ausstehenden Beträge machen auch den Überblick über die Finanzen unnötig schwierig.
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Danke Flipper79 für die schnelle Hilfe mit dem passenden Suchbegriff!
Es empfiehlt sich, die Rechnungen sofort einzureichen, bevor der Betrag per Überweisung idealiter zum Ende der Frist das Konto verlässt. So hält man den Zeitraum zwischen Fälligkeit der Rechnungen und der Beihilfezahlung halbwegs erträglich. (Und bei einem Fünfpersonenhaushalt kommen da im Quartal schnell 2.000 Euro und mehr zusammen...).
Da das bei uns immer wieder ziemliche Löcher ins Konto geschlagen hat, überlege ich, die Beträge künftig vom Sparkonto zu nehmen und auch die Zahlungen der PKV und der Beihilfe dorthin zu leiten. Diese ständigen ausstehenden Beträge machen auch den Überblick über die Finanzen unnötig schwierig.
Das klingt als Dauerlösung vernünftig. Du terminiert also die Überweisungen 4 Wochen vor oder so? Dann musst du aber viele Briefe fertig machen, oder? Ich habe bislang gesammelt und dann einen fetten Umschlag gemacht...
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Danke Flipper79 für die schnelle Hilfe mit dem passenden Suchbegriff!
Das klingt als Dauerlösung vernünftig. Du terminiert also die Überweisungen 4 Wochen vor oder so? Dann musst du aber viele Briefe fertig machen, oder? Ich habe bislang gesammelt und dann einen fetten Umschlag gemacht...
In NRW kann man mittlerweile alles per App einreichen. Somit dauert die Einreichung nur wenige Sekunden. Entsprechend verzichte ich auf das Sammeln und reiche alles jeweils sofort ein. Die Rechnung begleiche ich dann, so wie Bolzbold es ebenfalls beschreibt, per Terminüberweisung kurz vor Fristende.
Gibt es in Sachsen keine Beihilfe-App?
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Nicht, dass ich wüsste
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Nicht, dass ich wüsste
Doch, scheinbar gibt es die auch bei euch: https://www.kv-sachsen.de/file…VSKOMPAKTBeihilfe-App.pdf
Hier mal eine Übersicht über die BL, wo es eine Beihilfe-App gibt: https://beihilfe-partner.de/blog/beihilfe-app/
Wobei die App hier in NDS laut Info des NLBV ab Ende des 1. Halbjahres 2022 zur Verfügung stehen soll (https://www.nlbv.niedersachsen…-beihilfe-app-202754.html)
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Doch, scheinbar gibt es die auch bei euch:
Was ist der KVS? Hab ich noch nie gehört. Und die Tabelle im 2. Link kann ich nicht öffnen, hatte ich schon gesehen...
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Danke Flipper79 für die schnelle Hilfe mit dem passenden Suchbegriff!
Das klingt als Dauerlösung vernünftig. Du terminiert also die Überweisungen 4 Wochen vor oder so? Dann musst du aber viele Briefe fertig machen, oder? Ich habe bislang gesammelt und dann einen fetten Umschlag gemacht...
Briefe? Ach so, Du machst das noch analog.
Ich reiche Rechnungen nur noch digital über die Beihilfe-App bzw. die PKV-App ein. Da die meisten Rechnungen und in der Regel die mit den großen Beträgen quartalsweise kommen (hier v.a. Kinderarzt und Kieferorthopäde), passt das dann mit der Sammeleinreichung und den terminierten Überweisungen ganz gut. Es gibt auch Ärzte, die gefühlt nach jedem Besuch eine gesonderte Rechnung schreiben - das sind aber selten die großen Summen.
Natürlich kommt das nicht immer perfekt aus - aber so behalte ich den Überblick über die Rechnungen, den Geldausgang und die erhoffte baldige Erstattung. -
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Abschlagszahlungen können u.a. bei einem stationären Klinikaufenthalt, bei einer Dialysebehandlung, bei ambulanten und stationären Rehabilitationsmaßnahmen sowie in Pflegefällen geltend gemacht werden. Die Abschlagszahlungen sind schriftlich bei der Beihilfestelle zu beantragen.
Das gilt offenbar nicht für Medikamente, oder? Ich finde für mein Bundesland auch nur hier aufgeführten Leistungen.
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Ich hab bei meinem Giro-Konto ein Unterkonto auf das Anfang des Jahres ein Monatsgehalt eingezahlt wird. Davon zahlen ich dann übers Jahr meine Arztrechnungen. Am Ende des Jahres reiche ich das gesammelt ein. Die Rückerstattung kommt wieder auf das Unterkonto. Klappt seit Jahren sehr gut so.
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Ich hab bei meinem Giro-Konto ein Unterkonto auf das Anfang des Jahres ein Monatsgehalt eingezahlt wird. Davon zahlen ich dann übers Jahr meine Arztrechnungen. Am Ende des Jahres reiche ich das gesammelt ein. Die Rückerstattung kommt wieder auf das Unterkonto. Klappt seit Jahren sehr gut so.
Wieso musst du denn immer wieder Geld auf das Unterkonto nachschiessen? Das müsste doch +/- Null laufen, wenn die Beihilfe die PKV bezahlt hat. Abgesehen von geringen Selbstbehalten, die aber keine Monatsgehalt ausmachen sollten.
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Das gilt offenbar nicht für Medikamente, oder? Ich finde für mein Bundesland auch nur hier aufgeführten Leistungen.
Kannst du nicht mit deine Apotheke reden und bessere Zahlungsziele vereinbaren. Unser Apotheker ist recht entgegenkomment.
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Wieso musst du denn immer wieder Geld auf das Unterkonto nachschiessen? Das müsste doch +/- Null laufen, wenn die Beihilfe die PKV bezahlt hat. Abgesehen von geringen Selbstbehalten, die aber keine Monatsgehalt ausmachen sollten.
Ja, im Endeffekt geht es Null auf Null auf. Ich habe 4.000€ drauf. Davon zahle ich alle Rechnungen. Und wenn ich am Ende des Jahres eingereicht habe und das zurück kommt, fülle ich wieder auf 4.000€ auf. Das Unterkonto kann man nicht für extern benutzen. Von der Bank aus.
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Was ist der KVS? Hab ich noch nie gehört. Und die Tabelle im 2. Link kann ich nicht öffnen, hatte ich schon gesehen...
Laut dem verlinkten Dokument ist das der "Kommunale Versorgungsverband Sachsen"; Homepage: https://www.kv-sachsen.de/ Ist das nicht die zuständige Stelle, wo du deine Beihilfe beantragst? Hätte ich jetzt gedacht. Sorry, wenn dem nicht so ist.
Die Tabelle im 2. Link musst man aber nicht separat öffnen, sondern die steht unten auf der Website. Ich muss dafür (am Laptop sitzend) einfach nur weiter nach unten scrollen, um diese Tabelle zu sehen. Und dort wird für Sachsen auch wieder auf die Website der KVS aus meinem ersten Link verwiesen.
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Kannst du nicht mit deine Apotheke reden und bessere Zahlungsziele vereinbaren. Unser Apotheker ist recht entgegenkomment.
Wie meinst du das?
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Also ich verwalte 4 beihilfeberechtigte Privatversicherte, davon zwei Pflegefälle, und handhabe es "relativ" entspannt wie Bolzbold:
Rechnungen werden grundsätzlich unmittelbar nach Eingang über die Beihilfe- und PKV/PPV-Apps eingereicht und auf Termin überwiesen, zum letzten Zahlungstermin.
Die Beihilfe hier bei uns ist meist recht zügig, zwar oft auch fehlerhaft, die eine PKV/PPV ist meist sogar noch schneller als die Beihilfe, deutlich länger braucht jedoch die andere PKV/PPV. Normalerweise sind jedoch alle Gelder bereits eingegangen, bevor sie an die Rechnungssteller rausgehen.
Wer es sich leisten kann, sammelt Rechnungen über 5000 EUR und schickt sie dann erst an die Beihilfe: Man wird dann von einer Sachbearbeiterin bedient und nicht von einer Hilfskraft. Dies kam als Tipp von der Beihilfe selber.
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Nachtrag:
Leider können bei uns die Leistungen zu den Pflegekosten noch nicht über die Beihilfe-App beantragt werden. Aber trotz Post (und Portokosten) geht das relativ fix. -
Ich hab auch alles für uns 4 in einer Exceltabelle. Dann markiere ich bunt was neu ist und noch eingereicht werden muss. Über die Summenfunktion sagt er mir auch was wir bei der nächsten Zahlung bekommen müssten und nur wenn das nicht übereinstimmt gucke ich woran es lag.
Über die Apps geht das Einreichen wirklich einfach. Vor allem weil der Kinderarzt zum Glück über einen Anbieter abrechnet, der diese Codes auf die Rechnung druckt. Das geht ja noch mal schneller als gute Fotos zu machen.
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alles für uns 4 in einer Exceltabelle
Bisher hab ich das "nur" in ner Word-Tabelle erfasst. Warum mach ich das eigentlich erst AB SOFORT mit ner Excel-Tabelle?!
Danke, Törtchen!
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